Newsletter der SPK Nummer 3/2017

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News von A bis Z

Adlershofer Brückenschlag

Auf Grundlage der Zielsetzung aus dem Bezirksregionenprofil Adlershof. „Adlershof mit beiden Planungsräumen gleichberechtigt in den Blick zu nehmen, die gegenseitige Stärkung zu fördern und die Weiterentwicklung beider Planungsräume zu unterstützen“, wurde als eine Maßnahme, der „Adlershofer Brückenschlag“ am 13.5.2017 im Rahmen des „Tag der Städtebauförderung“ neu aufgelegt. Der „Tag der Städtebauförderung“ stand unter dem Motto „Mobilität“. Der traditionelle Adlershofer Brückenschlag fand in diesem Jahr auf dem Marktplatz statt. Neben Podiumsdiskussionen stellten innovative Unternehmen Lösungen für die Mobilität in Adlershof vor. Ein Street-Food-Markt lockte mit kulinarischen Angeboten aus aller Welt. Ihre Ansprechpartner für den „Adlershofer Brückenschlag“ sind der Gebietsbeauftragte, das Geschäftsstraßenmanagement, der Kiezbeirat und die Regionalkoordinatorin der Sozialraumorientierte Planungskoordination.
Zwei Wochen später, am 31.5.2017, fand zusammen mit den Kiezpaten und der Regionalkoordinatorin die Kiezkassenveranstaltung-Adlershof zum ersten Mal im Theater-Adlershof statt. Dank der, durch die WISTA-Management GmbH für Kiezkassenprojekte, zugesagten Mittel in Höhe von 1.700,- EUR können weitere Projekte realisiert werden. Auch hier wird der „Adlershofer Brückenschlag“ gelebt.

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BENN – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften

Bis Anfang 2018 richtet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen an insgesamt 20 Standorten mit großen Flüchtlingsunterkünften das Integrationsmanagement “BENN – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften” aus Mitteln der Städtebauförderung und dem Investitionspakt “Soziale Integration im Quartier” ein. An BENN Standorten in Quartiersmanagementgebieten (QM) wird das bestehende QM-Team personell und finanziell verstärkt.

In vielen Stadtteilen befinden sich Unterkünfte für Geflüchtete, in denen zum Teil mehrere hundert Menschen unterschiedlicher Herkunft leben. Hierdurch wird sich die Nachbarschaft im Umfeld der Unterkünfte verändern, was Potenziale birgt, aber auch Konflikte verursachen kann. Gute Erfahrungen bei der Integration im Stadtteil wurden mit der sozialräumlichen Strategie des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt gemacht. BENN greift diese Erfahrungen auf und entwickelt sie weiter.

Um die neuen Bewohnerinnen und Bewohner in die Nachbarschaft einzubinden, den Dialog zu fördern und das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken, stehen BENN-Teams vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie organisieren Beteiligungsprozesse, unterstützen gemeinschaftliche Aktionen und bauen Kooperationen auf. BENN wird das vorhandene Engagement vor Ort stärken und ausbauen und dort, wo noch Ideen und engagierte Menschen fehlen, aktiv werden. BENN unterstützt Geflüchtete ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten und fördert so deren gesellschaftliche Teilhabe.

Auch der Bezirk Treptow-Köpenick profitiert von diesem Programm. Das Team der Stadtkümmerei unterstützt seit April bereits die Nachbarschaft rund um den Quittenweg in Altglienicke und das Team der L.I.S.T wird demnächst seine Arbeit im Allende-Viertel aufnehmen.

BENN wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in enger Kooperation mit dem jeweiligen Bezirk durchgeführt und ist zunächst auf den Zeitraum bis Ende 2021 begrenzt. Begleitend werden integrationsdienliche Infrastruktureinrichtungen durch Programme der Städtebauförderung und des Investitionspakts “Integration im Quartier” gefördert.

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Bürgerhaushalt Treptow-Köpenick

Der Bezirk Treptow-Köpenick begann sein Projekt Bürgerhaushalt 2003 mit einer für die interessierte Öffentlichkeit lesbaren Darstellung des Haushaltsplanes 2004.

