Newsletter des Landesdenkmalamtes Berlin - August 2021

Inhalt

1. Tag des offenen Denkmals am 11. und 12. September 2021

Cover Programmheft Tag des offenen Denkmals 2021 in Berlin

Am Wochenende 11. und 12. September 2021 findet in Berlin der Tag des offenen Denkmals statt. Er steht unter dem Motto „Sinnlich & Sinnvoll“. Das Programm listet über 300 Angebote auf, fast ohne Ausnahme kostenfrei, meist mit Anmeldung.

Das Programm online, ständig aktualisiert: www.berlin.de/denkmaltag

Hotline zum Tag des offenen Denkmals:
8.–12. September 2021, jeweils 10.00 – 12.00 Uhr
Tel. 030–44 73 75 06

Programmhefte liegen kostenfrei aus z.B. im Alten Stadthaus, Klosterstr. 47 in 10179 Berlin-Mitte (7.00 – 19.00 Uhr). Seit Redaktionsschluss hat sich aber sehr viel verändert, sodass unbedingt auch das Online-Programm genutzt werden sollte!

Die traditionelle Abschlussveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag Abend entfällt auch in diesem Jahr.

Wir freuen uns, wenn Sie in den Sozialen Medien über Ihre Vorhaben und Erlebnisse rund um den Tag des offenen Denkmals posten:
#TAGDESOFFENENDENKMALS #BERLIN #2021.
Gerne können Sie Ihre Eindrücke auch direkt an uns schicken (christine.wolf@lda.berlin.de).

Amalienorgel, Karlshorst

Amalienorgel, Karlshorst

Tag der Orgel

Gleichzeitig findet am 11. und 12. September 2021 der Tag der Orgel statt mit vielen Angeboten auch in Baudenkmalen überall in Berlin. Der Tag der Orgel endet am 12. September ab 20.00 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt (Iveta Apkalina an der Jehmlich-Orgel), Tickets: 20 Euro (Tickethotline: 030–203 09 21 01).

Haus Dittmar, Kaulsdorf

Haus Dittmar, Kaulsdorf

Abschied von Peter Bachmann, Haus Dittmar

Eines der wenigen privaten Wohnhäuser, das regelmäßig beim Tag des offenen Denkmals besucht werden kann, ist das Haus Dittmar in Kaulsdorf (1932 von Edmund Dittmar). Seine bunte Klinkerfassade und die klaren kubischen Formen im Stil der 1920er-Jahre fallen auf.
Nicht nur das Haus, auch seine Besitzer sind etwas ganz Besonderes. Erstanden haben es 2009 Ute Linz und Peter Bachmann, die damals aus dem Rheinland kamen und ihre Rentenjahre in Berlin verbringen wollten. Denkmaleigentümer wie diese beiden lassen das Herz jedes Denkmalpflegers höher schlagen – sie stürzten sich kopfüber in die Sanierung, forschten und recherchierten, knüpften Netzwerke und machten aus eigener Initiative alles richtig.
Im Kreis der Berliner Denkmalfreunde sind sie sehr bekannt: Als Ehrenamtliche machten sie bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit, später beim Verein Denk mal an Berlin e.V. Immer freundlich, immer fröhlich halfen sie mit, Veranstaltungen und Benefizkonzerte auf die Beine zu stellen, überreichten Förderanträge und standen am Bücher- oder Infotisch. Über die Jahre erzählten sie ungezählten Besuchergruppen nicht nur am Tag des offenen Denkmals von ihrer Freude und Begeisterung für ihr Baudenkmal und seine Wiederherstellung – authentischer kann man nicht vermitteln, dass Denkmalpflege eine wunderbare Aufgabe ist. Am Ende des Denkmalwochenendes hatten sie noch die Energie, ins Berliner Rathaus zur abendlichen Abschlussveranstaltung zu fahren. Mit dem Tandem, von Kaulsdorf nach Mitte, und (oft auch) zurück! Sie machten einfach alles zusammen, über 50 Jahre lang. Auch die Ferdinand-von-Quast-Medaille nahmen sie 2016 gemeinsam in Empfang.

Es schmerzt uns sehr, dass es aus ist mit Tandem-Fahren für Ute Linz und Peter Bachmann. Peter Bachmann ist im Mai 2021 nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Wir vermissen ihn und werden ihn in bester Erinnerung behalten. Unser ganzes Mitgefühl gilt Ute Linz, die den Tag des offenen Denkmals dieses Mal alleine bestreiten wird. Von Herzen hätten wir den beiden noch eine lange gemeinsame Fahrt gegönnt.

