Schulen können Lehrkräfte wieder eigenverantwortlich einstellen | Newsletter 19/2023

Lehrer erklärt Schüler Mathe

Liebe Leserinnen und Leser,

Schulen dürfen wieder selbst entscheiden, neue Lehrkräfte einzustellen. Dies hat Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch entschieden. Beim Deutschen Filmpreis am vergangenen Wochenende stand der Film „Das Lehrerzimmer“ im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Regisseur İlker Çatak und Hauptdarstellerin Leonie Benesch sprachen über ihre Herangehensweise an die Dreharbeiten.

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Berlin darf keine Lehrkraft verloren gehen

Angesicht des bundesweiten Lehrkräftemangels hat Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, entschieden, dass die Berliner Schulen ab sofort neue Lehrkräfte wieder eigenverantwortlich einstellen dürfen.

„Eine schnelle und einfache Lösung für den jahrelang gewachsenen, strukturellen Lehrkräftemangel gibt es nicht, und viele Maßnahmen brauchen Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten“, erklärte die Senatorin den Schulleiter/-innen der öffentlichen Schulen in Berlin in einem Schreiben Anfang der Woche. Um den Schulen Instrumente an die Hand zu geben, mit denen sie möglichst passgenau auf die Situation vor Ort reagieren können, habe sie entschieden, „ab sofort auf eine Steuerung um Rahmen der Einstellungskontingente zu verzichten“, heißt es in dem Schreiben weiter. Dies soll den Schulen in Vorbereitung auf das kommende Schuljahr mehr Bewegungsspielraum bieten.

Zuletzt hatte die Schulaufsicht 96,3 % Stellenbesetzung als Obergrenze für Einstellungskontingente bei der Neubesetzung von Stellen festgelegt. Schulleitungen mussten sich bei Neueinstellungen an die Vorgaben der Verwaltung halten, konnten also nicht alle freien Stellen besetzen, um Lehrkräfte berlinweit gerechter zu verteilen. Nun gilt bei den Einstellungen wieder das Prinzip der autonomen Schule.
Auch auf weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels geht die Senatorin in dem Schreiben ein – insbesondere mit Blick auf die Situation unterversorgter Schulen. So sollen etwa zur Verfügung stehende personelle Ressourcen – auch im Bereich anderer Berufsgruppen – aktiviert und zur Unterstützung des vorhandenen Personals hinzugezogen werden. „In Vorbereitung des Schuljahres 2023/24 wird es möglich sein, im Zuge struktureller Umwandlungen nunmehr auch Logopäden, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten, Lerntherapeuten und pädagogische Assistenzen einzustellen.“ Auch die Einstellung und Qualifizierung von Quer- und Seiteneinsteigern soll fortgesetzt, intensiviert und verbessert werden.

„Was über viele Jahre als Problem entstanden ist, wird nicht über Nacht korrigiert werden können. Aber Sie haben in mir eine Senatorin, die fest gewillt ist, die richtigen Prioritäten zu setzen und anzupacken“, versichert Katharina Günther-Wünsch in ihrem Schreiben.

Lehrerin mit Schülerinnen auf Sitzsäcken

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„Schule ist ein gutes Spielfeld“

İlker Çataks Spielfilm „Das Lehrerzimmer“ wurde beim Deutschen Filmpreis mit fünf Goldenen Lolas ausgezeichnet . Im Mittelpunkt steht die engagierte Sport- und Mathematiklehrerin Carla Nowak, die ihre erste Stelle an einem Gymnasium antritt. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei trifft sie auf empörte Eltern, rechthaberische Kolleg/-innen und angriffslustige Schüler/-innen. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen. Regisseur İlker Çatak und Hauptdarstellerin Leonie Benesch sprechen über Motive und Herangehensweisen.

İlker Çatak, inwiefern haben Ihre Schulerfahrungen den Film geprägt?

Es gab in unserer Klasse zwei Jungs, die in ihren Freistunden Klassen aufsuchten, die gerade im Sportunterricht waren. Und dann stahlen sie aus den Jacken und Taschen dieser Schüler/-innen. Das ging eine ganze Weile so. Wir wussten das alle, haben aber nichts gesagt, weil keiner die Petze sein wollte. Ich erinnere mich noch ganz genau, als eines Tages – wir saßen gerade im Physikunterricht –, drei Lehrer hereinkamen und sagten: „Alle Mädchen raus, alle Jungs Portemonnaies auf den Tisch!“

Das hat sich im Vergleich zu Ihrer Schulzeit geändert.