In den vergangenen Jahren wurden die Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten erweitert durch Informationsveranstaltungen und die Gelegenheit, Vorschläge und Anregungen für die Haushaltsplanungen online und offline einzureichen.

Die SE Personal und Finanzen lud am 7.6.2017 ins Rathaus Köpenick zur Informationsveranstaltung zum Bürgerhaushalt 2017 ein. Die Leiterin der Abteilung PFin gab einen umfangreichen und interessanten Einblick in den Stand der Haushaltplanungen für die Haushaltsjahre 2018/2019 sowie den Jahresabschluss 2016.

Aus der Vielzahl der aktuellen Beteiligungsmodelle sticht eines besonders hervor: der Bürgerhaushalt.
Aber auch andere Beteiligungsformen werden gelebt und erprobt.
In bewährt guter Zusammenarbeit mit der SE PFin, ergänzte die Leiterin der OE SPK deshalb noch weitere Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger in unserem Bezirk an ausgewählten Beispielen.

Die SPK gab einen kurzen Einblick ihrer Arbeit in den Bezirksregionen insbesondere unter dem Blickwinkel von Förderprogrammen wie:
  • FEIN – Pilotprojekt Kosmosviertel – 2014/2015
  • Quartiersmanagement Kosmosviertel – ganz besonders die Arbeit des Quartiersrat
  • Aktives Zentrum Dörpfeldstraße – vor allem der Kiezbeirat
  • FEIN – Pilotprojekte Allende-Viertel / Alt Treptow / Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld – z.B. offene Steuerungsrunde
  • Kiezkassen – Kiezpatenschaften der BVV
  • BENN (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften) – in erster Linie der Start im Quittenweg und demnächst im Allende-Viertel
  • Online-Plattform meinBerlin, die im Detail von der Leiterin der Abt. PFin vertieft dargestellt wurde und als Ergänzung zu den bisherigen Beteiligungsmöglichkeiten genutzt werden kann.

(Hier ist der Bezirk TK an der Entwicklung der Online Plattform maßgeblich beteiligt und u.a. im Steuerungsgremium – Skl + SenSW + BA TK/SPK – vertreten.)

Die unterschiedlichen Ansätze finanzieller Förderungen für Nachbarschaftsprojekte, Vereine und Initiativen bzw. zur Verschönerung des Lebensumfelds zeigen Wege zur wohnortnahen Beteiligung der Bevölkerung auf. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Bezirksregionen werden dazu ermutigt sich einzubringen und erhalten dafür beispielsweise kleine Fördersummen zur Umsetzung. Derlei Förderungen sind geeignet, die Identifikation der Menschen mit ihrem Ortsteil, ihrem Kiez oder Stadtteil zu stärken. Mit den in Treptow-Köpenick praktizierten Kiezpatenschaften, kann der Bevölkerung zudem die BVV näher gebracht werden.
Fazit: neben Haushaltsmitteln können und sollten gezielt Fördermittel eingesetzt werden, wie die genannten Beispiele aus unserem Bezirk es zeigen.
Im Anschluss standen die Kolleginnen und Kollegen der Fachämter und die Regionalkoordinatorinnen der SPK an den nach Bezirksregionen aufbereiteten Informationstafeln zum Bürgerhaushalt für Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung.

Wunsch: mehr Interessierte am Bürgerhaushalt!

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Eröffnung Bohnsdorfer Schulmuseum Fritz-Kühn-Schule

Eröffnung des Schulmuseums in der ehemaligen Bohnsdorfer Bibliothek in der Dahmestraße 33.
Auftakt war die Ortsteilkonferenz Bohnsdorf, auf der das Konzept eines Medienzentrums Bohnsdorf vorgestellt wurde. Zukünftig soll seitens des Schulamtes auch die Vernetzung der Räumlichkeiten veranlasst werden, so dass sie multifunktional genutzt werden können. Zur Unterstützung des Medienzentrums rief die SPK am 12.7.2017 zum 4. Netzwerktreffen „Bohnsdorf, ein Ort in Bewegung.“ auf. Die Dokumentation können Sie unter http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/sozialraumorientierte-planungskoordination/archiv-bohnsdorf-ab-2013/artikel.533663.php nachlesen.

