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Die Zionskirche steht auf einem der höchsten Punkte des damaligen Berlins. Die Kirche kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken.
Die Zionskirche steht auf einem der höchsten Punkte des damaligen Berlins. Die Kirche beeindruckt nicht nur architektonisch, sondern auch mit ihrer Geschichte: Hier arbeitete Dietrich Bonhoeffer, der am NS-Widerstand beteiligt war. Später trafen sich in der Zionskirche DDR-Oppositionelle. Ein Ort voller Geschichte.
Die Zionskirche in Berlin-Mitte steht auf einer der höchsten natürlichen Erhebungen Berlins. Die Kirche wurde von dem Architekten August Orth entworfen und 1873 eingeweiht.
Den Impuls für den Bau der Zionskirche gab der damalige König und spätere Kaiser Wilhelm I.: Aus Dankbarkeit, dass er einem Attentat in Baden-Baden entging, stiftete er 1861 insgesamt 10.000 Reichstaler für den Bau einer Kirche. Das Bauwerk im neoromanischen Stil weist sowohl romanische als auch gotische Elemente auf.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Zionskirche teilweise zerstört. Orgel, Kirchendach, Altar und Chorfenster fielen Luftangriffen zum Opfer. Nach Kriegsende brachen immer wieder Bürger auf der Suche nach Brennholz und Verwertbarem in die Kirche ein und verursachten weiteren Schaden.
In den 1950er und 60er Jahren wurde die Kirche notdürftig wieder aufgebaut und renoviert, aber auch heute noch werden dringend Spenden für die komplette Instandsetzung gesammelt.
Schon von Weitem ist der Turm der Zionskirche von den Straßen, die sternförmig auf den Zionskirchplatz zulaufen, zu sehen. Besucher können den 67 Meter hohen Turm besteigen. Von der Aussichtsplattform aus eröffnet sich ein ausgezeichneter Blick über die Rosenthaler Vorstadt, den Prenzlauer Berg und bei schönem Wetter über ganz Berlin.
In der Zionskirche predigte und arbeitete in den Jahren 1931 und 1932 der Pastor Dietrich Bonhoeffer, der durch seinen aktiven Widerstand gegen das NS-Regime berühmt wurde.
Vor der Wiedervereinigung war in der Zionskirche die Umwelt-Bibliothek untergebracht. Sie war die einzige freie Druckerei der DDR. Vor der Wende druckten Oppositionelle Flugblätter und Untergrundzeitschriften. An die Bedeutung der Zionskirche zu DDR-Zeiten erinnert heute eine Informationsstele der Robert-Havemann-Gesellschaft, die vor der Kirche aufgestellt ist.
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