Die
Teilbereiche werden laut Einladung mit den anwesenden Dezernenten behandelt.
Der nicht anwesende Bezirkstadtrat Herr Schworck wird zu einer der kommenden
Sitzungen eingeladen in der dann der Bericht für seinen Fachbereich behandelt
werden wird.
a) Debatte zur
Einleitung und Gesamtkonzept
Gelobt
werden, der Versuch der Integrationsbeauftragten dem Konzept einen
einheitlichen Rahmen zu geben. Positiv bewertet wird der wird der zugelieferte
Abschnitt des Stadtrates Schworck.
Kritisiert
wird, dass in dem Bericht ein unterschiedliches Bild von Integration geschaffen
wird. Dies liegt begründet in dem Konzept der Zuarbeit durch die einzelnen
Fachbereiche. Zudem sei das Zahlenwerk nicht unbedingt schlüssig für die
Definition der Grundlagen. Mit besorgnis wird der Mangel an Personal (mit
Migrationshintergrund, interkultureller und Sprachkompentenz) gesehen. Zudem
gäbe es zu wenig Schulungsangebote für MitarbeiterInnen des Bezirksamtes.
Zudem wird
erkannt, dass es ca. 100 Einbürgerungen im Jahr weniger gibt als in den
Vorjahren.
Die Frage
wird gestellt, wieviele Menschen des Bezirks mit dem Bericht überhaupt erfasst
wurden.
Der
Bezirksbürgermeister geht auf die Fragen und Redebeiträge ein und erklärt, dass
durch das basisorientierte Herangehen die einzelnen Fachbereiche gewisse
Freiräume zu lassen bei der Gestaltung der Berichte ein einheitliches Auftreten
schwierig sei. Zudem hätte er keinen Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung
der zugearbeiteten Berichte. Das Leitbild der bezirklichen Integrationspolitik
gäbe die Einleitung des Integrationskonzepts.
b) Bereiche Schule, Bildung und Kultur
Herr Stadtrat Hapel wird
zu dem Abschnitt Schule, Bildung und Kultur befragt u.a. ob die interkulturelle
Öffnung schwierig sei, ob es LuV- übergreifende Arbeits-gruppen gäbe und wie er
das bewerte; ob die einzelnen Fachbereiche Intergrationspolitische Maßnahmen
ausreichend umsetzten, wie viele Räume es für Alphabetisierungskurse gäbe, ob
und wie viele Angebote es zur Nachholung der Realabschlüsse gäbe, warum
ausschließlich das Projekt Huzur als Beispiel für interkulturelle Arbeit
genannt wird und welche Bereiche gern mehr interkulturelle Arbeit leisten
möchten, dies aber aufgrund mangelnder Kapazitäten/Unterstützung nicht können.
Zudem wird festgestellt, dass es keinen Bericht aus dem Kunstamt gäbe und
gefragt, warum dieser nicht zugearbeitet wurde.
Herr Hapel
beantwortete die Fragen und weist darauf hin, dass z.B. dass die deutsche
Sprache Vorraussetzung für die Teilhabe sei, zukünftig werden jedoch mehr
mehrsprachige Einladungen angestrebt. Zudem müsse in der Kulturarbeit auf
unterschiedliche Herkunftsländer der Menschen mit Migrationshintergrund
Rücksicht genommen werden.
Der
Bezirksbürgermeister weist darauf hin, dass der Integrationsbericht auf nicht
jedes vereinzelte Projekt berücksichtigen kann. Weiterhin gäbe es keinen
Einstellungskorridor, der eine interkulturelle Öffnung des Bezirksamtes
erschwert.
Die Frage
danach, wieviele Maßnahmen im Rahmen des ÖBS es in der Berliner Kulturarbiet
gebe und welchen Anteil daran Tempelhof-Schöneberg habe, werde Herr Stadtrat Hapel schriftlich beantworten
und dem Ausschuss noch zukommen lassen.