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FEIN-Mittel in Alt Treptow

Mit einem weiteren FEIN-Mittel Pilotprojekt unterstützt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen die Bezirksregion Alt-Treptow mit insgesamt 30.000 € in diesem Jahr.

Ziele des FEIN-Pilotprojekts sind u.a. die Schaffung von Rahmenbedingungen, um die Mitwirkung der Zivilgesellschaft bei der Gestaltung der Lebensräume und Nachbarschaften sicherzustellen, die Verbesserung der Kooperationsbeziehungen im Ortsteil. Dafür möglichst viele Beteiligte aus Bewohnerschaft, lokalen Unternehmen, Verwaltung und Politik gezielte eingebunden werden.

Mit dem Projekt sollen vorhandene, gute Kooperationsbeziehungen und Vernetzungsstrukturen auf weitere Bereiche ausgedehnt werden.
Ausgehend von den im Bezirksregionenprofil Alt-Treptow beschriebenen Handlungsfeldern und den in der Erhaltungssatzung genannten Rahmenbedingungen soll mit dem FEIN-Projekt eine Stabilisierung der Nachbarschaft erreicht werden. Verantwortlich für die Durchführung des FEIN-Projekts sind die SPK und der in Alt-Treptow bestens vernetzte Verein „KungerKiezInitiative e.V.“

Erste Bürgerversammlungen haben am 20. Mai und 15. Juli stattgefunden. Erste Projekte konnten schon bewilligt werden, z.B. Ausstattungsgegenstände für sozial aktive Institutionen wie das Figurentheater Grashüpfer oder Zirkus Cabuwazi.
Die Ideensammlung für Projekte wird auch online durchgeführt. Die Ergebnisse der Bürgerversammlungen können hier nachgelesen werden: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/sozialraumorientierte-planungskoordination/artikel.586198.php

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Kinder an die Macht – „Jetzt planen wir unseren Spielplatz!“

Kinder planen einen Spielplatz auf dem Papier

An einem Beteiligungsprojekt zur Spielplatzneugestaltung des Spielplatzes in Köpenick-Süd Dregerhoffstraße (Kietzer Feld) nahmen am Mittwoch 17.05.2017 insgesamt 25 Kinder im Kietz-Klub-Köpenick teil und bauten in einer Planungswerkstatt ihr Modell von einem perfekten Spielplatz. Die Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren der Wendenschloß Schule, Montessori Schule, Kita Pfeffermäuse und Kita Pusteblume beteiligten sich an dem kreativen Projekt und gestalteten gemeinsam 4 Planungsentwürfe. In einem demokratischen Verfahren entschieden sich die Kinder für einen Siegerentwurf, der nun die Grundlage für die Spielplatzplanung ist. Die Sozialraumorientierte Planungsorganisation und das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Treptow-Köpenick planten den Beteiligungsprozess gemeinsam und gaben ihn in Auftrag an das Landschaftsarchitekturbüro Teichmann.

Spielplatzmodell von Kindern mit Knete und weiteren Materialien gestaltet

Am Freitag 02.06.2017 um 13:00 Uhr wurde im Kietz-Klub-Köpenick der finale Planungsentwurf öffentlich vorgestellt. Alle Kinder waren von der planerischen Umsetzung ihrer Ideen begeistert. Der Spielplatzbau soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

Weitere Informationen sind auf den Internetseiten des Bezirksamtes unter www.berlin.de/tk-spk (Region Köpenick-Süd) abrufbar. http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/sozialraumorientierte-planungskoordination/artikel.101954.php

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Organisationsentwicklung im Bürgerhaus Altglienicke

Am 15.08.2016 startete im Bürgerhaus Altglienicke in der Ortolfstraße ein umfangreicher Organisationsentwicklungsprozess. Mit Unterstützung einer Organisationsberatung werden die Bedarfe der unterschiedlichen Träger, Einrichtungen und Nutzergruppen erneut erfasst und sollen in ein Nutzungskonzept für das Bürgerhaus Altglienicke überführt werden, welches auch Auskunft über die Bedarfe in der Ausstattung beinhaltet. Das Bürgerhaus Altglienicke soll künftig fachliche Impulse für Nachbarschaftsarbeit und Selbsthilfe in die jeweilige Region einbringen und die Weiterentwicklung einer Gemeinwesen orientierten Vernetzung intensivieren.