Im Tagesspiegel soll am Sonntag, 29. August 2021, ein Nachruf auf Peter Bachmann erscheinen, der etwa eine Woche später dann auch online nachlesbar sein wird.

2. Verlängert: Ausstellung „Zwei Deutsche Architekturen“

Mitte Händelallee Wohnhaus

Hansa-Viertel

Aufgrund des großen Erfolgs wird die Ausstellung „Zwei Deutsche Architekturen“ bis zum 12.9.2021 verlängert. Damit fällt das Ende der Ausstellung nun mit dem Tag des offenen Denkmals zusammen, so dass alle Denkmalbegeisterten einen weiteren Höhepunkt für das Wochenende angeboten bekommen.
Ort: Haus der Statistik, Haus D, Otto-Braun-Straße 70-72, 10178 Berlin

14.07. – 12.09.2021, Mittwoch bis Sonntag 13.00 – 19.00 Uhr
Eintritt frei. Barrierefreiheit ist gegeben.

Weitere Informationen

Brunnen auf dem Strausberger Platz

Strausberger Platz

Begleitprogramm zur Ausstellung

Auch das Begleitprogramm zur Ausstellung jeweils am Donnerstag 16.00 – 19.00 Uhr wird fortgesetzt. Prof. Dr. Simone Hain, eine der beiden Kuratorinnen der Ausstellung, bietet Gespräche zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten an. Die Termine im September:

2. September 2021:
NACHVERDICHTUNG – ZU EHREN VON HANS SCHAROUN UND DEM „HIMMEL ÜBER BERLIN“
Christopher Nickol spricht mit Tobias Hoenig von c/o now. Die Landschaft im Allgemeinen und das belastbare Rasenparterre zum Austoben prägten das Bild des Nachkriegsstädtebaus für Jahrzehnte. Diese kompositorische Ordnung wird zunehmend durch Nachverdichtung in Frage gestellt. Kann das unter den Bedingungen des Klimawandels so weiter gehen?

9. September 2021:
PARTZIPATION
In Erinnerung an Bernd Holtfreder und die Bürgerinitiativen für behutsame Stadterneuerung diskutieren Simone Hain, die Bürgerinitiative Offene Mitte und Annett Gröschner über den „Kollektivplan“ von 1946, seine Bedeutung und mögliche Weiterentwicklung für das zukünftige Berlin.
Lesung, Informationsveranstaltung und Kontaktbörse der Berliner Bürgerinitiativen für nachhaltige Stadtentwicklung und Podiumsgespräch

Welterbevorschlag "Berlin Ost West Ost"

Digitale Dialoge

Derzeit bereitet das Land Berlin den Welterbevorschlag „Karl-Marx-Allee / Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne“ vor. Die „Digitalen Dialoge“ sollen die (Fach)-Öffentlichkeit regelmäßig über das potentielle Welterbe und Hintergründe informieren.

Die nächsten Termine:

8. September 2021, 18.00 Uhr
Ben Kaden: „Every Building on the Karl-Marx-Allee – Ansichtskarten als Quellen zur Architekturgeschichte“. Anmeldung erforderlich
Weitere Informationen

15. Oktober 2021, 18.00 Uhr
Das Thema wird noch bekannt gegeben

3. Modellverfahren Mäusebunker – eine Initiative des Landesdenkmalamtes Berlin

Ehem. Zentrale Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin,sog. Mäusebunker

Der sog. Mäusebunker

www.modellverfahren-maeusebunker.de

Seit 2020 wird über Erhalt und mögliche Nachnutzung des sog. Mäusebunkers in Steglitz-Lichterfelde diskutiert. Die früheren Tierlaboratorien der Charité sollten zunächst abgerissen werden. Wegen der auffälligen Gestaltung im Stil des Brutalismus (1965/67 – 1981 von Gerd und Magdalena Hänska) engagieren sich jedoch viele Menschen im In- und Ausland für die Erhaltung des außergewöhnlichen Bauwerks. Das ikonische Äußere des Gebäudes ist inzwischen zu einer international bekannten Visitenkarte geworden.

