1. Tag des offenen Denkmals 2024
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Anne Herdin
In wenigen Tagen ist es soweit! Unter dem Motto „Zeitzeugen der Geschichte“ findet am 7. und 8. September in Berlin der Tag des offenen Denkmals statt. Mehr als 350 Denkmale und über 800 Einzelveranstaltungen in allen Bezirken stehen auf dem Programm. Ausstellungen, Führungen, Radtouren, interaktive Formate, Gespräche, Performances, Kunst und Musik und natürlich viele große und kleine Denkmale machen das Berliner Denkmalwochenende wieder zu einem Fest für alle Sinne und Interessen.
Auf der Seite denkmaltag.berlin.de finden Sie nicht nur das vollständige Programm, das Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Interessen durchsuchen können, sondern auch viele weitere Informationen wie die Auslagestellen der gedruckten Programmhefte (unter „Nützliche Hinweise“). Für aktive Veranstalterinnen und Veranstalter stehen verschiedene Werbematerialien zum Bestellen oder Herunterladen zur Verfügung.
Wir freuen uns auf ein interessantes und abwechslungsreiches Denkmalwochenende!
Zum Programm auf denkmaltag.berlin.de
2. Neuer Denkmalfilm: Vom Pesthaus zum Prestigeobjekt. Die Geschichte der Charité
Ein Bunker mitten in Berlin, ein vergessener Hörsaal, der jahrzehntelang nicht betreten wurde: Die Gebäude der Charité erzählen viel mehr als nur die Geschichte eines Krankenhauses. Was früher als Pesthaus am Stadtrand begann, ist heute das größte Universitätsklinikum Europas und ein Zentrum für Spitzenforschung. Hier treffen Hightech und historische Architektur aufeinander: Fast die Hälfte der Gebäude steht unter Denkmalschutz und erzählt von 300 Jahren Krankenhausgeschichte – von Zeiten des Wachstums bis hin zu Weltkriegen und der Teilung Deutschlands.
Begleiten Sie uns in alte Hörsäle, erkunden den geheimnisvollen Sauerbruch-Bunker und entdecken versteckte Orte, die normalerweise verschlossen sind!
Zum Film auf YouTube
3. Presserundgang auf der Grabung am Molkenmarkt
Grabungsleiter Eberhard Völker präsentierte Senator Christian Gaebler und zahlreichen Pressevertretern aktuelle Funde.
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Anne Herdin
Im Rahmen eines Presserundgangs am 8. August 2024 besuchten Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler und Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt gemeinsam mit dem Direktor des Landesdenkmalamts Dr. Christoph Rauhut die Grabung am Molkenmarkt. Der Grabungsleiter Eberhard Völker und das Grabungsteam berichteten über die laufenden Arbeiten und aktuellen Ergebnisse und zeigten eine Auswahl aus den über 600.000 Funden, die bisher am Molkenmarkt zutage kamen.
Weitere Informationen in der aktuellen Pressemitteilung.
4. Besonderer Fund auf dem Molkenmarkt
Gesamtansicht des Wakizashi-Schwertes nach der restauratorischen Aufarbeitung
Bild: Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte / Anica Kelp
Im Zuge der Ausgrabungen auf dem Molkenmarkt fanden Archäologen des Landesdenkmalamts Berlin ein kurzes Schwert, das anfangs für einen Paradesäbel gehalten wurde. Es kam aus der Verfüllung eines ehemaligen Kellers des 20. Jahrhunderts. Während der Restaurierungsarbeiten des Schwertes am Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin offenbarte sich das Schwert als ein sogenanntes Wakizashi, ein japanisches Kurzschwert aus dem 17. Jahrhundert.
Wie das Wakizashi, dessen Besitz einst als standesbezogene Waffe nur Würdenträgern vorbehalten war, in einen verfüllten Keller eines Berliner Wohn- und Geschäftshauses gelangte, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nur spekulieren. Vielleicht war das Schwert ein Gastgeschenk der Takenouchi-Mission im Jahr 1862 oder der elf Jahre später folgenden Iwakura-Mission japanischer Gesandter, die Europa und die übrige westliche Welt besuchten, um Beziehungen aufzubauen und Impressionen zu sammeln.
Weitere Informationen
5. Wiederentdeckte Moritzkirche in Spandau
Beschriftete Cortenstahlbänder markieren den Standort der Kirche.