Ziel war es deshalb, eine Organisationsentwicklung auf den Weg zu bringen, die in einen gemeinsamen Prozess mit allen Akteuren und Akteurinnen im Rahmen der Stadtteilzentren verbindliche Mindeststandards erarbeitet.

Nunmehr liegt ein erster Zwischenbericht vor. Er umfasst den Zeitraum 15.08.16 bis 20.03.17.
Ziel des weiteren Prozesses ist es, aus den vorgehaltenen und neu geplanten Angeboten ein Raumkonzept zu entwickeln als eine Grundlage für ein tragfähiges Gesamtkonzept, so dass anschließend ein Dialog über die Trägerstrukturen und die Anforderungen für eine bauliche Umgestaltung geführt werden kann.

Hierzu werden die Lösungsvorschläge, welche im Rahmen der AG Raumkonzept erarbeitet werden, in den kommenden Wochen durch die Organisationsberatung auch mittels Experience Prototypes erprobt. So können die Ideen real erlebt und auf ihre Wirkung hin getestet werden. Die Erfahrungen können ausgewertet und die Erkenntnisse in eine weitere Konkretisierung der Lösungskonzepte integriert werden. Mit Blick auf die externen Prozesse werden parallel hierzu ebenfalls Prototypes entwickelt, um neue Kommunikationswege für das Bürgerhaus zu erproben und auszuwerten.
Die Zwischenergebnisse werden jeweils mit der Steuerungsrunde OE BGHA rückgekoppelt und die weiteren Schritte abgestimmt.

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Ortsteilkonferenz Grünau

Am Dienstag, den 20. Juni 2017 fand die Ortsteilkonferenz „Grünau ist gefragt!“ im Bürgerhaus Grünau in der Regattastraße 141 statt. Gefragt waren Situation und Zukunft der Bezirksregion.

Die Regionalkoordinatorin der SPK, lud die Gäste des Nachmittags ein, sie auf einem Streifzug durch Grünau in Zahlen und Fakten zu begleiten. Sie stellte dabei die Einwohnerentwicklung, die soziale Situation und soziale Infrastruktur der Bezirksregion vor.
Die neuen Eigentümer des Geländes Riviera / Gesellschaftshaus Grünau stellten sich vor und luden ein zur Informationsveranstaltung am 19.7. in die Friedenskirche Bohnsdorf-Grünau.
Über 89 Bürgerinnen und Bürger aus Bewohnerschaft, Wirtschaft, Vereinen, Politik, Verwaltung und Religionsgemeinschaften kamen anschließend zu den Themen Familien / Jugend / Kinder und Tourismus / Wohnen gemeinsam ins Gespräch.

Anlass und Hintergrund für die Durchführung der Ortsteilkonferenz ist die derzeitige Erarbeitung des Bezirksregionenprofils für Grünau durch die Sozialraumorientierte Planungskoordination. Dieses Profil soll nach seiner Fertigstellung einen zusammengefassten und fachübergreifenden Blick zu den zentralen Entwicklungstendenzen und Handlungsbedarfen geben.

Die Dokumentation der Ortsteilkonferenz wird demnächst auf der Internetseite der SPK veröffentlicht.

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Ortsteilkonferenz Johannisthal

Am 22. Mai 2017 haben sich in der Grundschule am Ginkobaum etwa 90 Teilnehmer zur ersten Ortsteilkonferenz „Johannisthal ist gefragt“ eingefunden.
In einer ersten Phase wurden die Gäste begrüßt und über Sinn und Zweck der Ortsteilkonferenz informiert. Ziel ist es, gemeinsam mit Bewohnerschaft, Johannisthaler Unternehmen, Politik und Verwaltung die Zukunft Johannisthals zu entwickeln. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen Johannisthal hat. Ebenso wichtig ist es aber auch zu wissen, wo der Schuh drückt und wie man zukünftig zusammen arbeiten sollte.
Der Regionalkoordinator Bastian Ignaszewski informierte über die aktuelle Situation in Johannisthal, u.a. zur Bevölkerungsentwicklung, zur sozialen Situation, zur Versorgung mit Grünflächen oder Kitas.
Eine Zusammenfassung der wesentlichen Fakten zu Johannisthal können dem Kurzprofil für Johannisthal entnommen werden.
Weitergehende Informationen zum Ortsteil ebenso wie konkrete Handlungsempfehlungen und Maßnahmen werden in einem Bezirksregionenprofil zu finden sein, welches ab sofort für Johannisthal erarbeitet wird. Die Ergebnisse der Ortsteilkonferenz werden in dieses Bezirksregionenprofil einfließen.

