Spaß an der Debatte | Newsletter 24/2023

Großer Jubel bei "Jugend debattiert" im März im Berliner Abgeordnetenhaus, als der Sieger Johann Böhm, erkennbar an seiner markanten Haarfarbe, bekannt gegeben wird

Liebe Leserinnen und Leser,

im Juni fand in Berlin das Bundesfinale „Jugend debattiert“ statt. Aus diesem Anlass haben wir mit dem Sieger des Landeswettbewerbs in den Klassen 10 bis 13 Johann Böhm über die Leidenschaft des Diskutierens gesprochen. Außerdem berichten wir vom Jahresbericht des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und haben einige zentrale Ferienangebote für Sie zusammengestellt.

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Spaß an der Debatte

Bereits im März fand das Landesfinale „Jugend debattiert“ für Schülerinnen und Schüler im Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses statt. Die vier besten Schüler/-innen der Klassenstufen 8 bis 10 und 10 bis 13 debattierten aktuelle Fragen der Zeit und qualifizierten sich für das Bundesfinale vor wenigen Wochen. Johann Böhm vom evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster setzte sich bei den Älteren durch. Wir sprachen mit ihm über die Leidenschaft am Debattieren, politische Diskurse und die Debattenkultur in unserer Gesellschaft.

Johann, wie hast Du Deine Leidenschaft für das Debattieren entdeckt?

An unserer Schule gibt es einen mehrtägigen Workshop in der 9. Klasse. Dort erhält man eine Weiterbildung nach den Grundsätzen von „Jugend debattiert“. Dieser Workshop wurde von zwei Lehrkräften an meiner Schule initiiert und bereitet auch auf die „Jugend debattiert“-AG vor. Ich nahm mit meiner Klasse am Workshop teil, war zu Beginn jedoch nicht so überzeugt vom Debattieren. Nach dem Workshop kamen die Lehrkräfte dann auf mich zu und haben mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, weiter zu machen und das habe ich zum Glück auch getan. Das war der Mainpart, wie ich Begeisterung gefunden habe. Ich habe es einfach immer weiter gemacht, neue Leute und den Zusammenhang kennengelernt und so Spaß am Debattieren gefunden.

Mit welchen schlagenden Argumenten konntest Du die Jury beim Landesfinale überzeugen?

Das kann ich so gar nicht sagen, weil das Grundprinzip von „Jugend debattiert“ ist, dass eine Art Show-Debatte geführt wird, um ein breites Argumentationsspektrum für die Zuschauenden zu bieten. Letztendlich versuchen wir durch unsere Debatten bei „Jugend debattiert“ eine Informationsquelle zu sein, sodass die Zuschauenden die Möglichkeit haben sich eine Meinung bilden zu können. Der Rest, wer dann gewinnt, ist eigentlich nebensächlich. Außerdem hängt der Sieg bei einem Debattierwettbewerb auch immer mit etwas Glück zusammen. Ich glaube nicht, dass es ein ausschlaggebendes Argument gibt, durch das eine Person gewinnt oder verliert. Es hängt mehr vom Gesamteindruck ab und ein Quäntchen Glück ist auch immer dabei. Der Gewinn steht für mich auch gar nicht im Vordergrund, sondern der Spaß am Debattieren und in gewisser Form als Informationsquelle zu fungieren.

Über welche Themen diskutierst Du am liebsten?

Am liebsten debattiere ich über Themen die aktuell sehr wichtig sind. Über Themen, die in der jetzigen Zeit und auch in der Zukunft einfach sehr bedeutend sind und die geklärt werden müssen. Häufiger merke ich beim Debattieren über Themen, die in der Vergangenheit von Relevanz waren, dass ich mich zwar mit diesem Thema befasst habe, es jedoch nichts bringt. Es findet kein politischer Prozess statt. Bei aktuellen Themen, die in Hinblick auf die Zukunft oder für die jetzige Zeit sehr wichtig sind, kommt es im gesamten Vorbereitungsprozess dazu, dass man sich mit diesen Themen sehr stark auseinandersetzt. Dabei beschäftigt man sich auch automatisch mit verschiedenen Blickpunkten und das macht mir persönlich total Spaß. Gleichzeitig debattiere ich auch sehr gerne über emotionale Themen, bei denen man zwei konträre Seiten einnehmen kann und wo man super polarisierend debattieren kann. Einfach weil es lustiger ist, als sich nur über Paragraphen oder ähnliches zu unterhalten

Wie schätzt Du die Debattenkultur in unserer Gesellschaft ein?

