Das Team der Sozialraumorientierten Planungskoordination (kurz SPK) hat sich 2013 auf den Weg gemacht, um die 20 Regionen des Bezirks Treptow-Köpenick genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Betrachtung und Analyse der 20 Bezirksregionen ist in diesem Jahr erstmalig vollständig.
Im Mai begeht die – über das Rathaus hinaus bekannte – Organisationseinheit mit dem sperrigen Namen bereits ihr fünfjähriges Jubiläum. Zum Bekanntheitsgrad im flächengrößten Berliner Bezirk tragen u. a. die jährlich stattfindenden Ortsteilkonferenzen in den einzelnen Regionen bei. Die Konferenzen vor Ort sind jeweils ein Auftakt, um sich ein genaues Bild zur Situation in der Bezirksregion zu machen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern sowie den verschiedenen Akteuren aus den lokalen Einrichtungen wird intensiv genutzt, um Ideen auszutauschen und sich besser kennen zu lernen.
Diese Erkenntnisse werden mit detaillierten fachlichen Informationen in einem „Bezirksregionenprofil“ zusammengefasst. Als Ergebnis liegen Handlungsempfehlungen vor, mit denen die Entwicklung von lebenswerten, sozialen und attraktiven Region vorangebracht werden kann.
2018 beginnt in vier weiteren Bezirksregionen dieser gemeinsame Erarbeitungs- und Beteiligungsprozess. Um sich auf regionaler Ebene zu verständigen und aktuelle Themen zu bündeln, finden in diesem Jahr folgende Ortsteilkonferenzen statt:
Neue Aufgaben und Verstärkung in der Regionalkoordination erhält die bezirkliche SPK für sog. „BENN-Projekte – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“ im Allende-Viertel und in Altglienicke.
Anfang Februar fand im Rathaus Johannisthal eine Veranstaltung zum Thema „Sorgende Nachbarschaften“ statt. Es wurde darüber diskutiert, wie in Johannisthal die nachbarschaftlichen Beziehungen verbessert werden können und welche Orte es braucht, damit sich alte und neue Johannisthaler kennenlernen können. Da der Schwerpunkt auf ehrenamtlichen und gemeinwohlorientierten Angeboten liegt, gab es einen Austausch der Anwesenden, wie können soziale Einrichtungen und Ehrenamt noch besser zusammenarbeiten und welche Rahmenbedingungen werden gebraucht.
Mit der Beantragung von Mitteln aus dem Förderprogramm FEIN (Förderung Ehrenamtlichen Engagements in Nachbarschaften) unterstützt die SPK das Engagement und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Treptow-Köpenick. So haben wir im Jahr 2017 drei FEIN-Pilotprojekte im den Bezirk etablieren können. Aus einem der Pilotprojekte ist der Kiezstadtplan Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld entstanden, der gemeinsam mit Ehrenamtlichen entwickelt wurde. Auch im Jahr 2018 haben wir für insgesamt drei Bezirksregionen unseres Bezirks – zwei Folgeprojekte und ein neues FEIN-Pilotprojekt – beantragt.
Unser Motto lautet deshalb auch weiterhin:
„Sozialraumorientierte Planungskoordination – analysiert, informiert, aktiviert Treptow-Köpenick“.
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