Die Covid-19-Infektionslage in Berlin gibt weiterhin Anlass zur Sorge. Das Dienstpersonal in den Schulen begegnet dieser Herausforderung mit Engagement und Kreativität, der Unterricht findet weiterhin statt und gibt in dieser Krisensituation Familien ein großes Stück Verlässlichkeit. Schülerinnen und Schüler können ihr Recht auf Bildung wahrnehmen. Um ein Offenhalten der Schulen trotz der Entwicklung der Infektionszahlen weiterhin zu gewährleisten, ergreift Bildungssenatorin Sandra Scheeres in Absprache mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller zusätzliche Maßnahmen. Dabei wurden Experten und Expertinnen aus Wissenschaft und Medizin zu Rate gezogen:
1. Ab Mittwoch, den 18.11.2020, gilt an allen weiterführenden und beruflichen Schulen im Land Berlin eine (vollständige) Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) für alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte pädagogische und nichtpädagogische Personal. Diese Pflicht betrifft das gesamte Gebäude sowie die Freiflächen des Schulgeländes und gilt auch im Unterricht. Der Musterhygieneplan wird entsprechend angepasst.
2. Beginnend ab Mittwoch, den 18.11.2020, wird an allen weiterführenden Schulen der Beginn des Unterrichts über einen Zeitraum von zwei Stunden gestreckt, so dass nur Teile der Schülerschaft zeitgleich den öffentlichen Nahverkehr nutzen und in der Schule eintreffen. Die erforderlichen schulorganisatorischen Maßnahmen sind so zu gestalten, dass im Lauf der kommenden Woche alle Jahrgänge verbindlich in den versetzten Unterrichtsbeginn eingebunden sind.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir stärken mit diesen Maßnahmen den Gesundheitsschutz für Schülerinnen und Schüler sowie für das gesamte Dienstpersonal an unseren Schulen. Das ist in der aktuellen Situation ein weiterer wichtiger Schritt, den Regelunterricht unter Pandemiebedingungen aufrechterhalten zu können. Auch die Kitas erhalten zusätzliche Mittel für den Infektionsschutz.“