Ich glaube, dass viele Diskurse, vor allem in kontroversen Themen, häufig nicht mehr möglich sind. Durch verhärtete Fronten aber gleichzeitig auch komplett verschiedene Werte. Ich glaube, wenn beide diskutierenden Parteien sich darauf einigen können, dass zum Beispiel die Wissenschaft nicht lügt, dann gibt es immerhin eine Basis auf der eine gute Diskussion stattfinden kann. Gleichzeitig sehe ich ein weiteres Problem in der zunehmenden Emotionalität der politischen Debatten.

Was können wir uns als Gesellschaft bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von „Jugend debattiert“ abgucken?

Möglichst sachlich Themen aus allen Blickpunkten zu betrachten und sich auf Grundlagen oder eine Diskussionsbasis zu einigen. Außerdem sollten Debatten oder Diskussionen immer respektvoll bleiben und niemanden persönlich angreifen oder sogar beleidigen.

Johann, vielen Dank für das Gespräch.

Schüler machen Zeitung

Wettbewerbe

Bei der Teilnahme an einem schulischen Wettbewerb gewinnt die Schülerin oder der Schüler immer. Vielleicht einen der ausgelobten Preise, auf jeden Fall aber die Erfahrung, sich mit einem Thema engagiert und zielorientiert zu beschäftigen und sich selbst oder im Team zu präsentieren. Wettbewerbe

Schule ohne Rassismus

Noch nie traten in einem Jahr so viele Schulen dem Courage-Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ bei wie 2022. Insgesamt 384 Schulen gehören nun dazu, das Netzwerk ist auf bundesweit 4.006 Schulen angewachsen. Der Jahresbericht „Nach der Pandemie. Öffnung der Schule“ zeigt, wie lebendig und vielfältig das Engagement im Netzwerk ist.

Nach den Jahren der Pandemie wehte 2022 ein frischer Wind durch das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Schüler/-innen und Pädagog/-innen trafen sich wieder in Präsenz, führten Projekttage durch und holten aufgeschobene Titelverleihungen nach.
In Berlin wurden 2022 mit der Anna-Seghers-Schule, der Arnold-Zweig-Grundschule, der Birger-Forell-Grundschule, der Concept Berufliche Schulen GmbH, der Freien Schule am Mauerpark, Gymnasium am Europasportpark und der John-F.-Kennedy-Schule sieben neue Schulen in das Netzwerk aufgenommen. Das Berliner Courage-Netzwerk wuchs damit auf 128 Courage-Schulen an. Rund 100.000 Schüler/-innen aller Schularten und Schulstufen in allen zwölf Bezirken besuchen eine Courage-Schule und leisten ihren Beitrag zur Antidiskriminierung, Menschenrechtserziehung und zur Entwicklung der Zivilgesellschaft.

Nach zwei Jahren ausschließlich digitaler Kommunikation fand am 30. November 2022 das jährliche Landestreffen Berlin wieder in Präsenz statt. Alle Berliner Courage-Schulen, Schüler/-innen und Pädagog/-innen, waren dazu eingeladen, an Workshops im Bereich Demokratiebildung und Antidiskriminierung teilzunehmen. Wie sehr die persönliche Begegnung und der Austausch gefehlt hatten, machten vor allem auch die lebhaften Diskussionen auf dem Open Space im Rahmen des Aktiventreffens am 10. Juni deutlich.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist Deutschlands größtes Schulnetzwerk. Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten und sich gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt zu wenden. Um Teil des Netzwerks werden zu können, bekennen sich mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und lehren, in einer Abstimmung zu der Selbstverpflichtung von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Ihr Herzstück ist, bei Gewalt und diskriminierenden Äußerungen oder Handlungen nicht wegzuschauen, sich dagegen zu wenden und eine offene Auseinandersetzung zu unterstützen. Die anderen beiden Punkte der Selbstverpflichtung besagen, sich gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen und mindestens einmal im Jahr mit einem Projekt aktiv zu werden.

Im Jahr 2023 haben bislang die Mascha-Kaléko-Grundschule, das Rückert-Gymnasium und das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in Tempelhof-Schöneberg und das Robert-Koch-Gymnasium in Friedrichshain-Kreuzberg den Titel „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ erhalten. Die Berliner Schule an der Dahme ist die nächste Schule, die den Titel erhält. Für die Schule an der Dahme in Treptow-Köpenick ist dieser Titel keine Auszeichnung für die bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und Zukunft. Lehrkräfte, Sozialarbeiter/-innen und die gesamte Schülerschaft haben sich durch viele gemeinsame Maßnahmen dafür qualifiziert.