Das Landesdenkmalamt Berlin hat nun das „Modellverfahren Mäusebunker“ ins Leben gerufen, um gemeinsam mit Partnern aus Verwaltung, Fachwelt und Zivilgesellschaft Erhaltungsansätze für das Gebäude aufzuzeigen. Neben geeigneten Prozessstrategien werden verschiedene Möglichkeiten hin zu einer zeitgemäßen, denkmalverträglichen Umnutzung gesucht.

In einem ersten Schritt ging jetzt eine eigene Internetseite online:
www.modellverfahren-maeusebunker.de

Auf der Webseite steht zunächst die Architektur des Mäusebunkers im Mittelpunkt. Expertinnen und Experten beleuchten das Gebäude aus baukultureller und denkmalfachlicher Perspektive. Ab Anfang September rücken Beiträge und Positionen zur Umnutzung und zur nachhaltigen, ressourcenschonenden Bestandssanierung in den Mittelpunkt. Weitere Diskurs-Themen werden folgen.

Die neue Webseite stellt außerdem Gutachten und Planmaterialien rund um den Mäusebunker öffentlich zur Verfügung.

Zum Modellverfahren Mäusebunker gehören auch öffentliche Veranstaltungen:

  • Im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig findet ab 27. August die Ausstellung „Mäusebunker & Hygieneinstitut: Experimental Setup Berlin. Architetture di G+M Hänska I Fehling + Gogel“ statt, kuratiert von Ludwig Heimbach (Bund Deutscher Architekten)
    Weitere Informationen in italienischer Sprache
  • Die Berlinische Galerie richtet am 10. September in Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Berlin die Veranstaltung „Mäusebunker und Hygieneinstitut. Das solistische Ensemble: Ein städtebaulicher Exkurs. | Vorträge, Podiumsdiskussion und Screening“ aus.
    17.00 –21.00 Uhr. Eintritt frei, Anmeldung erforderlich

Weitere Informationen und Programm zur Veranstaltung in der Berlinischen Galerie

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen

Weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung.

4. Fachfortbildung: Denkmalpflege vor Ort - Lietzenseepark

Lietzenseepark

Lietzenseepark

Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Landschaftsarchitektinnen und -architekten, die in der Denkmalpflege tätig sind, aber auch an alle anderen interessierten Kolleginnen und Kollegen.

Es sprechen:
  • Dr. Dietmar Land, Büro für Gartenkunst _ Gartengeschichte _ Landschaftsarchitektur
  • Klaus Lingenauber, ehem. Gartendenkmalpfleger im Landesdenkmalamt Berlin
  • sowie weitere Expertinnen und Experten

Termin: 5. Oktober 2021, 16.00 – 19.00 Uhr, Treffpunkt wird bekannt gegeben.
Preis: 15 Euro
Anmeldung bei der Architektenkammer Berlin erforderlich
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Denkmalpflege vor Ort“, in Zusammenarbeit von Landesdenkmalamt Berlin, Architektenkammer Berlin und Baukammer Berlin.

Weitere Informationen und Anmeldung

5. Einladung: Wissenschaftliches Kolloquium zum Molkenmarkt

Luftbild Molkenmarkt Berlin-Mitte

Blick auf den Molkenmarkt

Der Molkenmarkt hat als ältester Platz Berlins sein Gesicht verloren. Er ist aufgrund des Umbaus zur autogerechten Stadt in den 1960er-Jahren seiner ursprünglichen Bestimmung beraubt worden – heute ist er weder als einstiger Handelsplatz noch als bedeutender Wirtschaftsstandort wahrnehmbar. Im Kolloquium werden ausgehend vom Mittelalter, als Berlin Mitglied der Hanse war, über die Frühe Neuzeit bis in das 19. und 20. Jahrhundert die gesellschaftliche Vielfalt sowie zentrale Gebäude vorgestellt, wobei die frühere wirtschaftliche Bedeutung des Platzes ebenso thematisiert wird wie eine Auswahl einstiger Bewohner*innen. Dabei geraten auch die Zäsuren in den Blick, die in den Bedeutungsverlust sowie die verhängnisvolle Zerstörungsgeschichte mündeten. Mit Blick auf die laufenden archäologischen Grabungen sowie die bevorstehende Neubebauung wird danach gefragt, welcher Charakter dem ehemals zentralen Platz des Berliner Gemeinwesens zukünftig gegeben werden sollte, um seine historische Bedeutung einer breiteren Öffentlichkeit bewusst und wieder erfahrbar zu machen.