Als erste Ergebnisse der Ortsteilkonferenz lassen sich folgende Verabredungen nennen:

  1. Es haben sich erste Johannisthalerinnen und Johannisthaler gefunden, die gemeinsam die relevanten Themen konkretisieren und angehen wollen. Hier geht es um ein attraktives und lebenswertes Johannisthal, die Themen wurden im Forum I angesprochen und gesammelt.
  2. Um die Aktivitäten der verschiedenen Akteure in Johannisthal zu vernetzen und Kooperationen zu entwickeln konnten weitere Kontakte hergestellt werden. Ab jetzt kann mit Hilfe des Regionalkoordinators eine weitere Vernetzung der Bewohnerschaft, der Institutionen und Veranstaltungen im Ortsteil angegangen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsame Aktivitäten für und mit den Menschen in Johannisthal zu entwickeln.
  3. Die Flüchtlingsunterkunft am Groß-Berliner-Damm hat Auswirkungen auf das Zusammenleben in Johannisthal. Das betrifft nicht nur die direkte Nachbarschaft, sondern auch die Kitas und Schulen, den Bereich des ehrenamtlichen Engagements u.v.m.
    Hier sind koordinierende und begleitende Strukturen erforderlich. Rahmenbedingungen für das zukünftige Zusammenleben in Johannisthal sind zu entwickeln. Dazu ist professionelle Unterstützung und eine Stärkung der vorhandenen Angebote erforderlich, die sich auf die Bedürfnisse aller Beteiligter einlässt.

Die ausführliche Dokumentation der Ortsteilkonferenz finden Sie hier: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/sozialraumorientierte-planungskoordination/artikel.101943.php.

Das erste Netzwerktreffen findet am 04. August um 18:00 Uhr im Rathaus Johannisthal statt. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bezirksamts sind herzlich eingeladen Johannisthal mitzugestalten, egal ob aus dienstlichem oder privatem Interesse.

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Ortsteilkonferenz Köpenick-Süd

Am 04.07.2017 fand die Ortsteilkonferenz für die Region Köpenick-Süd im KIEZKLUB „Haus der Begegnung statt“, die über 150 Teilnehmende zählte. Aus organisatorischen & brandschutzrechtlichen Gründen konnten die ca. 200 Anmeldungen für die Ortsteilkonferenz Köpenick-Süd nicht alle Berücksichtigung finden.
Nach einem interessanten Überblick mit Zahlen und Fakten, sowie die zukünftigen Planungen in der Bezirksregion Köpenick-Süd durch die Regionalkoordinatorin Frau Kreische, wurde ein Überblick zu den zwei großen Bauvorhaben in der Bezirksregion Köpenick-Süd gegeben.
Herr Ruhdorfer, ein Vertreter des Inverstors im Marienhain, stellte die avisierte Bebauung des Marienhains vor und zeigte sich offen und gesprächsbereit.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen entsendete Herrn Meier, sowie Herrn Heinz von der LK ARGUS GmbH (Verkehrsplaner), um den aktuellen Stand zum Bebauungsplanverfahren ehemaliges Funkwerk darzustellen. Nach der öffentlichen Beteiligung im Sommer 2016 wird es eine öffentliche Auslegung voraussichtlich im Frühjahr 2018 geben. Auch Herr Meier sicherte Gesprächsbereitschaft zu.
In 3 Foren zu den Themen :
• „So schön ist Ihr KIEZ!“: Angebote in Köpenick-Süd
• Schulwegsicherung und Verkehrssicherheit
• Mobilität in Köpenick-Süd – langfristige Visionen
konnten die Anwesenden sich austauschen, ihre Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Situation in der Region einbringen.

