Newsletter 22/2021

17. Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag erstmals digital

Der 17. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) wird unter dem Motto „Wir machen Zukunft – Jetzt!“ vom 18. bis 20. Mai 2021 zum ersten Mal rein digital präsentiert. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie beteiligt sich gemeinsam mit den zwölf Berliner Jugendämtern an dieser größten Fachmesse der Kinder- und Jugendhilfe. Angeboten wird ein vielfältiges Programm mit Expertenveranstaltungen und Messeforen. Interessiertes Fachpublikum kann sich kostenfrei registrieren und zum Messebesuch anmelden.

Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ist Gastgeberin einer Leitveranstaltung der Obersten Jugend- und Familienbehörden der Länder. Unter dem Titel „ASD 2021: Ohne Bewegung geht es nicht – Modelle der Fachkräftegewinnung und –bildung“ werden am Mittwoch, 19. Mai, von 9:00 bis 10:30 Uhr digitale Beiträge aus unterschiedlichen Regionen und von verschiedenen Akteuren präsentiert.

Unter dem Motto „Hauptsache Berlin!“ stellen die Berliner Jugendämter an einem virtuellen Messestand gemeinsam vor, was die Kinder- und Jugendhilfe in Berlin zu bieten hat. Unterstützt werden sie dabei vom Reinickendorfer Medienkompetenzzentrum „meredo“, das technisches Knowhow und Räume zur Verfügung stellt. Herzstück des digitalen Austellerstands sind zwölf Leuchtturmprojekte.

Kitas ab 17. Mai wieder für alle Berliner Familien und Kinder geöffnet

Ab heute werden die Angebote der Kindertagesförderung wieder für alle Berliner Familien und Kinder geöffnet. Grundlage ist die positive Entwicklung der Inzidenzwerte, angeboten wird ein eingeschränkter Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen.

Senatorin Sandra Scheeres: „Wir wissen, welche Belastungen mit der Schließung der Kindertageseinrichtungen und mit dem Notbetreuungsbetrieb seit dem 08. April für die Berliner Familien verbunden waren. Umso mehr freue ich mich, dass wir jetzt wieder ein Betreuungsangebot für alle machen können. Wir werden auch weiterhin das Infektionsgeschehen in den Einrichtungen mit großer Aufmerksamkeit beobachten, um jederzeit auf entsprechende Entwicklungen reagieren zu können.“

Senatorin Scheeres und Senator Scheel übergeben modularen Kitabau in Spandau

Familiensenatorin Sandra Scheeres und Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel haben heute in Spandau einen Modularen Kitabau (MOKIB) an den Betreiber Kindertagesstätten Nordwest übergeben. Mit dem 2017 gestarteten MOKIB-Programm werden insgesamt neun neue Kitas gebaut, sieben im Jahr 2021, zwei weitere im Jahr 2022. Das Besondere der Gebäude ist die standardisierte modulare Holzbauweise.

Senatorin Sandra Scheeres: „Berlin wächst ständig. Deshalb steigt auch der Bedarf an neuen Kita-Plätzen immer weiter an. In den letzten zehn Jahren haben wir mehr als 50.000 zusätzliche Plätze geschaffen, das ist eine enorme Leistung. Mit den MOKIB bieten wir attraktive und nutzerfreundliche Häuser, in denen sich die Kinder, die Erzieherinnen und Erzieher und die anderen Beschäftigten wohlfühlen werden. Ich freue mich sehr, diesen attraktiven Bau an den Betreiber übergeben zu können.“

Senator Sebastian Scheel: „Es ist mir eine besondere Freude, heute die Übergab eines modularen Kita-Baus zu feiern. Wie bei so vielen öffentlichen Bauten setzen wir auch beim MOKIB-Programm auf den Baustoff Holz. Der Einsatz der vorgefertigten Module verkürzt nicht nur die Bauzeit auf 18 Monate, er leistet auch einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Insgesamt entstehen mit MOKIB berlinweit 1.224 neuen Kitaplätze. Schon im Sommer können hier in Spandau die ersten Kinder einziehen.“

130 Millionen Euro aus dem Digitalpakt gebunden

Die digitale Ausstattung der Berliner Schulen hat Fahrt aufgenommen. Zum 10. Mai 2021 waren im Land Berlin exakt 130.926.625,57 Euro aus dem Digitalpakt des Bundes bewilligt beziehungsweise abgerufen. Das entspricht rund 52 Prozent der bis zum Jahresende 2024 zur Verfügung stehenden Digitalpakt-Fördermittel. Zahlreiche weitere Anträge, vor allem der freien Schulträger, stehen zur Bewilligung an. Mit dem Digitalpakt wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Es ist uns gelungen, die Digitalisierung der Berliner Schulen voranzubringen, und hier dürfen wir auch nicht nachlassen. Denn es gibt zweifellos noch viel zu tun. Wir haben den Lernraum Berlin erfolgreich stabilisiert und mit den LTE-Routern eine gute und breit akzeptierte Zwischenlösung gefunden, um den Schulen eine leistungsfähige Internetanbindung anbieten zu können.“

Einstellung von Lehrkräften

Berlin sucht engagierte Lehrkräfte. Für alle Schularten und für viele Unterrichtsfächer besteht ein großer Bedarf. Sie werden in einem unbefristeten Angestelltenverhältnis eingestellt und erhalten eine Vergütung, die sich an der Beamtenbesoldung orientiert.