Weitere Informationen über die Berliner Courage-Schulen und wie eine Schule Teil des Courage-Netzwerkes werden kann, finden Sie unter berlin.schule-ohne-rassismus.org.

Reichstag mit Flagge

Politische Bildung

Politische Bildung bedarf einer starken fachlichen Verankerung, ist aber zugleich mehr als ein Unterrichtsfach. Sie ist wesentlich dafür, dass sich Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern entwickeln. Politische Bildung

Schwimmen, Tüfteln, fitter werden

Der Sommer ist da, die Sommerferien sind zum Greifen nah. Wir haben einige zentrale Ferienangebote zusammengetragen, vom Super-Ferien-Pass bis hin zu den Intensiv-Schwimmkursen.

Super-Ferien-Pass: Ab dem 26. Juni gibt es den neuen Super-Ferien-Pass, wie immer mit Badekarte und kostenfreiem Eintritt in ein Schwimmbad pro Ferientag. Außerdem bietet er über 400 Angebote aus Kultur, Sport und Kreativität. Der Pass ist personengebunden und für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre mit Wohnsitz in Berlin gültig.

Sommerferienkalender Berlin: Ausflüge, Zirkuswochen, Programmieren, Theaterworkshops oder Feriencamps im In- und Ausland: Viele tolle Angebote an jedem Tag im Sommer für Kinder und Jugendliche präsentiert der Sommerferienkalender Berlin der Jugendkulturservice gGmbH, des FEZ Berlin, der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung, des Landesprogramms Jugendnetz-Berlin, des Landesjugendrings und des Jugendportals jup-Berlin. Hier gibt’s jede Menge tolle Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien. Gesammelt von der Berliner Jugendarbeit. Jetzt anmelden und eine spannende und abwechslungsreiche Ferienzeit erleben.

Schwimm-Intensivkurse Berlin: Schwimmen können macht Spaß und ist lebenswichtig! Darum bieten mehrere Berliner Schwimmvereine in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Berlin in den Schulferien Schwimm-Intensivkurse für Kinder an. Die Intensivkurse richten sich an Berliner Grundschüler/-innen der dritten bis sechsten Klasse, die im Schwimmunterricht der dritten Klasse kein Seepferdchen oder Jugendschwimmabzeichen in Bronze erworben haben. Neu in diesem Jahr, es können auch Schüler/-innen der siebten bis zehnte Klassen ihr Bronzeabzeichen erlangen. Die Intensivkurse sind kostenlos und finden in den Sommerferien eine Woche lang, täglich jeweils 45 Minuten statt. Um 17 Uhr heute abend startet die Anmeldung für die Sommer-Intensivkurse.

Sportliche Feriencamps: Berlins Sportvereine laden in den Sommerferien Kinder und Jugendliche zu ihren Sommerferiencamps ein. Ob Union Berlin, Hertha BSC, die Füchse Berlin, Alba Berlin oder die “Eisbären Berlin”: https://www.eisbaeren-juniors.de/camps/ – sie alle bieten sportliche Ferienaktivitäten für Kids ab 7 Jahren. Kinder aus der Ukraine können zum Teil kostenlos teilnehmen. Wir empfehlen, Kinder und Jugendliche möglichst früh anzumelden. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an die Vereine.

BegaSummerSchool 2023: In den ersten beiden Wochen der Berliner Sommerferien veranstaltet Helliwood media & education im fjs e.V. in enger Zusammenarbeit mit der Fachstelle Begabungsförderung die BegaSummerSchool 2023. Die kostenfreien Veranstaltungswochen werden gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und richten sich an begabte und besonders interessierte Kinder und Jugendliche ab Klasse 5. In Hackathons entwickeln sie gemeinsam mit anderen Teilnehmenden konkrete Ideen und kreative Aktionen rund um die definierten Nachhaltigkeitsziele. Die Ergebnisse werden zum Abschluss der BegaSummerSchool öffentlichkeitswirksam präsentiert. Die BegaSummerSchool 2023 findet vom 17.-21. Juli und vom 24.-28. Juli, täglich von 10-15 Uhr statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.begabtes-berlin.de/

