Corona-Regeln bis Ende März festgelegt | Newsletter 11/2022

Mädchen mit Coronatest

Liebe Leserinnen und Leser,

aktuell erreichen immer mehr Menschen, die wegen des Krieges in der Ukraine fliehen mussten, die Hauptstadt. Wir tun was in unserer Macht steht, sei es bei der temporären Unterbringung einzelner Gruppen oder bei der Einrichtung von Willkommensklassen für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine.

All das wäre nicht möglich ohne couragierte Helfende. Unser Dank gilt daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in den letzten Wochen entschlossen, umsichtig und selbstlos aktiv waren und dies auch weiterhin sind!

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre!
Ihre Newsletter-Redaktion

Corona: Neuigkeiten für Kitas und Schulen

In dieser Woche hat unser Haus mit der 56. Trägerinfo für Kindertagesstätten und einem neuen Schreiben an die Schulen über die Corona-Regelungen ab dem kommenden Montag bis Ende März informiert.

Ab dem 19. März gelten in den Kitas wieder die Regel-Öffnungszeiten und alle Kinder haben Anspruch auf eine Betreuung im Umfang des individuellen Gutscheins. Früh- und Spätdienste sind im Rahmen der angebotenen regulären Öffnungszeiten anzubieten und die Maßgabe der Betreuung in möglichst stabilen Gruppen entfällt. Diese Entscheidung fiel auch im Lichte der sich abzeichnenden bundespolitischen Rahmensetzung und mit Blick auf die seit Wochen rückläufige Zahl der pandemiebedingt geschlossenen Kita-Gruppen. Die Betreuung von Kindern in Kooperationseinrichtungen ist ab dem 19. März wieder möglich, auch Zusatzangebote durch Dritte sind in den Einrichtungen dann wieder zulässig. Die verpflichtende Testung der Kita-Kinder an drei Tagen in der Woche wird zunächst fortgesetzt. In einem weiteren Schritt ist aufgrund der neuen bundesgesetzlichen Rahmenbedingungen geplant, ab dem 1. April wieder in den regulären Regelbetrieb zu wechseln.

In unserem Schreiben an die Schulen informierten wir diese, dass die aktuellen Schutz- und Hygienemaßnahmen an Schulen bis zum 31. März verlängert werden. Am 19. März sollen neue Regelungen des Bundes im Infektionsschutzgesetz in Kraft treten, die vorgeben, welche Infektionsschutzmaßnahmen dann in den Bundesländern noch zulässig sind. Nach derzeitigem Stand des Gesetzentwurfs wird den Ländern eine Übergangsfrist eingeräumt, in der die bisher gültigen Infektionsschutzmaßnahmen weiter gelten. Für Berlin heißt das, dass die Geltungsdauer der landesrechtlichen Verordnungen zum Infektionsschutz bis zum 31. März 2022 verlängert werden darf. Dies gilt folglich auch für die Test- und die Maskenpflicht. Auch die Musterhygienepläne behalten bis zum 31. März 2022 ihre Gültigkeit.

Bezüglich der konkreten Regelungen, die ab dem 1. April in den Schulen in Kraft treten, werden wir frühestmöglich informieren.

Kinderspielzeug auf Boden

Informationen zu Kitas und Kindertagespflege

Auf dieser Seite finden Eltern und Fachkräfte aktuelle Informationen zu Fragen der Öffnung und Betreuung der Berliner Kindertagesstätten und Kindertagespflege unter Corona-Bedingungen. Informationen zu Kitas und Kindertagespflege

Ansicht von Schulschreiben

Briefe an Schulen

Auf dieser Seite finden Sie die Briefe an die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen mit Vorgaben und Hinweisen zum Schulbetrieb unter Corona-Bedingungen. Briefe an Schulen

Konzept für flächendeckend subventioniertes Mittagessen an Oberschulen

Ganztagsschulen als zentraler Lern- und Lebensort können einen wertvollen Beitrag zu einer gesundheitsförderlichen Ernährung leisten. Als Kennzeichen der Ganztagsschule stellt die Verpflegung einen eigenen Kernbereich innerhalb der Qualitätsstandards für die inklusive Berliner Ganztagsschule dar.

Um die gesundheitsförderliche Verpflegung in den Schulen weiter auszubauen, hat der Senat in dieser Woche eine Vorlage von Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse zum umfassenden „Konzept der Schulverpflegung in der Sekundarstufe I“ zur Kenntnis genommen. Das Konzept enthält eine Vielzahl von Maßnahmen, die verschiedene Akteurinnen und Akteure der Schulverpflegung sowie mehrere Umsetzungsebenen ansprechen, und wird nun an das Abgeordnetenhaus weitergeleitet.

Eine dieser Maßnahmen wäre die flächendeckende Subventionierung des Schulmittagessens an Oberschulen zur Steigerung der Attraktivität und Erhöhung der Inanspruchnahme. Die „Vernetzungsstelle Schulverpflegung“ und die „Serviceagentur Ganztag Berlin“ beraten und begleiten die schulischen Akteurinnen und Akteure bei der Gestaltung eines gesundheitsfördernden und nachhaltigen Verpflegungsangebots.

