Aktuelles aus Ihrem Bezirksamt: 9. Newsletter Schöneberg Nord - März 2023

Collage aus mehreren Bildern von Gebäuden in Schöneberg Nord

Liebe Schöneberger_innen,

das Jahr 2023 ist erst wenige Monate alt und schon überschlagen sich die Ereignisse. So hat die Berliner Verwaltung die zweite Wahl innerhalb von zwei Jahren durchgeführt. Auch dieses Mal gab es beim Wahlablauf in Tempelhof-Schöneberg keine außergewöhnlichen Vorkommnisse und ich bedanke mich beim Wahlamt sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfer_innen für Ihren Einsatz und die erfolgreiche Durchführung dieser Wiederholungswahl. Wie jetzt mit den Wahlergebnissen auf bezirklicher Ebene umgegangen wird, ist zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen noch in der Abstimmung auf Landesebene.

Doch ein anderes Ereignis hat uns deutlich mehr erschüttert und Bedarf einmal mehr unserer Solidarität: Das tragische Erdbeben in der Türkei und Syrien. Obwohl unsere Partnerstadt Mezitli vom Erdbeben selbst nicht betroffen war, ist es seit der Katastrophe ein wichtiger Anlaufpunkt für die vielen Hilfesuchenden aus den umliegenden zerstörten Städten und Dörfern geworden und stellt ihnen Unterkunft, Kleidung und Verpflegung zur Verfügung. Bereits zuvor hatte Mezitli bewiesen, dass es in der Not hilft, denn zirka 100.000 Geflüchtete aus Syrien haben dort eine neue Heimat gefunden. Daher hat sich das Bezirksamt bereits an mehreren Spendenaktionen beteiligt. Und auch weiterhin wird hier unsere Hilfe und Unterstützung benötigt. Aus Solidarität mit dem türkischen Partnerbezirk Mezitli, mit dem Tempelhof-Schöneberg seit 2012 eine intensive Partnerschaft verbindet, hat das Bezirksamt eine Spendenaktion gestartet. Bitte helfen Sie!

Spenden können an das folgende Spendenkonto überwiesen werden:

Verein für Städtepartnerschaften Tempelhof-Schöneberg e.V.
Verwendungszweck: Spende Erdbebenopfer Türkei
IBAN DE62 1009 0000 2862 2270 02
bei der Berliner Volksbank eG

Auf Wunsch wird eine Spendenbescheinigung versandt. Voraussetzung dafür ist, dass uns die vollständige Adresse vorliegt.

Trotzdem sollten wir positiv auf das vor uns liegende Jahr 2023 blicken. Mit dem Nachbarschaftsfest am 10. Juni 2023 steht bereits ein Termin fest. Und bis zum Ende diesen Monats läuft im Bezirk noch der Frauenmärz mit seinem abwechslungsreichen Programm, welches Sie auf den Internetseiten des Bezirksamtes finden. Zudem lade ich Sie herzlich für den 28. März 2023 zur Auftaktveranstaltung der neuen Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung ein. Alle Informationen dazu finden Sie in diesem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen sowie ein schönes und friedliches Jahr 2023.

Ihr
Jörn Oltmann
Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg

Infos für Schöneberg Nord

Mobile Nachtlichter

Soziale Kontrolle durch mobile Nachtlichter

Im Regenbogenkiez sind die Nachtlichter bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz und sorgen in den Nachtstunden am Wochenende für mehr Sicherheit im Kiez. Jetzt wird das Projekt auch auf andere Bereiche im Schöneberger Norden ausgeweitet. Grund dafür sind die sich häufenden Beschwerden hinsichtlich von Feiernden und damit verbundenen Ruhestörungen sowie einer Zunahme des Drogenkonsums im öffentlichen Raum.

Die mobilen Nachtlichter werden daher ab dem 1. April 2023 von 18:00 bis 24:00 Uhr in den Nächten von Freitag zu Samstag und Samstag zu Sonntag im Einsatz sein und mehrere Punkte abfahren. Dazu kommen als zusätzliche Einsatztage noch Feier- und Brückentage. Um frühzeitig informiert zu sein, sind die Nachtlichter dabei auf Unterstützung angewiesen: Sollten Ihnen daher hilfebedürftige Personen, anbahnende Streitigkeiten oder Störungen der öffentlichen Ruhe auffallen, erreichen Sie die mobilen Nachtlichter in den angegebenen Einsatzzeiten unter der Mobilfunknummer 0049 (0)178 764 01 36.