Ferienschule der beruflichen Bildung: Auch in diesen Sommerferien gibt es ein freiwilliges und kostenfreies Angebot der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur individuellen und gezielten Förderung von Schülerinnen und Schülern der OSZ – aus allen Bildungsgängen und insbesondere aus den Willkommensklassen und der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung (IBA). Die Ferienschule der beruflichen Bildung soll Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihre Kompetenzen in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch aufzubauen. Sie werden bei der Berufswegeplanung und bei der Planung des beruflichen Anschlusses intensiv u.a. durch die Jugendberufsagentur Berlin begleitet. Pro Durchgang stehen 520 Plätze an 15 Standorten zur Verfügung. In kleinen Gruppen – maximal vier bis acht Jugendliche – werden 15 Stunden pro Woche unterrichtet, entweder vor- oder nachmittags. Die Ferienschule der beruflichen Bildung findet vom 17. Juli bis 11. August statt, es sind zwei Durchgänge mit je zwei Wochen geplant.

zwei Kinder mit Safarihüten gehen auf Entdeckungsreise in einer digitalen Landschaft

Sommerferien in Berlin

Wer seine Sommerferien in Berlin verbringt, muss sich nicht langweilen. Das Berliner Ferienprogramm hat für Kinder einiges zu bieten. Für kleine Forscher, kreative Köpfe, energiegeladene Sportler und Naturliebhaber finden Ganztagsangebote, Museumsveranstaltungen, Workshops und vieles mehr statt. Sommerferien in Berlin

Kurznachrichten

Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut: Am vergangenen Freitag begrüßte die Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut die neuen Staatssekretärinnen und Staatssekretäre sowie die neuen Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte. Unter dem Vorsitz von Staatssekretär Falko Liecke arbeitet das Gremium nach der Wiederholungswahl in Berlin in neuer Besetzung weiterhin an der Umsetzung der Berliner Strategie gegen Kinderarmut. Ein Aufwachsen in Armut wirkt sich nicht nur kurzfristig negativ auf Hobbys, Kleidung oder Schulnoten aus, sondern auch langfristig auf Bildungs- und Berufschancen sowie auf die Gesundheitsentwicklung. Deshalb setzt sich die Landeskommission für ein gutes und gesundes Aufwachsen für alle Kinder in Berlin ein.

Schulanmeldung 2024: In der aktualisierten Broschüre „Schulanmeldung – so geht’s!“ finden Sie alle Informationen und Tipps, die Sie für die Schulanmeldung ihres Kindes für die Einschulung 2024 wissen müssen. Es sind Hinweise zum Anmeldeverfahren, zur späteren Einschulung und zur ergänzenden Forderung und Betreuung (Hort) zusammengestellt. In der Broschüre sind außerdem Schulen mit speziellen Ausrichtungen aufgelistet. Weitere Information und die Broschüre in verschiedenen Sprachen finden Sie auf unserer Website zur Schulanmeldung, an anderer Stelle finden Sie eine Übersicht und Berlin-Karte der Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt.

Fachbrief Inklusive Schule: In der Reihe „Inklusive Schule – Förder- und Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung und mit psychosozialem Entwicklungsbedarf“ ist der vierte Fachbrief erschienen. Die Ausgabe beschäftigt sich mit „Temporären Lerngruppen plus“ (TLG plus). Das sind schulische Unterstützungs- und Förderangebote am Standort Schule in Kooperation mit dem bezirklichen Jugendamt.

Schulbescheide: Vergangene Woche wurden die Briefe über die Verteilung der Plätze an Berlins Oberschulen verschickt. Insgesamt 26.141 Plätze wurden per Bescheid vergeben. 91 % aller Schülerinnen und Schüler konnten an der Erst-, Zweit- oder Drittwunsch-Schule aufgenommen werden. Auch den weiteren Schülerinnen und Schülern wird per Bescheid ein konkreter Schulplatz zugewiesen.

Deutscher Schulpreis 2023: Erneut hat eine Berliner Schule Chancen auf den renommierten Deutschen Schulpreis. Unter den 15 Finalisten ist die Rothenburg-Grundschule in Steglitz. Alle Finalisten hatten zuvor ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Im Zentrum stand dabei die Unterrichtsqualität. Alle nominierten Schulen werden am 12. Oktober an der feierlichen Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnehmen, bei der die endgültigen Preisträger bekannt gegeben werden. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Preise mit je 30.000 Euro. Alle nominierten Schulen erhalten zudem einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro – über diese Summe kann die Rothenburg-Grundschule sich also in jedem Fall schon mal freuen.