Das würde es heute nicht mehr geben. Allerdings wäre ein solches Vorgehen erlaubt, wenn dazu gesagt wird, dass die Aktion freiwillig ist. Deswegen fällt in unserem Film häufiger der Nebensatz: „Das Ganze ist freiwillig, aber wer nichts zu verbergen hat, der braucht auch nichts zu befürchten.“ Das ist natürlich total perfide, weil ein solcher Vorgang nicht auf Augenhöhe zwischen Lehrer/-innen und Schüler/-innen stattfindet. Was sich im Vergleich zu meiner Schulzeit geändert hat, ist vor allem die Art der Kommunikation. Heute gibt es WhatsApp-Gruppen, die Eltern tauschen sich untereinander aus. Die Kommunikationswege sind viel kürzer. Wenn ein Problem auftritt, wird es schneller angegangen.

Worauf lag Ihr Hauptaugenmerk bei der Entwicklung der Geschichte?

Es geht um ein System, um ein Abbild unserer Gesellschaft. Schule ist ein gutes Spielfeld, weil sie unsere Gesellschaft als Mikrokosmos, als Modell zeigt: Es gibt das Staatsoberhaupt, Minister/-innen, ein Presseorgan, das Volk… Aber „Das Lehrerzimmer“ verhandelt viele verschiedene Themen. Ein zentraler Aspekt für mich ist die Wahrheitsfindung, die Wahrheitssuche oder wie man sich die Wahrheit zurechtlegt. Auch die Frage, woran man glaubt, wird gestellt. Fake News, Cancel Culture oder etwa das Bedürfnis einer jeden Gesellschaft nach einem Sündenbock – das sind weitere Themen.

Leonie Benesch, Sie spielen die engagierte und idealistische Lehrerin Carla Nowak. Haben Ihre eigenen Erinnerungen an Ihre Schulzeit geholfen, diese Figur zu gestalten?

Ich musste zurückdenken, was funktioniert hat in einem lauten Klassenzimmer, wie man Kinder zur Ruhe gebracht hat. Das hat viel mit einer Haltung und Geduld zu tun. İlker hatte aber auch schon Vieles sehr genau vorrecherchiert und im Drehbuch festgehalten beziehungsweise in Gesprächen erzählt. Darauf konnte ich mich stark stützen. Eine Grundregel mit Kindern ist, sie ernst zu nehmen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Das habe ich versucht zu verfolgen in der Rolle und im Spiel.

Hatten Sie Bedenken, mit Anfang 30 eine Autoritätsperson wie eine Lehrerin zu spielen?

Dass ich für die Rolle zu jung sein könnte, beziehungsweise der Gedanke, ob man Lehrerinnenrollen erst spielen sollte, wenn man selbst älter ist, kam mir nie. Es gibt viele junge Lehrer/-innen Ende 20, Anfang 30, die entweder ihr Referendariat absolvieren oder gerade frisch in ihren Beruf starten – wie Carla Nowak, sehr idealistisch und unverbraucht ihre Laufbahn beginnen, mit viel Lust darauf, Dinge anders zu machen.

Was gefällt Ihnen an der Geschichte?

Ich glaube, „Das Lehrerzimmer“ ist ein Kommentar zu unserer Debattenkultur. Wir sehen mit Carla Nowak eine Person, die alles richtig machen will, aber immer wieder scheitert, aus unterschiedlichen Gründen. Das passiert durch ein absichtliches oder unabsichtliches Missverstanden-werden. İlker hat etwas Essenzielles unserer Gegenwart eingefangen.

old film projector with dramatic lighting

Filmbildung

Die Auseinandersetzung mit dem Medium Film in der Schule unterstützt Kinder und Jugendliche in ihren sozialen Kompetenzen und trägt zur Identitätsbildung und zum interkulturellen Lernen bei. Filmbildung

IGLU-Studie: Viertklässler/-innen lesen schlechter als vor 20 Jahren

Die jüngsten Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) zeigt, dass Lesekompetenz im Vergleich zu 2001 in Deutschland deutlich gesunken ist. Rund ein Viertel der Grundschüler/-innen erreicht nach internationalem Standard keine ausreichende Lesekompetenz und muss dementsprechend mit großen Schwierigkeiten im weiteren Verlauf der Schul- und Berufszeit rechnen.