Ehemals ein ansehnlicher Platz.
Der Berliner Molkenmarkt in seiner historischen Bedeutung

Termin:
8. Oktober 2021, ganztags ab 9.00 Uhr, Vorträge, Führung über die Grabung, Podiumsdiskussion

Ort:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin. Sollte die Veranstaltung corona-bedingt nicht in Präsenz durchgeführt werden können, findet sie per Zoom statt.
Anmeldung: bis 30. September 2021 unter info@hiko-berlin.de

Veranstalter:
Historische Kommission zu Berlin e.V. in Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Berlin und dem Museum für Vor- und Frühgeschichte Staatliche Museen zu Berlin

Weitere Informationen

6. Schauwerkstatt wieder geöffnet: Die Rekonstruktion der Quadriga vom Brandenburger Tor

Eröffnung der Schauwerkstatt zur Quadriga im Deutschen Bundestag, Oktober 2020

Eröffnung der Schauwerkstatt zur Quadriga im Deutschen Bundestag, Oktober 2020

Seit Oktober 2020 wird in einer Schauwerkstatt im Deutschen Bundestag an der Wiederherstellung der Quadriga vom Brandenburger Tor gearbeitet. Das Besondere an diesem Projekt: Grundlage sind Gipsabgüsse, die 1942 vom inzwischen stark beschädigten Original gemacht worden waren – wir hatten darüber berichtet

Pandemiebedingt musste die auf zwei Jahre angelegte Schau-Werkstatt in den vergangenen Monaten für den Besucherverkehr geschlossen bleiben. Es wurde aber weitergearbeitet. Jetzt ist sie wieder zugänglich, und es können große Fortschritte beobachtet werden: Ein Pferdetorso steht bereits, die Abformung des Kopfes der Viktoria wurde entdeckt sowie die Krone auf der Spitze des Siegeszeichens.

Und da war sie aus Gips: Die Rekonstruktion der Quadriga vom Brandenburger Tor
Ein Gemeinschaftsprojekt des Kunstbeirats des Deutschen Bundestages, der Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin und des Landesdenkmalamtes Berlin

Ort:
Schau-Werkstatt, Gipsformerei – Staatliche Museen zu Berlin
Mauer-Mahnmal im Deutschen Bundestag
Schiffbauerdamm, Eingang an der Spree, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
10117 Berlin

30. Oktober 2020 bis 30. Oktober 2022
dienstags bis sonntags, 11 bis 17 Uhr
Eintritt frei.

Weitere Informationen zur Ausstellung

7. Deutscher Preis für Denkmalschutz für den Berliner Denkmal-Verein

Deutscher Preis für Denkmalschutz, Logo

Jedes Jahr zeichnet das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) bundesweit Personen und Institutionen aus, die sich besonders um die Denkmalpflege verdient gemacht haben. Der „Deutsche Preis für Denkmalschutz“ ging 2021 unter anderem an den Verein Denk mal an Berlin e. V. (Berlin) – wir gratulieren herzlich!
In der Begründung des DNK heißt es, der Verein werde ausgezeichnet „ …. für sein breit angelegtes und langjähriges Engagement, um das Bewusstsein für das baukulturelle Erbe zu stärken. Der Verein engagiert sich für Vermittlungsarbeit, Vernetzung, Restaurierungsmaßnahmen an Denkmalen, beteiligt sich an der Berliner Dombauhütte, leistet eine vorbildliche Pressearbeit, gestaltet öffentliche Debatten, startet politische Initiativen, lädt zu Exkursionen ein und organisiert das Jugendprojekt „Werkstatt Denkmal“ in Zusammenarbeit mit Schulen. Diese herausragende, vielseitige und nachhaltige Arbeit – insbesondere für Kinder und Jugendliche – ist absolut vorbildlich.“

Weitere Informationen des DNK

Der Verein hatte 2010 die Ferdinand-von-Quast-Medaille der Berliner Denkmalpflege erhalten.

Beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals beteiligt sich die „Werkstatt Denkmal“ in mehreren Bezirken mit Jugendprojekten.