Gruppe fröhlicher Kinder

Ganztagsschulen

Ganztagsschulen sind Lebens- und Lernorte, an denen sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen sollen und die vielfältige Bildungsprozesse ermöglichen. In Berlin zählen dazu alle Grundschulen und die Mehrheit der weiterführenden Schulen. Ganztagsschulen

125 Schulen nehmen am Schüler*innenHaushalt 2022 teil


Am Projekt „Schüler*innenHaushalt“ der Servicestelle Jugendbeteiligung e.V. nehmen in diesem Jahr erstmals Schulen aus allen zwölf Berliner Bezirken teil. Aus den 212 Bewerbungen wurden 125 Schulen ausgewählt, die an dem Projekt teilnehmen werden. Die Servicestelle Jugendbeteiligung e.V. hat mit Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Bezirke die Schulen ausgewählt, die mit ihrer Bewerbung am glaubhaftesten im Sinne des Projektkonzeptes die Förderung demokratischer Prinzipien in den Mittelpunkt stellten.

Der „Schüler*innenHaushalt“ führt ganz praktisch an Mitbestimmung heran. Dafür steht den Schülerinnen und Schülern der teilnehmenden Schulen ein festes Budget zur Verfügung, über dessen Verwendung sie in einem demokratischen Prozess entscheiden können. Die teilnehmenden Schulen stimmen über die Verwendung von 1.500 bis zu 4.000 Euro ab. Mit dabei sind Grundschulen, Integrierte Sekundarschulen, Gymnasien, Gemeinschaftsschulen und Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt.

Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Mit diesem Projekt erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich für ihre Schule einzusetzen und für konkrete Vorhaben Geld zu verwenden. Wer sich auf diese Art gemeinsam für die schulischen Belange einsetzt, übernimmt Verantwortung für seine Schule und sorgt für ein aktives Schulleben.“

Kurznachrichten

Hilfe für traumatisierte Geflüchtete: Die Unfallkasse Berlin hat zwei Broschüren zum Thema „Trauma – was tun?“ auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch veröffentlicht. Sie richten sich an betroffene Erwachsene sowie Eltern traumatisierter Kinder und Jugendlicher. Die Broschüren sind auf der Website der Unfallkasse kostenlos zum Download verfügbar.

Willkommensklassen für ukrainische Kinder und Jugendliche: Im Zuge des Krieges in der Ukraine können in Berlin bereits 102 Willkommensklassen an Grundschulen und 45 Willkommensklassen an Schulen der Sekundarstufe I eingerichtet werden. An den Oberstufenzentren gibt es aktuell Kapazitäten für 57 Willkommensklassen an öffentlichen Schulen und für 47 Lerngruppen an Schulen in freier Trägerschaft. Insgesamt stehen allein an öffentlichen Schulen über 2.000 Schulplätze in Willkommensklassen der Allgemeinbildung und ca. 750 Schulplätze in Willkommensklassen der beruflichen Bildung für geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche zur Verfügung.

Blinde Jugendliche und Erwachsene aus der Ukraine in Berlin angekommen: Auf Bitten des Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverbands hat unser Haus eine ukrainische Fluchtgemeinschaft aus 87 blinden und sehbehinderten Menschen in Berlin untergebracht. Von dort aus werden sie bei Familien in ganz Deutschland untergebracht.

*Digitale Angebote zur Entwicklung einer demokratischen Schulkultur: Schulleitungen haben im Frühjahr 2022 die Möglichkeit, mit den Modulen „Elternzusammenarbeit“, „Kooperation im Kollegium“, und „Digitale Schule“ in der Digitalakademie der „Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik“ für die Schulentwicklung Anregungen, Reflexionsmöglichkeiten und Unterstützung zu bekommen. Die Anmeldefrist läuft bis zum 31. März 2022.

Förderung der Schuldigitalisierung: Als eine von deutschlandweit 30 Schulen wird die Berliner Herman-Nohl-Schule im Programm „Schule in der digitalen Welt II“ vom Stifterverband und der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert. Das zweijährige Programm unterstützt Schulen dabei, durch Schulentwicklungsprozesse gute Bedingungen für digitales Lehren und Lernen zu schaffen.

Jungen Menschen und Familien stärken: Die Werner-Coenen-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr Fördermittel zur Stärkung von jungen Menschen und Familien. Projektideen zu Themen wie Jugendsozialarbeit mit Ausrichtung auf Kinderschutz und Prävention, Stärkung von Familien mit Fokus auf gutem Zusammenleben oder Armut in Berliner Familien können maximal 10.000 Euro für eine Laufzeit von 12 Monaten erhalten.

Gedenkveranstaltung für Inge Deutschkron im GripsTheater: Um dem Leben der in der vergangenen Woche verstorbenen Schriftstellerin, Journalistin und Holocaust-Überlebende Inge Deutschkron zu gedenken, veranstaltet das GRIPS-Theater in Zusammenarbeit mit unserer Verwaltung am heutigen Freitag eine Gedenkveranstaltung. Bildungsstaatssekretär Alexander Slotty wird ein Grußwort halten.

Community-Plattform für die Kulturelle Bildung: Auf www.kubinaut.de können sich alle Interessierten an Kultureller Bildung von Projekten finden zu lassen.

Das steht an

16. März – 30. Oktober: OMA, OPA + ICH, eine Mitmach-Ausstellung im KinderKünsteZentrum für Kinder ab 2 Jahren. Bitte melden Sie sich vorher online an.

18. März, 19 Uhr: Gedenken an Inge Deutschkron im GRIPS Theater.

22. März, 16.00-17.30 Uhr: Was tut die EU gegen Rassismus? Landeszentrale für politische Bildung. Bitte melden Sie sich vorher online an.

Bitte beachten Sie bei allen Präsenzveranstaltungen die geltenden Corona-Regelungen und prüfen Sie bitte vorab, ob die Veranstaltungen stattfinden!

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

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Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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