Die jüngsten Ergebnisse der IGLU-Studie belegen, dass die mittlere Lesekompetenz der Viertklässler/-innen in Deutschland im Vergleich zur ersten Erhebung anno 2001 signifikant zurückgegangen ist. Damit liegen die mittleren Lesefähigkeiten der Viertklässler/-innen in Deutschland nahe am Durchschnitt der teilnehmenden EU-Länder (527 Punkte). Länder wie Italien, Bulgarien, Polen, Finnland oder England stehen aber deutlich besser da. Spitzenreiter sind Singapur und Hongkong. Weltweit haben sich 65 Staaten und Regionen beteiligt.

IGLU testet die Lesekompetenz und erfasst die Einstellung zum Lesen und die Lesegewohnheiten von Schüler/-innen in der vierten Klasse im internationalen Vergleich in einem 5-Jahres-Zyklus. Die Ergebnisse der 2021er Erhebung zeigen auch, dass der Anteil der guten bis sehr guten Lesenden zurückgegangen ist (2021: 39 %, 2001: 47 %), während der Anteil derer, die nicht die mittlere Kompetenzstufe III erreichen, zugenommen hat (2021: 25 %, 2001: 17 %).

Nele McElvany, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund und wissenschaftliche Leitung der IGLU-Studie 2021 sagte, dass die pandemiebedingten Beeinträchtigungen und die sich verändernde Schülerschaft nur teilweise für den Leistungsabfall verantwortlich seien. Die ergriffenen Maßnahmen in den letzten 20 Jahren hätten „kaum Wirkung im Hinblick darauf gezeigt, den Bildungserfolg sowie Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in Deutschland zu verbessern“, erklärte sie zur Vorstellung der Ergebnisse. Während es in Deutschland weiterhin eine starke Verknüpfung von familiärer Herkunft und schulischem Erfolg gäbe, zeigten die Befunde anderer Teilnehmerstaaten, dass soziale Disparitäten und migrationsbezogene Unterschiede „keinen unausweichlichen Automatismus darstellen müssen“.

„Die Ergebnisse der IGLU-Studie sind ernüchternd“, kommentierte auch Katharina Günther-Wünsch, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Die Ergebnisse der Studie zeigten, wie wichtig weitere intensive Maßnahmen sind. „Wir Länder müssen gemeinsam nach schnellen, wirksamen und nachhaltigen Lösungen suchen. Die Unterstützung durch den Bund ist hierbei außerordentlich wichtig.“

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sagte, dass eine bildungspolitische Trendwende dringend nötig sei. „Gut lesen zu können, ist eine der wichtigsten Grundkompetenzen und das Fundament für Bildungserfolg.“

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, sagte, dass diese Abwärtsspirale dringend gestoppt werden müsse. „Wir müssen erreichen, dass für jedes Kind Vorlesen fester Bestandteil von frühester Kindheit ist. Wir wissen, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, später ihren Kindern eben auch regelmäßig vorlesen. Ein paar Minuten am Tag machen bereits einen Unterschied.“

Schülerin und Lehrerin am Schulisch

Lernprozessbegleitende Diagnostik

Für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern ist es wichtig, an deren Vorkenntnissen, Wissen und Erfahrungen anzuknüpfen. Deshalb müssen Lehrkräfte wissen, welche Lernvoraussetzungen Schülerinnen und Schüler mitbringen und wo sie stehen, um Ihnen entsprechende Angebote machen zu können. Lernprozessbegleitende Diagnostik

Neuanträge auf Unterhaltsvorschuss sind moderat gestiegen

Im Land Berlin gingen im Jahr 2022 insgesamt 18.752 Neuanträge (+ 3 %) auf Unterhaltsvorschussleistungen bei den bezirklichen Jugendämtern ein. Insgesamt wurden 8.026 Neuanträge bewilligt, belegt der Jahresbericht 2022 zum Unterhaltvorschuss.