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Jens Henker
Bei der Neugestaltung eines Innenhofes in der Jüdenstraße in der Spandauer Altstadt kamen im Sommer 2023 überraschend die Überreste der ehemaligen mittelalterlichen Moritzkirche zutage. Sie war eine der Gründungskirchen der Stadt Spandau im 12. Jahrhundert und bisher nur von historischen Fotos und Aufzeichnungen bekannt. Die archäologischen Untersuchungen liefern nun ein detailliertes Bild der Kirche und die Funde – wie etwa die Reste eines vergoldeten romanischen Vortragekreuzes, von denen es deutschlandweit nur wenige erhaltene Exemplare gibt – unterstreichen ihre Bedeutung.
Seit Juli 2024 sind die Reste der Moritzkirche wieder sorgsam verfüllt, um sie im Boden gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Im Zuge der Hofgestaltung hat das Bezirksamt Spandau die Nachzeichnung des Grundrisses des letzten Kirchenbaus im neugestalteten Hofpflaster mit Cortenstahlbändern umgesetzt. Diese Markierung macht den Standort der Kirche am historischen Ort weiterhin erlebbar.
Weitere Informationen
6. Podcast zum Welterbeantrag Waldsiedlung Zehlendorf
Patrick Steinhoff, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung von Steglitz-Zehlendorf, und Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamts Berlin, haben sich zu einem Podcast getroffen, um über das UNESCO-Nominierungsverfahren für die Waldsiedlung Zehlendorf zu sprechen. Im Gespräch mit Nina Badur geht es in dieser Folge des Podcasts „Amtsplausch“ um Welterbe im Allgemeinen, die Besonderheit der Waldsiedlung Zehlendorf, die bisherige Zusammenarbeit von Bezirk und Land und um die Frage, was Welterbe im Alltag der Bewohnerschaft bedeutet: Welche Chancen und Pflichten bringt die Auszeichnung mit sich? Wie wirkt sich das Antragsverfahren und der Welterbestatus auf die bauliche Entwicklung des Gebietes aus?
Hören Sie hier in die Folge rein!
Wer sich lieber persönlich informieren möchte, hat am 12. September vor Ort die Gelegenheit.
7. Aktionssommer Mäusebunker 2024: Ein Festival für urbanes Wohlergehen!
Die markante Fassade des Mäusebunkers
Bild: Neue Langeweile
Der Mäusebunker in Lichterfelde-Ost ist ein ikonisches Bauwerk im brutalistischen Stil mit reicher Geschichte und seit 2019 im Zentrum intensiver Diskussionen – mittlerweile steht er unter Denkmalschutz. Vom 12. bis 22. September 2024 wird dort das „Festival für urbanes Wohlergehen rund um den Mäusebunker” stattfinden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen führt den Aktionssommer in Abstimmung mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und dem Landesdenkmalamt durch.
Mit einem vielfältigen kostenlosen öffentlichen Programm zum Mitmachen, Diskutieren und Ausprobieren werden die Freiflächen um den Mäusebunker geöffnet und gemeinsam kreativ, kulturell und sozial aktiviert. Das Festival richtet sich an die Stadtgesellschaft, die Nachbarschaft und an alle Interessierten. Bis Ende September bleibt das Gelände tagsüber offen und bietet Platz zum Verweilen und Erkunden, alle Programmpunkte sind kostenfrei zugänglich.
Lassen Sie uns gemeinsam den Mäusebunker als einen lebendigen Ort im urbanen Kontext neu entdecken! Wir freuen uns auf eine inspirierende Zeit und laden alle Interessierten herzlich ein, Teil dieses spannenden Projekts zu werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Veranstaltung des Vereins Urbane Praxis e.V. www.urbanepraxismaeusebunker.berlin
Termin: 12. bis 22. September 2024
Ort: Mäusebunker, Krahmerstraße 6, 12207 Berlin
8. Informationsstand am Wochenmarkt Onkel Toms Hütte zum UNESCO-Nominierungsverfahren für die Waldsiedlung Zehlendorf
Geschossbau von Bruno Taut in der Waldsiedlung
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Anne Herdin
Mit der Aufnahme auf die nationale Tentativliste (Vorschlagsliste) im Dezember letzten Jahres ist die Waldsiedlung Zehlendorf der Erweiterung der UNESCO-Welterbestätte „Siedlungen der Berliner Moderne“ einen Schritt nähergekommen. Momentan wird der Antrag ausgearbeitet und zu einem Dossier vervollständigt, damit dieses dem Welterbekomitee in Paris zur Entscheidung vorgelegt werden kann. Dadurch ergeben sich für die Bewohnerschaft und in der Nähe lebende Personen natürlich auch Fragen. Warum könnte das Gebiet von UNESCO-Weltrang sein? Welche Aufgaben ergeben sich aus dem möglichen Welterbestatus? Passen UNESCO-Welterbe und Nachhaltigkeit zusammen?