Berlin sucht Fachkräfte für den Erzieherberuf

Es gibt mehrere Wege in den Erzieherberuf: eine Ausbildung in Vollzeit, eine berufsbegleitende Ausbildung oder ein Quereinstieg. Ob Stellenangebote, Fachkräfte-Information für Kitas, Fortbildungsangebote oder die Anerkennung der Sozialberufe oder ausländischer Zeugnisse: umfangreiche Informationen finden Sie auf der SenBJF-Homepage:

Erzieher/in-Ausbildung

Wenn Sie sich für eine Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher interessieren, dann schauen Sie sich an den öffentlichen Fachschulen um. Mit Schulstandorten im ganzen Berliner Stadtgebiet, Schwerpunkte wie Inklusion oder Sprachbildung und europaweiten Austauschprogrammen bieten sie Ihnen eine fundierte vollschulische oder berufsbegleitende Ausbildung mit hohen Standards.

Digitale Kick-off-Veranstaltung zum Projekt „Mobile Lernwerkstatt“

Mit einer digitalen Kick-off Veranstaltung ist am 6. Mai das Pilotprojekt „Mobile Lernwerkstatt” gestartet. Ziel des partizipativen Projekts ist die Entwicklung einer mobilen Lernwerkstatt nach dem Vorbild des HELLEUM. Diese soll für verschiedene naturwissenschaftliche und technische Themen zur frühkindlichen Bildung flexibel in unterschiedlichen Räumlichkeiten der Kitas genutzt werden, um Anlässe zum Forschen und Tüfteln für die Kinder zu ermöglichen.

Appetit auf mehr?

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin lädt am 8. Juni um 17:30 Uhr Schulleitungen, Lehrkräfte, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Mitglieder von Mittagessensausschüssen, Eltern- sowie Schülervertreterinnen und -vertreter von Berliner Sekundar- und Gemeinschaftsschulen sowie von Ganztagsgymnasien zu einer digitalen Infoveranstaltung ein. Das Thema dieser Veranstaltung lautet: „Biologische Vielfalt als Schulprogramm = Nachhaltigkeit auf dem Teller?“

Vertreterinnen und Vertreter der Hagenbeck-Schule in Berlin-Weißensee werden die Grundzüge ihres Schulprogramms vorstellen sowie von ihren Erfahrungen berichten, ein nachhaltiges Verpflegungsangebot für ihre Schule zu entwickeln und zu etablieren. Darüber hinaus werden Teilnehmende, die ein verlässliches Verpflegungsangebot aufbauen oder ein vorhandenes Angebot optimieren wollen, über die Rahmenbedingungen für die Verpflegungsangebote an weiterführenden Schulen und die Unterstützungsangebote der Vernetzungsstelle Schulverpflegung, informiert.

Zu Fuß zur Kita und zur Schule

Mit dem Projekt „Zu Fuß zur Kita und zur Schule” unterstützt der BUND Kitas und Schulen, die Aktionen planen oder das Thema Wege in der Kita oder Schulweg im Unterricht behandeln möchten. Ziel ist die Förderung der selbstständigen und sicheren Mobilität der Kinder. Berliner Kitas und Schulen werden individuell beraten und bekommen Material zur Umsetzung zur Verfügung gestellt.

„Mathe wirksam fördern“ und „Mathe sicher können“ - Bewerbungsfrist verlängert

Die iMINT-Akademie verlängert die Bewerbungsfrist für die Fortbildungsreihen „Mathe wirksam fördern“ (Jahrgangsstufen 1-4) und „Mathe sicher können“ (Jahrgangsstufen 4-6) bis zum 2. Juni. Im nächsten Schuljahr wird es wichtiger denn je sein, Lernrückstände der Kinder in Mathematik gezielt festzustellen und möglichst schnell durch diagnosegestütztes Fördern zu beheben. Beide Fortbildungsreihen bieten hierfür ein sehr gutes Diagnose- und Förderkonzept. Sie sind schuljahresbegleitend konzipiert und haben die Professionalisierung und Beratung von Lehrkräften im Fokus. Teilnehmende Lehrkräfte bestätigen, dass sich hierdurch nicht nur ihre Förderkompetenz erhöht hat, sondern zusätzlich auch die Qualität ihres Mathematikunterrichts.

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