Zum 31. Dezember 2022 bezogen berlinweit 48.688 Kinder und Jugendliche Unterhaltsvorschussleistungen. Der Anteil der Kinder im Alter bis zum sechsten Lebensjahr lag bei etwa 20 Prozent und der Anteil der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren bei rund 37 Prozent. Die größte Gruppe waren mit etwa 43 Prozent die Leistungsbeziehenden im Alter von 6 bis 11 Jahren. Das geht aus dem Jahresbericht 2022 zum Unterhaltsvorschuss hervor. Die Gesamtausgaben für Unterhaltsvorschüsse in Berlin beliefen sich in 2022 auf rund 149 Mio. Euro. Ein Teil der Vorschussausgaben wurde von säumigen Elternteilen erstattet.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, betonte, dass die Gewährung von Unterhaltsvorschussleistungen „ein wichtiger Bestandteil zur Vermeidung von Kinder- und Familienarmut“ ist. „Der Staat springt ein, wenn ein Elternteil seine finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllt.“

Der Unterhaltsvorschuss dient zur Absicherung des Kindesunterhalts in Familien, in denen nach einer Trennung oder Scheidung der alleinerziehende Elternteil keinen Barunterhalt vom unterhaltspflichtigen Elternteil erhält. Er wird über die bezirklichen Jugendämter beantragt. Seit dem 7. Februar 2023 ist der Antrag über das Service-Portal Berlin auch online verfügbar. Wer einen Personalausweis mit elektronischer ID besitzt, kann den Antrag nach dem Ausfüllen und Hochladen der notwendigen Unterlagen signieren und absenden! So wird für viele Berliner Familien der Zugang zur Leistung erleichtert und den Unterhaltsvorschussstellen eine schnellere Bearbeitung ermöglicht.

Den Unterhaltsvorschussstellen ist es zudem gelungen, die Bearbeitungszeit ab Vorlage der vollständigen Unterlagen berlinweit auf durchschnittlich vier Wochen zu reduzieren. Die in vielen Berliner Bezirken inzwischen etablierten Familienservicebüros entlasten die Fachstellen bei der Antragsaufnahme und stehen den Familien beratend und unterstützend zur Seite.

Mutter mit zwei Kindern auf dem Spielplatz

Unterhaltsvorschuss

Kein Kind soll in Not geraten. Um das auch bei alleinerziehenden Eltern zu vermeiden, springt die Unterhaltsvorschusskasse ein, wenn ein Elternteil für das Kind nicht ausreichend sorgt oder sorgen kann. Unterhaltsvorschuss

Kurznachrichten

Kitapreis: Das Kitanetzwerk Kiezanker 36 aus Berlin-Kreuzberg hat beim Deutschen Kita-Preis einen zweiten Platz in der Kategorie Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres belegt. Die Jury zeichnete das Engagement des Bündnisses für Demokratiebildung und Teilhabe im Kreuzberger Wrangelkiez aus. Falko Liecke, Staatssekretär für Jugend und Familie, gratulierte dem Kreuzberger Bündnis herzlich. „Mit seiner Arbeit stärkt das Kitanetzwerk die Stimmen und Rechte der Kinder, so dass diese den öffentlichen Raum mitgestalten können. Das Land Berlin braucht solch engagierte Akteure wie das Kitanetzwerk Kiezanker 36.“

Kinderarmut: Der Bericht zur Entwicklung einer Berliner Strategie gegen Kinderarmut liegt nun dem Hauptausschuss im Abgeordnetenhaus vor. Er sieht vor, das Land und Bezirke die ressortübergreifende Zusammenarbeit stärken, Angebote armutssensibel und wirkungsvoller gestalten sowie die Arbeit auf Landes- und Bezirksebene stärker miteinander verzahnen. Falko Liecke, Staatssekretär für Jugend und Familie, sagte, ihm sein wichtig, „dass wir aus dem Ressortdenken herauskommen und wichtige Querschnittsbereiche wie Gesundheit, Sport, Kultur eng mit einbeziehen, um Teilhabe, Unterstützung und Förderung der Familien zu gewährleisten.“