Die mobilen Nachtlichter sind ein Projekt des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg und werden von der think SI³ UG konzipiert und umgesetzt. Die Förderung des Pilotvorhabens erfolgt aus Mitteln der kiezorientierten Gewalt- und Kriminalitätsprävention der Landeskommission Berlin gegen Gewalt.

Ausführliche Informationen zu den mobilen Nachtlichtern in Schöneberg finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamtes.

Präventionsrat Schöneberg Nord

Im Präventionsrat sind alle Menschen, die sich für den Schöneberger Norden interessieren und engagieren möchten, herzlich willkommen! Der Präventionsrat hat sich in über 20 Jahren zu einem wichtigen öffentlichen Forum für die Menschen in Schöneberg Nord entwickelt, das den direkten Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Engagierten befördert.

Der Präventionsrat findet zweimal jährlich statt. Der Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann wird gemeinsam mit der bezirklichen Regionalkoordination und der Stadtteilkoordination das öffentliche Stadtteilgremium durchführen.

Hier der nächste Termin:

Dienstag, den 18.04.2023, von 19:00 bis 21:00 Uhr
Nachbarschaftstreffpunkt Huzur, Bülowstraße 94, 10783 Berlin

Die Veranstaltung findet in diesem Jahr wieder in Präsenz statt. Die Themen beziehen sich diesmal auf Aktuelles aus dem Straßen- und Grünflächenamt, die Situation im Kurfürstenkiez sowie die kiezaktuellen Geschehnisse.
Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung gewünscht.

Kontakt:

Regionalkoordination Schöneberg Nord/ Südwest
E-Mail an Herrn Gesell
Telefon: 030 90277 3203 oder 0049 (0)171 355 08 68
Internetseite der Stelle für Koordination und Beteiligung

Stadtteilkoordination
Pallasstraße 5, 10781 Berlin
E-Mail an die Stadtteilkoordination
Telefon: 0049 (0)151 727 893 54
Internetseite der Stadtteilkoordination

QR-Code: Internetseite Bewohnerparkausweis beantragen

Parkzonen Barbarossaplatz und Großgörschenstraße

Das Land Berlin und der Bezirk Tempelhof-Schöneberg möchten eine klimafreundliche, sichere und komfortable Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer_innen ermöglichen. Die Parkraumbewirtschaftung ist dabei ein wichtiger Baustein für höhere Lebensqualität, weniger Parksuchverkehr und Luftreinhaltung. Bewohner_innen haben in der Vergangenheit zahlreich eine Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung in Tempelhof-Schöneberg gefordert. Ab April werden daher die neuen Parkzonen (Zone 85 Barbarossaplatz und Zone 86 Großgörschenstraße) eingeführt. Geltungsdauer von Montag bis Freitag 09:00 bis 22:00 Uhr, Samstag von 09:00 bis 18:00 Uhr.

Ab sofort können Bewohner_innen, sowie Gewerbetreibende für die beiden Zonen einen Parkausweis beantragen. Als Bewohner_innen gelten sämtliche Personen mit amtlich gemeldetem und tatsächlichem Wohnsitz innerhalb der Zone. Diese können für jeweils ein auf sie zugelassenes oder ihnen dauerhaft überlassenes Kraftfahrzeug einen Parkausweis beantragen.
Alle betroffenen Anwohnenden und Gewerbetreibenden werden in diesen Tagen per Postwurfsendung zusätzlich informiert.

Es wird gebeten, die Parkausweise ab sofort zu beantragen, da die Anträge nach der Reihenfolge der Eingänge bearbeitet werden.
Beantragen können Bewohner_innen den Parkausweis mit allen erforderlichen Unterlagen

Erforderliche Unterlagen sind:

  • eine Kopie des Personalausweises oder des Passes
  • eine Kopie der komplett aufgeklappten Vorderseite der Zulassungsbescheinigung Teil I/Kfz-Schein
    ggf. Nutzungsüberlassung (formlose Bescheinigung des/der Halter_in), sofern der oder die Antragsteller_in nicht Halter_in des Fahrzeuges ist.

