Angesichts des Corona-Infektionsgeschehens wurde in dieser Woche eine Verschärfung der Schnellteststrategie für Berliner Schulen und Kitas beschlossen. Nach Rücksprache mit dem Hygienebeirat sowie weiteren Medizinern und Amtsärzten hat Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, eine Ausweitung der Testung in den Berliner Bildungseinrichtungen angeordnet.
Schülerinnen und Schüler, in deren Lerngruppen es zu mindestens zwei positiven Schnelltestergebnissen an einem Tag gekommen ist, müssen sich künftig anstatt dreimal pro Woche nun eine Woche lang täglich testen. Dies gilt auch für das eingesetzte Lehrpersonal. In den Kindertagesstätten wird das Kitapersonal verpflichtet, den Sorgeberechtigten zwei selbsttestfähige Schnelltests pro Woche auszuhändigen. Eltern sollen die Anwendung dieser Tests schriftlich festhalten, die Kitas den erbrachten Nachweis der Eltern dokumentieren. Auch Tests vor Ort in den Kitas sind möglich.
Künftig sollen die bestellten Lolli-Antigen-Schnelltests, über die wir bereits im letzten Newsletter (Nr. 46/2021) informierten, in den Kindertagesstätten eingesetzt werden. Dieser Schritt soll mit der Einführung einer verpflichtenden Testung dreimal pro Woche verbunden werden, sobald die Lieferungen der Lolli-Antigen-Schnelltests ausreichend zur Verfügung stehen. Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe müssen weiterhin allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zweimal wöchentlich einen Test anbieten.
_„Wir weiten die Testungen an den Schulen und in den Kindertagesstätten aus und wollen damit mehr Sicherheit in den Einrichtungen schaffen. Angesichts der herausragenden Bedeutung der Kindertagesbetreuung für die Berliner Kinder und ihre Familien werden auch hier die notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Betreuungsbetriebs sichergestellt”_, so Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, zur Ausweitung der Teststrategie.