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Architektur: Wichtige Berliner Bauwerke
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Das Alte Stadthaus war einst Tagungsort der Stadtverordnetenversammlung, heute residiert hier die Senatsverwaltung für Inneres.
Das Alte Stadthaus in Berlin-Mitte war ein Erweiterungsbau zum Roten Rathaus. Nach dem Krieg war das Neue Stadthaus Tagungsort der Stadtverordnetenversammlung. Lange gehörte das Gebäude zu Deutschlands größten Standesämtern.
Der turmgeschmückte Bau wurde von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann entworfen und diente ab 1911 als Erweiterungsbau des Roten Rathauses und später als Sitz des Ministerrates der DDR. Nach der Wiedervereinigung schlug man es Helmut Kohl als Bundeskanzleramt vor. Dieser lehnte dankend ab und zog einen Neubau im Tiergarten vor. Nun muss sich der Innensenator dem Straßenlärm zum Trotz in diesem Haus auf seine Arbeit konzentrieren.
Im Neuen Stadthaus tagte in der unmittelbaren Nachkriegszeit die Stadtverordnetenversammlung, bis sie 1948 von kommunistischen Demonstranten gesprengt wurde. Bis auf eine zogen die Fraktionen daraufhin in den Westteil der Stadt, um ungestört beraten und beschließen zu können. Dieser Vorgang war ein wesentlicher Beitrag zur Teilung der Stadt.
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