Tagesordnung - 4. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik  

 
 
Bezeichnung: 4. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik
Gremium: Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik
Datum: Do, 14.09.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:54 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2112
Ort: Rathaus Schöneberg

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Festlegung der Tagesordnung      
Ö 2  
Genehmigung vorliegender Protokolle      
Ö 3  
Vorbereitung Haushaltsberatungen 2018/2019      
Ö 4  
Bericht aus der Verwaltung      
Ö 5  
Vorstellung des Beirats von und für Menschen mit Behinderung durch Frau Dr. Wilhelm      
Ö 6  
Drucksachenberatung      
Ö 6.1  
„Halt inne!“ Gedenk-und Mahnort Nollendorfplatz  
Enthält Anlagen
0222/XX  
Ö 6.2  
Kiezkonferenz im Regenbogenkiez durchführen! (FQI – mitberatend, HA – federführend)  
Enthält Anlagen
0341/XX  
    19.07.2017 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 9.15 - überwiesen
   

Beratungsbeitrag: BV Rauchfuß mit dem Antrag auf Überweisung in den Ausschuss für Frauen-, Queer und Inklusionspolitik (mitberatend) und Hauptausschuss (federführend) und BV Steuckardt.

 

Dem Überweisungsantrag wird mehrheitlich zugestimmt.

   
    14.09.2017 - Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik
    Ö 6.2 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Die Drucksache wurde mitberatend beraten und ohne Änderung bei keiner Enthaltung mehrheitlich beschlossen.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die Menschen im Regenbogenkiez rund um den Nollendorfplatz zeitnah zu einer Kiezkonferenz einzuladen.

 

Ziel der Kiezkonferenz ist ein ortsteilbezogener Austausch zwischen den Bürgern und der Verwaltung zu örtlichen Problemen, insbesondere Homophobie und Gewalt. Für die Kiezkonferenz ist eine effektive Form der Einladung zu wählen, die neben den Einwohnern auch Gewerbetreibende und weitere Akteure berücksichtigt. Neben den Ämtern und Behörden des Bezirksamts sind auch Vertreter von Landesbehörden wie bspw. der Berliner Polizei hinzuzuziehen.

   
    19.09.2017 - Hauptausschuss
    Ö 4.8 - vertagt
   

Die Beratung der Drucksache wird vertagt.

   
    04.10.2017 - Hauptausschuss
    Ö 4.9 - im Ausschuss abgelehnt
   

Der Vorsitzende erklärt, ihm liege eine positive Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses vor.

BV Höppner bittet die Fraktion der CDU um genaue Angaben zum Antrag. Unter Anderem fragt Sie, in welchen Grenzen die Fraktion den Regenbogenkiez beschreiben würde, Art, Umfang und geplante Zielsetzung der Veranstaltung gewünscht sei. Der vorliegende Antrag sei zu unpräzise. Ihrer Meinung nach sei eine solche Versammlung lediglich eine Plattform, in der viele Menschen sich über Missstände beklagen, für die das Bezirksamt nicht zuständig ist, nicht zielführend. Sie führt weiterhin aus, dass in dem Bereich bereits mehrere Arbeitsgemeinschaften und Akteure tätig seien, die den Bewohnern durchaus bekannt sind. BV Zander-Rade bittet die CDU, ihren Antrag zu erläutern und bemängelt, dass solche Veranstaltungen ihrer Meinung nach zu keinerlei Ergebnissen führen würden.

Frau Schöttler schließt sich dieser Sichtweise an und berichtet von den Bemühungen der Verwaltung mit Akteuren im Schöneberger Norden und ganz besonders im Regenbogenkiez zusammen zu arbeiten. Von Ihrem Besuch in Amsterdam habe sie Ideen für Veränderungen der Gegebenheiten im Kiez mitgebracht und in die Diskussion mit den örtlichen Akteuren eingebracht. So wird sich das Bezirksamt darum bemühen, dass zum Beispiel dunkle Straßenecken besser ausgeleuchtet werden.

BV Steuckardt äußert sich kritisch zum Redebeitrag von Frau Zander-Rade und berichtet, dass der Antrag im Ausschuss für Frauen, Queer- und Inklusionspolitik so beschlossen worden sei. Selbstverständlich könne er die Grenzen des Regenbogenkiezes benennen, würde dies aber die Fachkompetenz der Verwaltung überlassen.

BV Wissel erklärt, ihre Fraktion könne dem Antrag nicht zustimmen.

In seinem Redebeitrag plädiert BV J. Rauchfuß für die Ablehnung des Antrages und begründet es damit, dass es für die Bewohner ein breites Feld an Beteiligungsmöglichkeiten bei den unterschiedlichen Akteuren gebe, zu denen die Verwaltung ja bereits Kontakt pflegt.

Frau Schöttler bittet um etwas Geduld, damit die Verwaltung im nächsten Jahr die Ergebnisse ihrer Bemühungen vorlegen kann.

Im Zuge der weiteren Diskussion erklärt Herr Steuckardt, sollte der Antrag abgelehnt werden, gebe es für die Einwohner die Möglichkeit einen Antrag auf Einwohnerversammlung zu stellen. 

Frau Höppner stellt nochmals fest, dass eine solche Versammlung nicht zielführend sei, da für Sicherheit und Polizeiaufgaben die Zuständigkeit nicht beim Bezirksamt liegt, und die Verwaltung auch im Bereich z.B. Laden- und Taschendiebstahl nicht präventiv tätig sein kann.

Der CDU empfiehlt BV Zander-Rade sich aktiv am Fachausschuss zu beteiligen, da dort die örtlichen Akteure sowie die Landesbehörde eingeladen werden könne und Fragen aus den Reihen des Ausschusses aber auch aus der Bevölkerung beantwortet werden können.

 

Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.

   
    18.10.2017 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.14 - vertagt
   

Die Beratung der Drucksache wird vertagt.

   
    01.11.2017 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.3 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
   

Zu dieser Drucksache liegt ein Ersatzantrag vor, der abgelehnt wurde.

 

Beratungsbeiträge durch: BV Olschewski, BV Höppner, BV Franck, BV Kühne, BV Richter und BV Rauchfuß J.

 

Mehrheitsbeschluss:

Der Antrag wird nicht weiter verfolgt, da er keine Mehrheit erhalten hat.

Ö 7  
Verschiedenes      
Ö 7.1  
nächster Termin: 5.Oktober 2017, gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Bibliotheken, Bildung und Kultur zur Beratung der Drucksache 0222/XX      
               
 
 

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