Die Aufstellung des Doppelhaushalts 2022/2023 steht im Zeichen der durch die Corona-Pandemie notwendigen Konsolidierung der öffentlichen Finanzen, zu der auch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie einen substantiellen Beitrag leisten muss. Dennoch verfügt SenBJF mit 5,483 Milliarden (2022) bzw. 5,567 Milliarden Euro (2023) erneut über den größten Haushalt aller Senatsverwaltungen. Die Steigerung im Vergleich zum Jahr 2021 beträgt insgesamt 436 Millionen Euro (2023 gegenüber 2021). Das entspricht einer Steigerung von 8,5%. Hinzu kommen die Mittel, die zwar im Senat verhandelt wurden, aber in den bezirklichen Haushalten verankert sind (z.B. Lernmittelbefreiung, Ausgaben für Kitas).
Die Senatsverwaltung setzt in ihren Bereichen Bildung, Jugend und Familie Schwerpunkte unter anderem auf:
• Digitalisierung im Schulsystem, u.a. Breitbandausbau, Endgeräte für Schülerinnen und Schüler, Mailadressen, Fortbildung,
• Gutes Personal für gute Bildung, u.a. Schulsozialarbeit, Schulpsychologie, neue Stellen Personalreferat, Fachkräftesicherung, „Beste Lehrkräfte“,
• Corona-Bewältigung, u.a. „Stark trotz Corona“,
• Schulbauoffensive und Kitaausbau, u.a. massive Investitionen in Schulneubau und Sanierung, in den Bau von Typensporthallen und das Kitaausbauprogramm,
• Qualitätssteigerung für Schulen und Kitas, u.a. durch Umsetzung der Empfehlungen der Köller-Kommission und des Qualitätspakets,
• Familien und junge Menschen fördern und beteiligen, u.a. sollen mit dem Familienförder- und -beteiligungsgesetz die vorhandenen Beratungs- und Unterstützungsangebote ausgebaut und verbessert werden.