Die Gebühren für den Bewohnerparkausweis betragen derzeit (2 Jahre gültig) 20,40 Euro.

Handwerker_innenparkausweise, Ausnahmegenehmigungen und Betriebsvignetten sind ausschließlich bei der Straßenverkehrsbehörde zu beantragen.

E-Mail an die Straßenverkehrsbehörde

Oder per Post an
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg,
Abteilung Ordnung, Straßen, Grünflächen, Umwelt und Naturschutz,
Fachbereich Straßenverkehrsbehörde, Großbeerenstr. 2-10 (Haus 3), 12107 Berlin.

Onlinevordrucke finden Sie auf der Homepage des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg.

Ursula-Mamlok-Park Schild

Grünfläche an der Gleditschstraße nach Ursula Mamlok benannt

Anlässlich des 100. Geburtstags wurde am Mittwoch, 1. Februar 2023, die Grünanlage an der Gleditschstraße 3-23 in “Ursula-Mamlok-Park” benannt. Mit diesem Beschluss hat die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg ihre Anerkennung und Ehrung dieser bedeutenden Frauenpersönlichkeit ausgedrückt.

Die Umbenennung der Parkanlage ist Teil der Strategie im Bezirk, die Sichtbarkeit von Frauen bei der Benennung von Straßen, Plätzen und Grünanlagen zu erhöhen. Bisher sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Daher hat das Bezirksamt – auf Vorschlag der BVV – in den letzten Jahren folgende Benennungen nach bedeutenden Frauenpersönlichkeiten im Bezirk vorgenommen: der Hannah-Höch-Weg, die Ella-Barowsky-Straße, der Dora-Duncker-Park, die Gerda-und-Wolfgang-Szepansky-Promenade und nun heute den Ursula-Mamlok-Park. Die nächste Umbenennung wird der Park am Innsbrucker Platz sein, der in Erna-Proskauer-Park umbenannt werden soll.

Ursula Mamlok (01.02.1923 bis 04.05.2016) war eine der führenden Vertreterinnen der US-Avantgarde-Musik. Sie wurde als Ursula Meyer in Berlin geboren und hat ihre ersten Lebensjahre in der Motzstraße 29 verbracht. Aufgrund Ihrer jüdischen Abstammung von den Nationalsozialisten verfolgt, gelang ihr und Ihrer Familie 1939 die Flucht ins Exil nach Ecuador.

Mit 17 Jahren erhielt sie ein Stipendium der Mannes School of Music in New York.

Sie studierte in den folgenden Jahren Komposition, lehrte über 40 Jahre dieses Fach an der Manhattan School of Music New York und avancierte zu einer der bedeutendsten Komponistinnen der USA.

1947 heiratete sie Dwight Gerard Mamlok. Nach dem Tod Ihres Mannes kehrte Ursula Mamlok im Jahre 2006 wieder in ihre Geburtsstadt Berlin zurück, wo sie eine zweite Karriere starten konnte und bis kurz vor ihrem Tod am 04.05.2016 weiter komponierte. Ursula Mamlok wurde auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt.

Für ihre Werke erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem im Jahr 2013 das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
Ihre Biographie ist Teil der Ausstellung „Wir waren Nachbarn“.

Bereits zu Lebzeiten verfügte Ursula Mamlok die Gründung der Dwight und Ursula Mamlok-Stiftung zur Unterstützung von Interpret_innen zeitgenössischer Musik.

Schnittmaßnahmen im Heinrich-von-Kleist-Park

Seit Februar 2023 finden bauvorbereitende Maßnahmen im Heinrich-von-Kleist-Park statt. Im Rahmen der Baumaßnahme „Sanierung des Heinrich-von-Kleist-Parks“, finanziert aus dem Investitionsprogramm des Landes Berlin, finden erste Schnittmaßnahmen zur Verjüngung des Strauchbestandes und in Vorbereitung für spätere umfangreiche Landschaftsbaumaßnahmen statt.

