Newsletter 2|2020

Skyline auf eine Häusersiedlung in Ahrensfelde

November-Motiv aus dem LAGeSo-Kalender 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dem Newsletter 2|2020 informieren wir Sie in der aktuellen Ausgabe wieder über Neuigkeiten, Themen und Termine aus unserer Behörde. Pandemiebedingt konnte der Newsletter in diesem Jahr leider nicht wie gewohnt quartalsweise erscheinen.

Trotz der vielen Einschränkungen in Corona-Zeiten wünschen wir Ihnen eine schöne Adventszeit und nur gute Tage im Jahr 2021.

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Ihre Pressestelle

Feedback und Fragen an presse@lageso.berlin.de.

Herr Allert steht an einem Rednerpult vor einer Leinwand

Präsident Allert

Inklusionspreis Berlin 2020 verliehen

Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach und LAGeSo-Präsident Franz Allert haben am 13.11.2020 vier vorbildliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit dem in Höhe von 10.000 Euro dotierten Landespreis ausgezeichnet: Drei Firmen wurden für die inklusive Beschäftigung gewürdigt und erstmalig erhielt ein Unternehmen die Auszeichnung für die inklusive Ausbildung.

Im Zeichen Corona bedingter Einschränkungen fand die Preisverleihung nicht im Rahmen eines Festaktes statt, sondern ohne geladene Gäste im LAGeSo – in vier zeitversetzten Schritten.

Die Gewinner des Berliner Inklusionspreises 2020 sind:

  • Inklusive Ausbildung: Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH
  • Kleinunternehmen: Paradiesfabrik GmbH
  • Mittelständische Unternehmen: Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)
  • Großunternehmen: Bezirksamt Neukölln von Berlin

Senatorin Breitenbach: „Auch und gerade in diesen, für unsere Gesellschaft – und besonders für die Wirtschaftsunternehmen – schwierigen Zeiten, ist die Anerkennung für inklusives Handeln von besonderer Bedeutung. Ich freue mich sehr, dass die (…) Preisträgerinnen und Preisträger ihrer sozialen Verantwortung treu bleiben, obwohl die Corona-Krise Ihre Betriebe seit Monaten vor erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen stellt. Mehr Menschen mit Behinderung eine inklusive Ausbildung zu ermöglichen – das ist ein erklärtes Ziel des Berliner Senats. Denn Berufsausbildungen sind ein wichtiges Fundament für die Teilhabemöglichkeiten von Jugendlichen am Arbeitsleben. Bilden Sie Jugendliche mit Behinderung aus – es ist ein Gewinn für Ihre Unternehmen! Es zahlt sich aus, in die Fachkräfte von morgen zu investieren!“

Ausführliche Infos zu den Preisträger*innen finden Sie hier.

Hier geht es zu den Preisträgervideos.

Titelblatt vom Ratgeber für Inklusion 2020/21

Der aktuelle Ratgeber

Berliner Ratgeber Inklusion 2020/21

Der Ratgeber Inklusion für Menschen mit Behinderung ist mit einer aktualisierten Version in der 20. Auflage erschienen. Besonders in Zeiten der Kontaktbeschränkungen durch die Corona-Pandemie sind die nützlichen Ratschläge wichtig, um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben weiterhin zu ermöglichen.

Der Ratgeber wird jährlich vom LAGeSo in enger Zusammenarbeit mit vielen Berliner Partnern erstellt und ist ein Nachschlagewerk für Alle. Um mehr Orientierung im Alltag zu geben, informiert die Broschüre umfassend über Unterstützungsleistungen und Hilfen in vielen Lebenslagen. Das Spektrum im ersten Abschnitt des Ratgebers reicht vom Schwerbehindertenrecht, über Arbeit und Beruf, Mobilität im Alltag, Steuervorteile, Kinder- und Jugendhilfe bis hin zur Gesundheit, Pflege und Mediennutzung. Auch eine Sammlung nützlicher Adressen ist vorhanden. Im hinteren Teil des Ratgebers gibt es darüber hinaus zahlreiche Beiträge und Anzeigen, welche die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern können.

Bestellungen können an folgende Adresse gerichtet werden:

Landesamt für Gesundheit und Soziales – Versorgungsamt / Kundencenter
Sächsische Str. 28, 10707 Berlin
Bürgertelefon: 115, Fax: 9028–50 80
E-Mail: infoservice@lageso.berlin.de

Der Ratgeber ist auf unserer Homepage auch als Audioversion sowie in leichter Sprache erhältlich.

Für weitere Infos und zum Download bitte hier klicken!

Logo Inklusionstaxi Berlin

Logo des Förderprogramms

Inklusionstaxiunternehmerin Anke Hübner im Interview

Das LAGeSo fördert Taxi-Unternehmen für den Kauf oder Umbau eines barrierefreien Inklusionstaxis mit bis zu 15.000 Euro. Wir haben Taxi-Unternehmerin Anke Hübner zum Förderprogramm interviewt.