Schülerwettbewerb: Beim Landesentscheids des Schülerwettbewerbs von business@school setzte sich ein Berliner Schülertrio mit ihrer Geschäftsidee durch. Sie entwickelten den „VersaCarrier“, einen auf die Größe des zu transportierenden Gutes einstellbaren Fahrradkorb. Mit dem Sieg beim Landesentscheid qualifizierte sich das Team für das Deutschlandfinale im Juni. Business@school ist eine Bildungsinitiative bei der jährlich mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler praxisnah Wirtschaft über ein Schuljahr hinweg in drei Phasen vermittelt bekommen. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es hier.

e-learning: Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa hat in Kooperation mit sieben weiteren Leibniz-Einrichtungen den kostenfreien E-Learning-Kurs Die Ukraine. Geschichte und Gegenwart eines europäischen Staates erarbeitet, der sich didaktisch aufbereitet an Schüler/-innen ab Klasse 7 richtet. Am 26. Mai, 11.30 Uhr wird der interaktive und multimediale Kurs online vorgestellt. Bei Interesse melden Sie sich für die Online-Präsentation bitte per E-Mail copernico@herder-institut.de an.

Publikationen: Mit wichtigen Fragen rund um die Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten beschäftigen sich drei Publikationen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Unter dem Namen „Gut begleitet-stark gemacht! Kinder und Jugendliche in Krisenzeiten erfolgreich beim Lernen begleiten“ geben die Broschüren Einblicke in drei Berliner „Stark trotz Corona“-Programme.

Diskussionsreihe: Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Deutsche Gesellschaft e.V., die Berliner Landeszentrale für politische Bildung und die Deutsche Nationalstiftung laden unter dem Titel „Mut/Wut! Protest, Aufstand und politischer Aktivismus in Diktatur und Demokratie“ zur Auftaktveranstaltung einer sechsteiligen Diskussionsreihe ein. Die erste Veranstaltung findet am 6. Juni statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Studienorientierung an der TU: Vom 5. bis 9. Juni findet die Woche der Studienorientierung an der Technischen Universität Berlin statt. In dieser Woche können sich angehende Bachelorstudierende über Studienwahl, -anforderungen und -vorbereitungen sowohl vor Ort aber auch digital informieren. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Technischen Universität.

Songwettbewerb: Noch bis zum 15. Juni können junge Menschen aus Deutschland selbstgeschriebene Songs, die sich inhaltlich und musikalisch mit entwicklungspolitischen Themen auseinandersetzen, beim EINE-Welt-Songwettbewerb einsenden. Ob solo, als Band, Chor oder Schulklasse, alle Formate und Genres sind erwünscht. Nach Einsendeschluss entscheidet eine Jury über den Song, der die Hymne der nächsten Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik wird. Die Teilnahmebedingungen und weitere Informationen finden Sie hier.

Jugendjury gesucht: Die Jugendjury ist ein sehr wichtiger Bestandteil des IKARUS-Theaterpreises, der einmal im Jahr verliehen wird. Neben einer Fachjury entscheidet seit 2018 eine Jugendjury, die sich mit den nominierten Stücken auseinandersetzt und schließlich die Preisträger/-innen des Jugend-IKARUS bestimmt. Interessierte Jugendliche können sich bis zum 28. Juni bewerben, indem sie eine kurze Begründung per E-Mail an jugendjury@jugendkulturservice.de senden. Weitere Informationen unter .

Das steht an

22. Mai 2023, 15-17 Uhr: Bausteine Kultureller Bildung für die (eigene) Praxis @Impulse digital. Die Kulturagenten für kreative Schulen Berlin stellen digitale Materialien für die kulturelle Schulentwicklung vor – aus der Praxis für die Praxis. Es sind Pädagogen/-innen aller Schulformen herzlich willkommen. Weiterführende Informationen und Anmeldung unter www.sag-berlin.de.

24. – 25. Mai, 9-16 Uhr: Tür auf! Einstiegsfortbildung Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kitaleitungen. Gartenarbeitsschule Ilse Demme, Dillenburger Str. 57, 14199 Berlin. Die Fortbildung wird vom IHK-Netzwerk vom Haus der kleinen Forscher angeboten. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.ihk.de.

25. Mai, 10-19.30 Uhr: Tagung „Protest! Aufstand und Aufbegehren in Diktatur und Demokratie – Geschichte und Gegenwart in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, 10117 Berlin. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung per E-Mail wird bis zum 23. Mai gebeten.