Auf den beiden Erdwällen nördlich und südlich des Rasenovals werden einzelne Eiben abgesetzt oder teilweise entnommen. Hier werden im Laufe des Jahres 2024 Staudenbeete nach historischem Vorbild angelegt. Weitere Arbeiten zur Gehölzverjüngung in der Strauchschicht finden im baumbestandenen Bereich auf dem Wällen sowie an der Wegeanbindung zur Grunewaldstraße, im Bereich der zukünftigen Hundeauslauffläche, statt.

Neben vorgelagerten Arbeiten am Vegetationsbestand in diesem Jahr sind die wesentlichen Teile der Baumaßnahme für 2024 und in der ersten Hälfte des Jahres 2025 geplant.

Weitere Informationen finden Sie unter auf der Internetseite des Bezirksamtes.

Das Kunstwerk von Renate Herter mit einer schematisch angedeuteten Konzertsituation

Künstlerisches Erinnerungszeichen für den Komponisten Siegfried Translateur

Zur Erinnerung an den Komponisten Siegfried Translateur hat die Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg beschlossen, ein künstlerisches Erinnerungszeichen in Form eines Klangkunstwerkes an der Potsdamer Straße, Ecke Pallasstraße, in der unmittelbaren Nähe des Standortes des ehemaligen Sportpalastes, zu errichten.

Siegfried Translateur war ein deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikverleger. Als 17-jähriger komponierte er sein bekanntestes Werk, den Walzer „Wiener Praterleben“, der mit seinen markanten Pfiffen in den 1920er Jahren durch das Berliner Sechstagerennen als „Sportpalastwalzer“ populär wurde und es bis heute geblieben ist.

Translateur wurde während des Nationalsozialismus aufgrund der Nürnberger Gesetze als „jüdischer Mischling“ eingestuft, aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen und musste seinen Verlag als „nichtarische Firma“ liquidieren. Am 19. April 1943 wurde er nach Theresienstadt deportiert und dort knapp ein Jahr später ermordet.

Im Rahmen eines Wettbewerbs für Kunst im Stadtraum hat das Preisgericht im Februar 2023 den Entwurf „Was bleibt“ der Künstlerin Renate Herter zur Realisierung empfohlen. Das Werk überzeugte das Preisgericht aufgrund seiner konsequenten und minimalistischen Art. In den Notenlinien am Boden sahen die Jurymitglieder eine stimmige Verbindung mit dem Außenraum, die es zu entschlüsseln gilt. Der zurückhaltende räumliche Eingriff wird durch den partizipativen Teil des Werks zum Leben erweckt: Zeitgenössische Künstler_innen interpretieren in regelmäßigen Live-Aufführungen am Standort das Werk Translateurs immer wieder neu. Das Kunstwerk bedeutet auf diese Weise einen fortwährenden, sich entwickelnden Prozess, der die Arbeit Translateurs weiterführt.

Am Wettbewerb haben die Künstler_innen Renate Herter, Chelsea Levental, Klaas Hübner, Lisa Premke und Edith Kollath teilgenommen.
Die Arbeit „Ewiger Anklang“ von Chelsea Levental wurde auf Rang 2 platziert und einstimmig als nachrückender Entwurf zur Realisierung empfohlen.

Alle Entwürfe finden Sie auf der Internetseite des Wettbewerbs.

Tempelhof-Schöneberg Allgemein

Machen Sie sich „klimafit“

Die Klimakrise ist ein globales Problem, das sich regional ganz unterschiedlich auswirkt. Welche Folgen hat das für uns und wie kann jede_r dazu beitragen, das Klima zu schützen? Das lernen engagierte Bürger_innen seit dem 15. März 2023 im Kurs „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ an der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg. Der Kurs wurde vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) entwickelt. Er findet zum zweiten Mal an der Volkshochschule statt.