Förderpreis: Der Förderpreis der Cranach Stiftung bietet Schulen, die die Chancengerechtigkeit von Schüler/-innen quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und unabhängig vom kulturellen Hintergrund in einem fest definierten Projekt fördern, finanzielle Unterstützung an. Der Preis ist mit bis zu 50.000 Euro dotiert, Bewerbungen sind bis zum 31. Juli möglich. Alle Informationen finden Sie auf der Website der Cranach Stiftung.

Paralympics Zeitung 2024: Für die Paralympics Zeitung 2024 sucht der Berliner Tagesspiegel engagierte Nachwuchstalente im Alter von 18 bis 21 Jahren, die als Reporter/-innen von den Paralympischen Sommerspielen berichten. Vom 27. August bis 9. September 2024 finden die Olympischen Spiele für Menschen mit Behinderung in Paris statt. Bewerbungsschluss ist der 14. Juli. Informationen zum Bewerbungsverfahren für die Paralympics-Zeitung 2024 finden Sie auf den Seiten des Tagesspiegel.

Das steht an

24. Juni – 3. September: Das Kultursommerfestival feiert die vielseitige kulturelle Landschaft Berlins. Zusammen mit Partner/-innen aus allen Kultursparten, Stadtteilen und Communitys werden Berliner Hotspots, Insider-Plätze und außergewöhnliche Orte zu Top-Locations für Konzerte, Theater und Tanz, Lesungen, Talks, Installationen und vieles mehr – zentral und dezentral, in Hinterhöfen, am Ufer, auf Grünflächen zwischen Hochhäusern, Straßen und Parks.

24. Juni, 10.30-18.30 Uhr: Kultur und Sport. Das barrierefreie Angebot zu den Special Olympics World Games im Humboldt Forum. Das Humboldt Forum bietet ein umfangreiches inklusives Programm für alle Kulturbegeisterten. Noch bis Sonntag können alle Akkreditierten der SOWG freien Eintritt!

24. Juni, 11.30-12.30 Uhr: In 60 Minuten das „Rad der Geschichte“ drehen, in der begehbaren Discokugel tanzen oder durch die Fernrohre aus den Fenstern des Humboldt Forums die Geschichte des Ortes entdecken: Die Führung präsentiert das historisch und gegenwärtig global vernetzte Berlin dialogisch und interaktiv. Es wird darum gebeten, Tickets vorab online zu kaufen.

25. Juni, 11 Uhr: Beim 2. Kinderfestival in Steglitz-Zehlendorf können große und kleine Besucher/-innen Pantomime-, Tanz-, Musik- Theater- und Zirkusdarbietungen hautnah erleben. Es präsentieren sich verschiedene Berliner Kinder- und Jugendensembles und zeigen in ca. halbstündigen Programmen ihr Können.

25. Juni, 10-18 Uhr: Imkerei zum Mitmachen. Mitglieder der Imkergruppe im Museumsdorf Düppel zeigen Bienenbehausungen aus mehreren Jahrhunderten, beantworten Fragen zu den Bienen, ihrer Haltung und zum Honig. Ein „gläserner Bienenstock“ bietet faszinierende Einblicke in das Leben der Insekten, und wenn das Wetter und die Bienen mitgespielt hat, gibt es sogar vor Ort erzeugten Honig zu kaufen.

27. Juni – 2. Juli: Kenako Kids Afrika Festival mit Projektwoche für Schüler/-innen, OpenAir-Konzerten am Abend, einem großen Afrika-Markt und dem Familienevent am Wochenende im FEZ Berlin. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des FEZ Berlin.

28. – 29. Juni, 8.30-15.00 Uhr: vocatium Berlin. Die Fachmesse für Ausbildung und Studium bietet eine kompakte Übersicht über viele Chancen und Möglichkeiten, damit die nächsten Schritte nach dem Schulabschluss geplant werden können.

29. Juni: Die Sonderfortbildung des IHK-Netzwerks „Kinder forschen“ beschäftigt sich mit dem Thema Zeitreise. Zeit ist ein erstaunliches Thema und mit Kindern wunderbar zu erforschen: Woran erkennt man die Zeit? Wie kann man sie messen? Nehmen Sie Wissen zum Fachwissen Zeit mit und wie man Kinder beim Entdecken und Forschen gut begleiten kann.