26. Mai, 16-19 Uhr: Berliner Lehrer/-innenchor. Das Angebot richtet sich an alle Grundschullehrenden im Fach Musik, egal ob ausgebildet oder fachfremd. Weitere Informationen unter www.chorverband-berlin.de. Um Anmeldung per E-Mail an lehrerinnenchor@chorverband-berlin.de wird gebeten.

6. Juni, 9.30-16.15 Uhr: Ganztag – Gemeinsam Kulturelle Bildung gestalten. Fachforum für Mitarbeiter*innen aus Jugend, Kultur und Schule der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V., des Projekts JuKuBi und des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg (SFBB) im Jagdschloss Glienicke, Königstraße 36B, 14109 Berlin. Impulsvorträge und Workshops geben Raum, um sich über Stand und Entwicklungsmöglichkeiten Kultureller Bildung im Ganztag auszutauschen. Bitte melden Sie sich bis zum 16. Mai online an.

6. – 7. Juni: Studieninfotage an der Alice Salomon Hochschule Berlin mit Informationen über die Studienmöglichkeiten in den SAGE-Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung. Am 6. Juni werden Schüler/-innen vor Ort informiert, am 7. Juni die Master-Angebote und Studiengänge für Berufserfahrene online vorgestellt. Weitere Informationen unter www.ash-berlin.eu.

7. Juni, 14-16.30 Uhr: Wie gelingt ein gutes Mittagsband? Das ist Thema des nächsten Fachgesprächs der Berliner Ganztagskoordinator/-innen und Kolleg/-innen mit ganztagskoordinierenden Aufgaben der weiterführenden Schulen an der Mildred-Harnack-Schule. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Serviceagentur Ganztag Berlin.

13. Juni: Tag der kleinen Forscher 2023 unter dem Motto „Abenteuer Weltall – kommt mit!“. Weitere Informationen unter www.tag-der-kleinen-forscher.de/.

14. Juni, 11-16.45 Uhr: weitklick-Fachtagung „Stark gegen Desinformation und Hate Speech – Medienbildung in Schule und Elternarbeit“ im Museum für Kommunikation Berlin, Leipziger Str. 16, 10117 Berlin. Das vollständige Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.weitklick.de.

15. Juni 10-12 Uhr: Der InfoPoint Kulturelle Bildung – ‘Berliner Servicestelle für Kultur macht stark’ lädt ein zu „Kultur macht stark im Kiez: Neukölln“. Die Veranstaltung richtet sich an Projektemacher/-innen, Vereine, Träger und andere Akteure der Kulturellen Bildung, die Interesse an einer Förderung über „Kultur macht stark“ haben und deren Arbeitsschwerpunkt in Neukölln liegt. Das genaue Programm finden Sie unter. Bitte melden Sie sich bis zum 14. Juni online an.

20. Juni: Berliner Schulchorpreis. Interessierte Chöre sind eingeladen, sich für den ersten Schulchorpreis am 20. Juni anzumelden – die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen unter www.chorverband-berlin.de. Um Anmeldung per E-Mail an schulchorpreis@chorverband-berlin.de wird gebeten.

22. Juni: #futurework23. Das Festival zur Zukunft der Arbeit in Deutschland auf dem EUREF-Campus in Berlin. Alles dreht sich um die Arbeitswelt von morgen und wie diese nachhaltig gestaltet werden kann. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.futrework.de

22. Juni, 9-14.30 Uhr: Schulen im Dialog – „Partizipation meets Kooperation“ am Hermann-Hesse-Gymnasium. Diese innovative Schule öffnet ihre Türen und lädt Sie ein, vor Ort gute Ganztagspraxis kennenzulernen und zu Fragen der Schüler/-innenpartizipation und Kooperation im multiprofessionellen Kollegium ins Gespräch zu kommen. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Serviceagentur Ganztag Berlin.

23. Juni, 16-19 Uhr: Berliner Lehrer/-innenchor. Das Angebot richtet sich an alle Grundschullehrenden im Fach Musik, egal ob ausgebildet oder fachfremd. Weitere Informationen unter www.chorverband-berlin.de. Um Anmeldung per E-Mail an lehrerinnenchor@chorverband-berlin.de wird gebeten.

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