An sechs Kursabenden erfahren Interessierte mehr über die Ursachen und Folgen des Klimawandels und wie er sich vor der eigenen Haustür auswirkt. Dabei lernen sie das Klimaschutzkonzept ihrer Kommune kennen und haben die Möglichkeit, sich gemeinsam mit engagierten Mitbürger_innen für den Klimaschutz einzusetzen. Wie man das Klima im Alltag schützen kann, zeigen die Kursteilnehmenden bereits während der „klimafit“ Challenge: sie sparen während des Kurses schädliche CO₂-Emissionen ein, indem sie häufiger mit dem Rad fahren, weniger Fleisch essen oder weniger heizen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite zum klimafit Kurs. Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Anmeldung:
Jugend Museum und Schulen starten drei Demokratie-Projekte

Demokratie findet Stadt: Es geht los!

Drei Teams von Jugendlichen setzen ab sofort gemeinsam mit dem Jugend Museum ihre ausgezeichneten Projektideen für mehr Demokratie im Alltag in die Tat um. Es sind die besten von insgesamt 50 Projektideen, die Jugendliche aus Schulen aus ganz Berlin bei Workshops im Rahmen der Demokratie-Ausstellung „Hey, was geht?“ im Jugend Museum in Schöneberg entwickelt haben. Ein Schwerpunkt war dabei das Thema Sexismus in der Schule, zu dem Jugendliche der Evangelischen Schule Köpenick vielfältige Projektideen entwickeln möchten.

Anthea (14), Marieke (14), Friederike (14) und Helene (15) aus der Klasse 9c sind sich einig: „Wir wollen Schüler_innen ermutigen, sich gegen Sexismus zu behaupten und die Lehrer_innen dafür sensibilisieren.“

Jugendliche der Hermann-Scheer-Schule werden sich mit Ungleichbehandlung geflüchteter Gruppen in deutschen Behörden beschäftigen. Behnaz (18) und Heven (21) bei der Preisverleihung im Jugend Museum: „Es macht uns wütend und traurig, Ungerechtigkeit zu sehen – und wir möchten etwas dagegen tun.“

Zusammen mit vier weiteren Schüler_innen planen sie deshalb einen Film. Dabei bringen die Jugendlichen auch ihre ganz persönlichen Erfahrungen ein. Schüler_innen der 6. Klasse von der Grundschule am Ginkobaum werden in den nächsten Monaten an einem Storytelling-Projekt arbeiten, bei dem es in Teilen um das Thema Mobbing geht.

Eine Jury, bestehend aus den Critical Young Friends des Jugend Museums sowie aus Expert_innen und Praktiker_innen der Kultur- und Bildungsszene, hatte im Dezember aus allen Einreichungen in einem anonymisierten Prozess drei Projekte ausgewählt, die Jugendliche für ihre Schule, ihren Kiez, ihr Berlin entwickelt haben. Mit Unterstützung des Jugend Museums werden die Teams im Laufe des Jahres an ihren Projektideen arbeiten und diese präsentieren – es bleibt spannend!

Die Projekte sind Teil von Discover History – Act now.

Flyer zu Trinkwasserspendern

Die Seniorenvertretung hat in einem Flyer erstmals analog zum bekannten Toilettenwegweiser die öffentlichen Trinkwasserspender und die bekannten Refill-Stationen zusammengestellt. Das Berliner Abgeordnetenhaus hat nicht zuletzt mit den Berliner Wasserbetrieben ein Programm zur Einrichtung von öffentlichen Trinkwasserbrunnen aufgesetzt, um Alternativen zu Flaschenwasser und damit verbundenem Verpackungsmüll und vermeidbaren Transporten zu setzen. Darüber hinaus gibt es seit 2017 das Konzept von Refill-Deutschland. In teilnehmenden Geschäften können sich alle kostenfrei in mitgebrachte Trinkgefäße Wasser einfüllen.

Auch das Bezirksamt verfügt in den beiden Rathäusern über öffentlich zugängliche Wasserspender, die rege genutzt werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Der Flyer und weitere Publikationen der Seniorenvertretung wurden auf der Seniorenmesse am 23. Februar 2023 vorgestellt. Der Flyer kann auch über einen Download-Link heruntergeladen werden.

FEIN Logo

Sachmittel für freiwilliges Engagement in Nachbarschaften - FEIN Mittel

Erfreulicherweise ist es in diesem Jahr bereits jetzt möglich, Anträge für das ehrenamtliche Engagement zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur im Bezirk zu stellen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat dem Bezirk hierfür 77.500 Euro außerhalb der Quartiersmanagementbereiche zur Verfügung gestellt. Denn ehrenamtliches Engagement ist sehr wichtig aber keine Selbstverständlichkeit.

