In keiner anderen Millionenstadt gibt es derart viele und vielfältige Möglichkeiten zum Baden an natürlichen Gewässern wie in Berlin. Alle Badegewässer an den 39 offiziellen Badestellen sind zum Baden geeignet.
Am 15. Mai beginnt in Berlin die offizielle Badesaison, die bis zum 15. September andauert. In dieser Zeit lässt das LAGeSo im 14-tägigen Rhythmus die physikalisch-chemische und mikrobiologische Beschaffenheit der Berliner Oberflächengewässer überprüfen.
Aufgrund der besonderen Verschmutzungsrisiken durch die Zuflüsse von Spree und Havel aus dem Berliner Stadtgebiet wurde 2018 im Bereich der Unterhavel für die Badestellen Kleine Badewiese und Grunewaldturm ein Frühwarnsystem eingerichtet, das auch in der Badesaison 2019 zur Vorhersage der Badegewässerqualität täglich aktualisiert zur Verfügung steht.
Das Vorkommen neuartiger Blaualgen wird weiterhin regelmäßig überwacht. Aktuelle Ergebnisse an allen Badestellen des Tegeler Sees zeigen, dass trotz des Vorkommens geringer Konzentrationen, derzeit keine akute Gefährdung durch Blaualgenentwicklung besteht. Präventiv sollten insbesondere Kinder den Kontakt mit Algenansammlungen und angeschwemmten Wasserpflanzen vermeiden. Hunde sollten angeleint werden.
Weitere Informationen zu den Badestellen und zur Badegewässerqualität:
- LAGeSo: http://www.berlin.de/lageso/gesundheit/gesundheitsschutz/badegewaesser/
- rbb- Videotext Seiten 657 Übersicht, 658+659 Badestellen
- Info-Tafeln vor Ort an den Badestellen
- Webanwendung: www.badegewaesser-berlin.de
In der Spree, in den Kanälen, in der Havel von der Insel Eiswerder bis zum Pichelsdorfer Gmünd, einschließlich der seenartigen Erweiterungen bis Höhe Schildhorn, in den Häfen, an Brücken, in Schleusen, an Schiffsanlegestellen, sowie an Fähren ist das Baden aus Sicherheitsgründen immer verboten.
Das LAGeSo wünscht allen Berliner*innen sowie allen Gästen in der Stadt einen schönen Sommer an den ausgewiesenen Badestellen in den Berliner Gewässern.