Tagesordnung - 33.öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule  

Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:

Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg ersucht das Bezirksamt zur Sitzung der BVV im Mai  zu berichten:

• Welche Gründe dazu geführt haben, dass entgegen dem BVV-Beschluss wieder eine Rückläuferklasse an einer Hauptschule eingerichtet wurde.
• Warum die Mitglieder des Schulausschusses nicht vor Einrichtung dieser Klasse informiert wurden.
• Welche Fördermaßnahmen an der Realschule mit der höchsten Anzahl von Schüler/innen, die das Probehalbjahr nicht bestanden haben, ergriffen wurden, um die Schüler/innen entsprechend zu fördern.
• Welche Planung im Schulamt vorliegt, um künftig, bis zu einer Änderung des Schulgesetzes, die Einrichtung von Rückläuferklassen zu vermeiden.
• welche pädagogische Unterstützung, die auf die spezielle Situation in einer Rückläuferklasse eingeht, angeboten wird.

BV Ahlhoff dankt für den Bericht. In ihren Erläuterungen wirft sie hinsichtlich integrierter Sekundarschule / Rückläuferklassen die Frage auf, ob bereits geklärt sei, mit welcher Einrichtungsfrequenz angefangen werden dürfe, da im neuen Schuljahr einige integrierte Sekundarschulklassen entsprechend niedriger eingerichtet werden müssen. Es sei damit zu rechnen, dass nach einem Jahr entsprechend Rückläufer aus den Gymnasien kommen.

StR Hapel sieht zwar das Problem, wisse jedoch noch nicht, was endgültig im neuen Schulgesetz stehen werde. Er habe sich damals gegenüber der Schulaufsicht dafür eingesetzt, dass die Stelle der Kollegin – aus dem pädagogischen Aspekt heraus - weiter befristet wird. Man habe bei internen Besprechungen – auch mit der Schulaufsicht - darüber diskutiert, Rückläuferklassen zu vermeiden.

BV Ahlhoff regt an, bei den Sitzungen der Senatsverwaltung zu diesem Thema nochmals nachzufragen, wie die Handhabung bei niedrigen Einrichtungsfrequenzen bezüglich Aufnahme von Rückläufern sei.

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.