Mit den FEIN- Mitteln unterstützt das Bezirksamt das ehrenamtliches Engagement im Bereich der öffentlichen Infrastruktur finanziell und stärkt die Nachbarschaft.

Das Programm wendet sich an ehrenamtlich Interessierte sowie nicht gewinnorientiert arbeitende gesellschaftliche Initiativen, die mit ihrem Engagement und selbst organisierten Aktivitäten eine Aufwertung oder Verbesserung der öffentlichen Infrastruktureinrichtungen in der Nachbarschaft zum Ziel haben (bezogen auf öffentliche oder öffentlich zugängliche Einrichtungen wie Schulen einschließlich Horte, Kindertagesstätten, Begegnungsstätten, Nachbarschaftsheime, Seniorenfreizeiteinrichtungen oder sonstige soziale Einrichtungen, Sport-und Grünanlagen sowie öffentliche Straßen und Plätze).

Bis zu 3.500 Euro pro Projekt stehen im Rahmen der FEIN-Einzelmaßnahmen für benötigte Sachmittel zur Verfügung (zum Beispiel für Farbe oder Pflanzen oder Material und ähnlichem). Die finanzielle Unterstützung erfolgt als zweckgebundener Ausgabenersatz (auch als Vorschuss).

Die Antragstellung ist formlos möglich. Zweck, Art, Zeitrahmen und Kosten des Vorhabens sind anzugeben. Anträge sind bitte zu richten an:

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin
BzBm Stab
10820 Berlin

Bei Bedarf kann auch ein vorbereitetes Antragsformular unter der Kontaktadresse angefordert werden.

Neue Beratung rund um das Kindergeld und Kinderzuschlag im Infopoint

Das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg hat im Januar 2023 eine Kooperationsvereinbarung mit der Familienkasse Berlin-Brandenburg unterzeichnet. Auf dieser Grundlage bietet die Familienkasse ab sofort regelmäßig Beratungen zu ihren Kernleistungen Kindergeld und Kinderzuschlag direkt im Infopoint des Jugendamtes an. Das Familienservicebüro mit seinem Infopoint ist die Erstanlaufstelle im Jugendamt für alle Familien, Angehörige und werdende Eltern im Bezirk Tempelhof-Schöneberg.

Jeden ersten Donnerstag im Monat, jeweils von 15:00 bis 18:00 Uhr
Infopoint des Jugendamtes
Haus der Gesundheit und Familie
Rathausstraße 27, 12105 Berlin-Mariendorf

Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um Terminvereinbarung gebeten, entweder unter der Rufnummer (030) 90277-4000 oder per E-Mail an den Infopoint .

Gebäude mit rosa und grünen Grafikelementen und dem Text: Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg 10. Juni 2023 12 - 19 Uhr

Aufruf zur Teilnahme am Nachbarschaftsfest

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg möchte die Nachbarschaft feiern und lädt alle ein, mitzuwirken. Beim Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg können gemeinnützige Organisationen, Vereine und Ehrenamtliche zeigen, was die Nachbarschaft auszeichnet und leisten kann.

Das fünfte Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg findet in diesem Jahr
am Samstag, 10. Juni 2023, von 12:00 bis 19:00 Uhr
auf dem John-F.-Kennedy-Platz und der Freiherr-vom-Stein-Straße statt.

Die gute Nachbarschaft in Tempelhof-Schöneberg hat sich nicht nur in den vergangenen und aktuellen Krisensituationen als sehr wertvoll erwiesen. Auf der Internetseite des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg können Interessierte per Online-Formular einen Stand anmelden. Für alle Teilnehmenden, die keine eigenen Stände mitbringen, bestellt das Bezirksamt zentral Marktstände und übernimmt die Miete.

Neben der Hauptbühne auf dem John-F.-Kennedy-Platz wird es in diesem Jahr wieder ein tolles Mitmach-Programm in der Freiherr-vom-Stein-Straße geben. Auch hier ist die Bewerbung online möglich.