Am 12. September von 16.00-18.30 Uhr stellen sich Patrick Steinhoff, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung von Steglitz-Zehlendorf, und Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamts Berlin, ihren Fragen vor Ort. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich zu informieren und sich auszutauschen.
Ort: U-Bahnhof Onkel Toms Hütte (Ausgang Wochenmarkt/Onkel-Tom-Straße)
9. Denkmalpflege vor Ort: Gesamtsanierung Schloss Pfaueninsel
Schloss Pfaueninsel
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Wolfgang Bittner
Das Schloss Pfaueninsel wurde zwischen 1794 und 1797 im Auftrag Friedrich Wilhelms II. als Erholungs- und Rückzugsort gebaut. Verantwortlich für die Ausführung und Planung war der Potsdamer Hofzimmermeister Johann Gottlieb Brendel. Die aktuelle Baumaßnahme umfasst die Sanierung der Dächer und Fassaden des Schlosses, einschließlich der Türme und der Brücke. In den Innenräumen werden aufwändige Konservierungsmaßnahmen an den bauzeitlichen Raumschalen durchgeführt. Zur Diskussion stehen im Besonderen die fachlichen Herausforderungen bei der Sanierung des Fachwerks, die sich nicht auf die aufwändig gestalteten Innenräume auswirken durften.
Termin: Dienstag, 17. September 2024, 16.00-19.30 Uhr
Ort: Schloss Pfaueninsel und Wirtshaus zur Pfaueninsel
Treffpunkt: Fährstation Landseite (um 15.30 Uhr für die gemeinsame Überfahrt)
Teilnahmegebühr: 15,00 €
Die Anmeldung ist ab 3. Juli 2024 möglich unter:
www.ak-berlin.de/service/aus-und-fortbildung/fortbildungskalender.html
10. GartenForum Glienicke: Weiterbildung Gartendenkmalpflege – Wechselbepflanzungen in historischen Gärten
Schlosspark Glienicke
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Wolfgang Bittner
Saisonale Wechselbepflanzungen erfordern höchstes gärtnerisches Können und sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes in historischen Gärten. Vielerorts sind sie mit ihren Farben, Mustern und Düften prägend für die Wahrnehmung von Gartenräumen und gehören zugleich zu den vergänglichsten Gartenstrukturen, die einer periodischen Erneuerung bedürfen.
Die Weiterbildung fragt nach der Bedeutung dieses Gestaltungselements und zeigt heutige Herausforderungen bei der Blumenanzucht und Pflege auf. Exkursionen zu den Anzuchthäusern und ausgewählten Beetbepflanzungen der Potsdamer Welterbeparks bieten die Möglichkeit, anspruchsvolle Rabatten im spätsommerlichen Flor zu erleben.
Termin: Donnerstag, 19. September und Freitag, 20. September 2024
Teilnahmegebühr: 100,00 € (Studierende/Auszubildende: 50,00 €)
Anmeldung per E-Mail an info@gartenforum-glienicke.de bis 06.09.2024
Weitere Informationen und Tagungsprogramm
11. Kulturbahnhöfe OST WEST OST: Informationsveranstaltung
Cafe Moskau auf der Karl-Marx-Allee
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Wolfgang Bittner
Mit dem Projekt Kulturbahnhöfe OST WEST OST sollen die Besonderheiten der Gebiete Karl-Marx-Allee I und II vor Ort in den U-Bahnhöfen Weberwiese und Schillingstraße gezeigt werden – als touristische Information und zur langfristigen Unterstützung der Entwicklung der Gebiete. Die in Planung und Ausarbeitung befindliche Ausstellung thematisiert Geschichte und Gegenwart der beiden Straßenabschnitte: Während auf der Straßenebene historische Fotos gezeigt und auf der Zwischenebene von der Planung der Karl-Marx-Allee und dem Leben im Quartier erzählt wird, werden auf der Gleisebene Fotokunst-Serien von Gewinnerinnen und Gewinnern eines Wettbewerbs ausgestellt.
Am Donnerstag, den 19.09.2024 um 18.00 Uhr lädt das Landesdenkmalamt zu einer digitalen Informationsveranstaltung für alle Interessierten ein.