29. Juni, 8.45-16.30 Uhr: Fachtag Partizipation und Beteiligung für Träger der Jugendhilfe, sozialpädagogische Fachkräfte, Erzieher/-innen und Pädagog/-innen, Lehrer/-innen, Kinder und Jugendliche, Eltern, Verwaltung, Gesundheitsversorgung und Politik. Ziele des Fachtages sind es auf die Möglichkeiten hinzuweisen, junge Menschen zu beteiligen, um eine gelungene Verantwortungsübergabe zu erreichen.

29. Juni, 16-19 Uhr: Museumsclub für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine. Im wöchentlichen Turnus entdecken in einer anregenden Atmosphäre und im Austausch mit anderen Kindern und Jugendlichen unbekannte Orte. Es werden neue Erfahrungen gesammelt und diese werden mit Hilfe von Zeichnungen, Malerei und Drucktechniken kreativ in eigene Werke getragen. Es wird von einer ukrainisch- und einer deutschsprachigen Vermittlerin begleitet. Die Teilnahme ist kostenfrei!

29. Juni, 18.30-20.30 Uhr: Lust politisch aktiv zu werden und mit Gleichgesinnten die Welt ein Stück besser zu machen? Dann ist das Kick-Off-Treffen des Aktionsteams der BUNDjugend die beste Gelegenheit einzusteigen! Beim Kick-Off-Meeting haben Jugendliche die Möglichkeit, die BUNDJugend kennen zu lernen.

29. – 30. Juni: Die Berliner Medienkompetenzzentren & Partner laden am zu den nächsten JUGEND.MEDIEN.DEMOKRATIE.TAGEN ein. Jeweils von 9-15 Uhr können sich junge Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren im Jugendkulturzentrum Königstadt, Saarbrücker Str. 23, 10405 Berlin in offenen Panels, Workshops und Foren zu einer Vielzahl von Themen & Fragen rund um KI, Deepfakes, Hate Speech, (Liebes)Beziehungen und demokratischer Schulkultur informieren, miteinander auszutauschen und Ideen für eigene Handlungsoptionen entwickeln. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautet #MehrDemokratie – Mit Medien einmischen!

1. – 2. Juli: Einblick in das Leben iranischer Schüler/-innen: Am 1. und 2. Juli zeigt das Theater an der Parkaue die Theaterperformance „Lieder für niemanden / Songs for no one“ für alle ab 15 Jahren. In dem Solo-Abend nimmt uns Theatermacherin Nastaran Razawi Khorasani mit in den Alltag von zwei Schüler/-innen, die im Iran leben, und fragt: Was bedeutet es, in einer Diktatur zu leben? Was bedeutet Freiheit? – Die Performance ist auf Farsi mit deutschen und englischen Übertiteln.

5. Juli: In der Fortbildung „Konsum umdenken“ wird ein Blick darauf geworfen, welche Werte Mädchen und Jungen beim Spielen entwickeln können und mit welchen Themen und Materialien sie sich dabei beschäftigen. Die Fortbildung wird vom IHK-Netzwerk „Kinder forschen“ (ehem. Haus der kleinen Forscher) angeboten.

6. Juli: Beim Mathe-Fachtag von „Kinder forschen“ erfahren Sie, wie man Lerngelegenheiten zu mathematischen Themen im Alltag erkennen und aufgreifen kann. Insbesondere auch, wie Sie als Lernbegleitung mathematische Kompetenzen optimal unterstützen können. Es geht aber auch darum, welche Einflüsse Sprachkompetenzen auf mathematischen Fähigkeiten haben können und welche Impulse diese unterstützen können. Bitte melden Sie sich bis zum 30. Juni verbindlich an.

7. Juli: Die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) des Bezirksamtes Charlottenburg lädt gemeinsam mit der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau e.V. Berlin-Brandenburg am Vormittag Schulklassen (4. bis 10. Klasse) zu spannenden Workshopthemen ein. Hier erfahren die Schüler/-innen, was ein gutes, gesundes Brot ausmacht und wie viele Arbeitsschritte vom Korn bis zur leckeren Brotzeit notwendig sind. Ab 14 Uhr sind alle (Berufs-) Interessierten, Handwerksbegeisterten, Studierenden und Co. willkommen, sich über das Thema „Arbeitswelt Bäckerhandwerk“ zu informieren und zu vernetzen.

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

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Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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