8. Neu im Landesdenkmalamt Berlin: Kerstin Lassnig

Kerstin Lassnig ist ausgebildete Stadtplanerin und war nach einigen Jahren in der Kommunalberatung in der Immobilienprojektentwicklung mit Schwerpunkt Konzeptentwicklung und Vermarktung tätig. Seit 2011 arbeitete sie freiberuflich, vor allem für öffentliche Auftraggeber. Wesentlicher Schwerpunkt ihrer freiberuflichen Tätigkeit war die Konzeption und Umsetzung partizipativer Prozesse und Projekte. Von 2018 bis 2020 hat sie als Kooperationspartner von Jahn Mack & Partner Architekten und Stadtplaner das Projekt „Kooperatives Stadtortmanagement Berlin Mitte“ umgesetzt, das den Aufbau eines Netzwerks von standortentwickelnden Akteuren zum Inhalt hatte. Im Rahmen dieses Projektes hat sie u.a. auch mit Akteuren des Kulturerbenetzwerks zusammengearbeitet.

Ihre Aufgaben beim Landesdenkmalamt sind u.a. die Begleitung übergeordneter partizipativer Verfahren, Vorbereitung und Mitwirkung an Öffentlichkeitsveranstaltungen, Entwicklung und Durchführung von partizipativen Formaten, regelmäßige Austauschformate mit sowie Beratung von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Betreuung der finanziellen Förderung für bürgerschaftliches Engagement, Weiterentwicklung bestehender Formate und Erprobung von neuen Vermittlungsansätzen.

9. Stellenausschreibung: Inventarisation / Bauforschung

Im Landesdenkmalamt Berlin ist ab 1. Oktober 2021 eine unbefristete Vollzeit-Stelle im Bereich Inventarisation / Bauforschung neu zu besetzen (Entgeltgruppe TV-L: E13).

Erforderlich sind
  • ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Kunstgeschichte oder Geschichte bzw. Architektur und Stadtplanung oder Denkmalwissenschaften (Master, Magister, Dipl.-Ing. oder vergleichbarer Abschluss)
  • sowie einschlägige Berufserfahrung in der Denkmalinventarisation und/oder Volontariat in der Denkmalpflege bzw. Aufbaustudium Denkmalpflege oder eine vergleichbare Qualifikation mit bauhistorischem Schwerpunkt.

Das Arbeitsgebiet:
Vergleichende Untersuchungen zum Denkmalbestand; Steuerung und Koordination der Bauforschung (Stadtgebiet); Erfassung, Begutachtung und Inventarisation des Denkmalbestands in Berliner Bezirken einschließlich gutachterliche Stellungnahmen in Verwaltungsgerichtsverfahren; Denkmalvermittlung

Weitere Informationen finden Sie im Berliner Karriereportal.

10. Termine im Überblick

  • Bis 12. September 2021: Ausstellung „Zwei Deutsche Architekturen 1949 – 1989“ (siehe oben)
  • Im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig findet ab 27. August 2021 die Ausstellung „Mäusebunker & Hygieneinstitut: Experimental Setup Berlin. Architetture di G+M Hänska I Fehling + Gogel“ statt, kuratiert von Ludwig Heimbach (Bund Deutscher Architekten) (siehe oben)
  • Die Berlinische Galerie richtet am 10. September2021 in Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Berlin die Veranstaltung „Mäusebunker und Hygieneinstitut. Das solistische Ensemble: Ein städtebaulicher Exkurs. | Vorträge, Podiumsdiskussion und Screening“ aus. (siehe oben)
  • 11. und 12. September 2021: Tag des offenen Denkmals in Berlin 2021 „Sinnlich & Sinnvoll“ (siehe oben)
  • 5. Oktober 2021: Denkmalpflege vor Ort: Lietzenseepark (Fachfortbildung) (siehe oben)
  • 13. Oktober 2021: 23. Berliner Archäologentag. Der Archäologentag 2020 musste Corona-bedingt sehr kurzfristig abgesagt werden. Das Programm wird nun weitgehend unverändert nachgeholt. Im Mittelpunkt steht die „Stadtarchäologie in Berlin-Mitte“. Programm und Hinweise zur Anmeldung folgen auf unserer Webseite.
  • 10. November 2021: Fortsetzung der Reihe „Jung, aber Denkmal“ in der Urania (Thema und Details folgen)
  • 9. Dezember 2021: Verleihung der Ferdinand-von-Quast-Medaille im Berliner Rathaus
  • 1. April 2022: Denkmaltag in Wildau, gemeinsam ausgerichtet vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischem Landesmuseum und dem Landesdenkmalamt Berlin