Im Forum „So schön ist Ihr KIEZ!“: Angebote in Köpenick-Süd“ wurde gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern eine Projektlandkarte erstellt, mit welchen tollen Angeboten die Region Köpenick-Süd aufwarten kann. Zugleich stand auch die Frage im Raum, welcher Angebotsbedarf besteht und die konkrete Nachfrage, wie so ein Bedarf ehrenamtlich umgesetzt werden kann.

Auch das Thema „Schulwegsicherung/Verkehrssicherheit“ war darauf ausgerichtet, den Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten zu geben, sich zu organisieren bzw. mit den Schulen der Region ein Netzwerk zu schaffen, in dem man sich gezielt über Maßnahmen, die man selbst umsetzen kann, austauscht.

Das Forum „Mobilität in Köpenick-Süd“ war eines der Themen, die den meisten Austauschbedarf deutlich machten. Die verkehrstechnischen Probleme wurden benannt und zukunftsträchtige Visionen für eine bessere Mobilität in Köpenick-Süd gesucht.

Die Ergebnisse der Ortsteilkonferenz-Köpenick Süd werden demnächst unter www.berlin.de/tk-spk (Region Köpenick-Süd) veröffentlicht.

Die Auswertung der Feedbackbögen hat gezeigt, dass den Bürgerinnen und Bürger Köpenick-Süd die Fakten und aktuelle Entwicklungen in ihrer Bezirksregionen sehr wichtig sind und der gemeinsame Austausch in den Foren als besonders wertvoll erachtet wurde.

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Riviera / Gesellschaftshaus Grünau

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick, der Ortsverein Grünau e.V., Zukunft in Grünau e.V. und die TERRAGON INVESTMENT GmbH haben am Mittwoch, den 19. Juli 2017, von 17.30 – 20.30 Uhr in die Friedenskirche Bohnsdorf-Grünau (Don-Ugoletti-Platz – am Ende der Eibseestraße) zu einer Bürgerinformationsveranstaltung eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war es, über die Entwicklung von Riviera und Gesellschaftshaus Grünau gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Ab 17.30 Uhr hatten Interessierte zunächst die Möglichkeit, sich an Stelltafeln über das Baugeschehen des künftigen Investors und auch über die Arbeit der beiden einladenden Vereine zu informieren.
Der Bezirksstadtrat für Bauen, Stadtentwicklung und Öffentliche Ordnung und der Pfarrer der Friedenskirche begrüßten mehr als 260 Interessierte in der Friedenskirche und gaben damit den Einstieg für Information, Austausch und künftige Veranstaltungen. Die Moderation wurde von der Leitung der Sozialraumorientierten Planungskoordination übernommen.

Der Inhaber und Geschäftsführer der TERRAGON INVESTMENT GmbH und sein Team informierten darüber, dass in Grünau auf dem Gelände des ehemaligen Riviera/ Gesellschaftshauses eine Seniorenwohnanlage entstehen wird. Vorgestellt wurden u.a. das Betriebskonzept und insbesondere, wie die beiden Denkmäler künftig in das Ensemble integriert werden sollen.
Die Vereine stellten ihre Arbeit und ihre Ansichten zur Entwicklung von Grünau vor. Sie äußerten dabei deutlich ihre Kritik bezüglich des bisherigen Abstimmungsprozesses mit dem Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung sowie gegenüber dem Investor und seinen Plänen. Besonders wichtig war allen der Erhalt der denkmalgeschützten Anlagen.

Anschließend hatten die Anwesenden die Gelegenheit, Fragen an die Einladenden zu stellen. So gab es Nachfragen vorrangig zum Erhalt der Denkmäler, zur verkehrlichen Belastung und zum Umgang mit Lärm bei Sportveranstaltungen an der Regattastrecke. Die Spannbreite reichte von Zustimmung bis zur starken Ablehnung des künftigen Bauvorhabens.