Link zur Veranstaltung
12. GartenForum Glienicke: Siedlungsgrün am Beispiel der Hufeisensiedlung in Britz
Begrünter Innenbereich in der Hufeisensiedlung in Britz
Bild: Landesdenkmalamt Berlin, Foto: Anne Herdin
Die von Bruno Taut und Martin Wagner geschaffene Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung) entstand 1925-30 als erste deutsche Großsiedlung mit mehr als 1.000 Wohnungen für ca. 5.000 Bewohnerinnen und Bewohner. Sie war die erste Mustersiedlung der 1925 von Sozialdemokraten und freien Gewerkschaften gegründeten Gehag. Zusammen mit dem Gartenarchitekten Leberecht Migge wurde ein gartenstädtisches Siedlungskonzept um einen Teich im Zentrum entworfen. Es sollte mittels eines modernen Wohnungsbau- und Freiraumkonzeptes möglichst günstiger Wohnraum in gesunder, vielfältig nutzbarer Umgebung für Minderbemittelte geschaffen werden. So schloss das Freiraumkonzept auch typisierte Mietergärten ein. Der Protagonist der Gartenstadtbewegung und an zahlreichen deutschen Klein- und Großsiedlungsprojekten beteiligte Gartenarchitekt Leberecht Migge war wie Martin Wagner ein Wegbereiter des „sanitären Grüns“.
Die Exkursion, geleitet von Katrin Lesser, führt durch die Geschichte der seit 2008 als UNESCO-Welterbe eingetragenen Gesamtanlage Hufeisensiedlung und erläutert den denkmalpflegerischen Umgang mit den Freiflächen.
Termin: 18. Oktober 2024, 15.00-17.00 Uhr
Kostenbeitrag: 8,00 € (Studierende/Auszubildende: frei)
Anmeldung per E-Mail an info@gartenforum-glienicke.de bis 09.10.2024, max. 35 Teilnehmer
Weitere Informationen zur Veranstaltung
13. Terminübersicht
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07. und 08. September: Tag des offenen Denkmals in Berlin
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08. September, 18.00 Uhr: Abschlussveranstaltung Tag des offenen Denkmals im PETRI Berlin
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12. September, 16.00-19.00 Uhr: Informationsstand zum UNESCO-Nominierungsverfahren für die Waldsiedlung Zehlendorf
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12. bis 22. September: Aktionssommer Mäusebunker 2024: Ein Festival für urbanes Wohlergehen!
Eine Veranstaltung von Urbane Praxis e.V. im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Berlin
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17. September, 16.00-19.30 Uhr: Denkmalpflege vor Ort: Gesamtsanierung Schloss Pfaueninsel
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Architektenkammer Berlin und der Baukammer Berlin
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19. September, 18.00-20.00 Uhr: Digitale Informationsveranstaltung zu den geplanten Kulturbahnhöfen OST WEST OST
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19. und 20. September: GartenForum Glienicke: Weiterbildung Gartendenkmalpflege – Wechselbepflanzungen in historischen Gärten
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18. Oktober, 15.00 Uhr: GartenForum Glienicke: Siedlungsgrün am Beispiel der Hufeisensiedlung in Britz
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29. Oktober, 18.00 Uhr: 28. Digitaler Dialog: Herbert Medek, Die Werkbundsiedlungen 1927-32 als europäisches Kulturerbe
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04. November, 18.00 Uhr: Informationsveranstaltung Waldsiedlung Zehlendorf
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05. November, 19.30 Uhr: Jung, aber Denkmal
Vor Ort in der Urania und digital bei YouTube
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06. November, 18.00 Uhr: GartenForum Glienicke: Buchvorstellung „Gärtner der Nation. Die vier Leben des Karl Foerster“, „Pflanzenverwendung im Garten von Karl Foerster in Bornim bei Potsdam“ und „Idyll and Ideology: Hermann Mattern and the Landscape to Live In“
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12. November: Tag der Berliner Archäologie
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12. November: 29. Digitaler Dialog
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20. November, 18.00 Uhr: Verleihung der Ferdinand von Quast-Medaille 2024
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20. November: Symposium „Orte mit Substanz (ver)erben: Lernen vom Haus Marlene Poelzig“
Eine Veranstaltung der Initiative Haus Marlene Poelzig in Kooperation mit dem Kunstgewerbemuseum Berlin, gefördert vom Landesdenkmalamt Berlin