LAGeSo: Seit November 2018 fördert das Land Berlin, betreut durch das LAGeSo, Inklusionstaxen. Was hat Sie dazu bewegt, sich am SoVD-Projekt Inklusionstaxi zu beteiligen und gleich zwei barrierefreie Taxen anzuschaffen?
Anke Hübner: Die Aussicht auf mehr Umsatz sowie die Möglichkeit, Menschen mit Behinderung Spontanfahrten anzubieten.

Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen?
Grundsätzlich gut, die Kunden waren glücklich. Wir hatten fast jeden Tag 1-2 Aufträge mit Tendenz nach oben. Jetzt mit Corona sind es wegen fehlender Freizeitangebote noch 4-5 Fahrgäste pro Woche zusätzlich zum „normalen“ Geschäft.

Fand das Inklusionstaxi Akzeptanz bei Ihren Mitarbeitenden?
Vom Umstieg mussten wir die Fahrer erst überzeugen. Jetzt fahren sie gerne Caddy, zumal sie mehr Aufträge haben.

Was sagen Sie unentschlossenen Unternehmenden?
Das Inklusionstaxi bietet einfach eine erweiterte Option. Man kann im Grunde fast alle Fahrtwünsche erfüllen – und der Senat fördert die Rampe.

Woher erhalten Sie die Fahraufträge?
Die Kunden nutzen Internetseiten mit Telefonnummern der Unternehmer. So entsteht eine persönliche Bindung, und die zufriedenen Kunden empfehlen uns weiter.

Hat ein Inklusionstaxi auch Nachteile?
Nicht wirklich, nur manchmal steigen Kunden am Taxihalteplatz lieber in ein anderes Taxi.

Was wünschen Sie sich in Bezug auf das Inklusionstaxi?
Das müssen viel mehr Unternehmer anbieten! Berlin braucht einen großen Pool dieser Fahrzeuge, die über Funk vermittelt werden. Das würde dem Gedanken an Spontanfahrten sehr nahekommen. Und mit dem Taxikonto des Sonderfahrdienstes (SFD) kann ein Nutzer, der viele Kurzfahrten unternimmt,
preiswerter fahren. Und ganz wichtig: Wir müssen Krankenkassenfahrten bekommen! Ich habe meine Dienste mit Fokus auf Beförderung nicht umsetzbarer Patienten diversen Kassen angeboten. Antwort: „Wir würden Sie mit Kusshand nehmen, dürfen solche Verträge aber leider nur mit Mietwagenunternehmen abschließen.“ Das ist völlig unverständlich, da Miet-
wagen nicht preiswerter sind als Taxis.

Weitere Infos zum Förderprogram finden Sie hier.

Mann von der Stadtmission lädt Kleidersäcke in einen LKW

Abholung der Spenden

Spendenaktion für obdachlose Menschen

Auch in diesem Jahr haben die Mitarbeitenden des LAGeSo zu Beginn der kalten Jahreszeit an allen Standorten wieder großzügig Kleidung, Schuhe, Decken, Schlafsäcke und Kosmetikartikel für obdachlose Menschen gesammelt. Die Spenden wurden von der Berliner Stadtmission abgeholt.

Cover vom neuen Kalender 2021, Eine Frau und ein Mann sitzen auf dem Teufelsberg und schauen in die Ferne

Cover des neuen Kalenders

Berliner Lieblingsorte im LAGeSo-Kalender 2021

Druckfrisch wurde der neue LAGeSo-Kalender 2021 veröffentlicht. Einer Fotogruppe aus der Werkstatt Mediengestaltung der Union Sozialer Einrichtungen (USE) ist dieser ausdrucksstarke und eindrucksvolle Foto-Kalender gelungen.
In den 12 Fotografien haben die Fotografen ihre Lieblingsorte in Berlin in individueller und attraktiver Art und Weise für uns inszeniert und fotografiert – und zwar in Schwarz-Weiß. Es ist ihnen dabei geglückt, unbekannte, ungewöhnliche Momente in Berlin für uns einzufangen.
Dieses Projekt zeigt, wieviel Potential in der Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigungen steckt. Wir bemühen uns, diese Energie und Schaffenskraft zu präsentieren, damit kleine wie große Unternehmen mehr behinderten Menschen eine Chance geben, ihre Fähigkeiten und ihr Können unter Beweis zu stellen.
Der Kalender wird vom Integrationsamt an Berliner Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber verschickt und appelliert mit Botschafen und Informationen zu Angeboten und Hilfen durch das Integrationsamt für mehr Inklusion und berufliche Teilhabe in Berliner Betrieben.

Schriftzug Entschädigung für Opfer von Gewalttaten

Flyer zur Opferentschädigung

Entschädigung für Opfer von Gewaltaten

Wer durch einen vorsätzlichen, rechtswidrigen, tätlichen Angriff (Gewalttat) in seiner Gesundheit geschädigt worden ist, kann bei der Bewältigung der Folgen Hilfe bekommen. Auch Hinterbliebene von Geschädigten können Leistungen erhalten.
Unser aktualisierter Flyer infomiert mehrsprachig zu Ihren Rechten nach dem Opferentschädigungsgesetz sowie zu Hilfs- und Leistungsangeboten.

Hier können Sie den aktuellen Flyer herunterladen.

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