Um 20.30 Uhr schloss die Veranstaltung mit der Verabredung, weiter im Gespräch zu bleiben. Die TERRAGON INVESTMENT GmbH und der Bezirk signalisierten deutlich ihre Gesprächsbereitschaft gegenüber den Vereinen sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Gemeinsam soll künftig nach guten Lösungen und umsetzbaren Kompromissen gesucht werden.

Der gesamte Prozess wurde intensiv von der Sozialraumorientierten Planungskoordination mit vorbereitet, begleitet und unterstützt.

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Sitzungen der AG SRO am 12. + 19. April 2017

Am 12.04. wurden für das Aktive Zentren Gebiet in der Dörpfeldstraße in Adlershof die Gesamtmaßnahmen nach Handlungsfeldern im Fördergebiet sowie der Zeitplan für das Jahr 2017 durch den Gebietskoordinator Herrn Udo Zaschel, den Gebietsbeauftragten Herrn Karsten Hanke sowie Frau Regina Ross vom Geschäftsstraßenmanagement (GSM) Dörpfeldstraße vorgestellt.
In Ergänzung zum bereits erarbeiteten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) wurden Schwerpunkte bei der Entwicklung der Alten Schule besprochen. Diskussionen gab es zudem hauptsächlich bei der Sicherung der Flächen für den Jugendklub Grimau und die dringend notwendige Erweiterung des Schulstandortes.

Das Team des Quartiersmanagements im Kosmosviertel in Altglienicke berichtete über den aktuellen Stand des Integrierten Handlungs- und Entwicklungs-Konzeptes – kurz IHEK – auf Grundlage der Zuarbeiten durch den Quartiersrat, durch Träger und die Fachämter. Das Team ergänzte seine Ausführungen durch Informationen zu den vielfältigen bereits durchgeführten und geplanten Projekten im QM Gebiet.

In der Sitzung am 19.04. lag die Schwerpunktsetzung auf folgenden Themen:
Zu Beginn wurde der Entwurf eines Leitfadens für die bezirkliche Datenkoordination vorgestellt. Dieser Leitfaden ist das Ergebnis eines gemeinsamen Arbeits- und Entwicklungsprozesses mit den Partnerbezirken Lichtenberg, Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf. In der Sitzung der AG SRO wurden u.a. Grundsatz und Ziel des Leitfadens sowie Inhaltliche Schwerpunkte vorgestellt und eine AG Daten zur Umsetzung der Ziele gegründet.

Als nächstes wichtiges Thema stand das Soziales Infrastrukturkonzept Treptow-Köpenick (SIKo) 2016 auf der Tagesordnung. Das beauftragte Büro gab einen Einblick in die Ergebnisse dieses Prozesses, einen Sachstand zur bezirklichen und senatsinternen Beteiligung sowie einen Ausblick zur Umsetzung des SIKo. Das betrifft insbesondere die weitere Zusammenarbeit der Fachämter, Flächensicherungen und die Gründung einer weiteren Arbeitsgruppe – der AG Infrastruktur. Diese traf sich außerhalb der Sitzungen der AG SRO erstmalig im Juni 2017.

Die SPK gab schließlich in der Sitzung noch Informationen zum aktuellen Stand der Bezirksregionenprofile (BZRP) für Altstadt-Kietz, Altglienicke, Baumschulenweg und Friedrichshagen sowie zur Erarbeitung der nächsten Bezirksregionenprofile für Köpenick-Nord, Grünau, Johannisthal und Köpenick-Süd.
Die Regionalkoordinatorinnen stellten die Regionen vor, in denen die nächsten Ortsteilkonferenzen (OTK) in Treptow-Köpenick 2017 stattfinden. Sie baten die Teilnehmenden um Ihre Unterstützung bei der Themenauswahl und insbesondere bei der Durchführung der Veranstaltungen, beispielsweise durch Ko-Moderationen bei den Foren zu ausgewählten Schwerpunktthemen. Zudem gab es einen kurzen Rückblick zur bereits abgeschlossenen Ortsteilkonferenz in Köpenick-Nord.

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Herausgeber:
BA Treptow-Köpenick
Sozialraumorientierte Planungskoordination
Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
E-Mail: sozialraumorientierung@ba-tk.berlin.de

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