Die Frist für die Standanmeldung endet am 15. April 2023, die Frist für die Bewerbung für das Bühnenprogramm endet am 31. März 2023.

Weitere Informationen und die Online-Anmeldeformulare für einen Standplatz oder das Bühnenprogramm finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamtes zum Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg.

Einführung von acht Parkzonen im Jahr 2023

Das Jahr 2023 wird für Anwohnende des inneren S-Bahn-Ringes des Bezirkes eine spürbare Verbesserung bringen: Das komplette Gebiet wird im Zuge der Luftreinhalteplanung des Landes in die Parkraumbewirtschaftung überführt. Dabei handelt es sich um acht neue Zonen, die nach derzeitiger zeitlicher Planung immer paarweise eingeführt werden.
Anwohnende und Gewerbetreibende werden etwa zwei Monate vor Einführung der jeweiligen Zonen die Vignetten beantragen können. Wir werden hierzu jeweils im Vorfeld gesondert über Postwurfsendungen in den jeweiligen Gebieten, Pressemitteilungen und in den Sozialen Medien informieren.

Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung im kompletten inneren S-Bahn-Rings des Bezirkes ist ein Meilenstein hin zu einer Erhöhung der Lebensqualität für die Menschen in den Innenstadtbereichen. Autos werden hier oft widerrechtlich auf Gehwegen und nicht zuletzt im Halteverbot abgestellt. Das gefährdet alle anderen Verkehrsteilnehmer_innen. Handwerker_innen und Schwerbehinderte finden dagegen häufig gar keinen Parkplatz in der Nähe. Parkraumbewirtschaftung führt zu einer gerechteren Auslastung der Parkflächen und einer deutlichen Entlastung für Handwerker_innen, Schwerbehinderte und Anwohnende.

Flyer zur Auftaktveranstaltung der Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung

Auftaktveranstaltung der Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann und die neue bezirkliche Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung laden am Dienstag, den 28. März 2023, von 16:00 bis 20:00 Uhr in den Theatersaal der ufaFabrik zum feierlichen Auftakt ein. Auf dem Marktplatz rund um das Thema Beteiligung stellen sich die Anlaufstelle und weitere Angebote des Bezirks vor. Informieren Sie sich, an welchen verschiedenen Standorten in Tempelhof-Schöneberg die Anlaufstelle bereits Sprechzeiten für Bürger_innen anbietet und lernen Sie erste Steckbriefe und Beteiligungskonzepte von bezirklichen Vorhaben kennen.

Interaktiv wird die Moderation gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann, der Anlaufstelle sowie geladene Gäst_innen aus Zivilgesellschaft und Verwaltung das Thema Beteiligung im Bezirk aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Sie möchten mitreden? Ein freier Stuhl auf dem Podium wird auf jeden Fall für das Publikum reserviert.

Dienstag, 28. März 2023
von 16:00 bis 20:00 Uhr
im Theatersaal der ufaFabrik (barrierefrei zugänglich)
in der Viktoriastraße 10 bis 18
12105 Berlin

  • 16:00 bis 17:00 Uhr Marktplatz rund um das Thema Beteiligung
  • 17:00 bis 19:00 Uhr Begrüßung, Information und Austausch zum Thema Beteiligung in Tempelhof-Schöneberg
  • 19:00 bis 20:00 Uhr Ausklang auf dem Marktplatz und Zeit für Gespräche

Für kostenlose Snacks und Erfrischungen ist gesorgt, dabei wird auch Rücksicht auf den Ramadan genommen.

Um eine unverbindliche Anmeldung wird zwecks Organisation gebeten.

Kontakt:
Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung in Tempelhof-Schöneberg
Ringbahnstraße 10-14, 12099 Berlin
Per E-Mail an die Anlaufstelle
Telefon: (030) 60982-2547

Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2023

Auch in diesem Jahr dreht sich an einem Samstag im Mai alles um die Städtebauförderung: In Tempelhof-Schöneberg finden verschiedene Veranstaltungen in den bezirklichen Städtebaufördergebieten statt. Auf Rundgängen und an Informationsständen informieren Projektbeteiligte und politisch Verantwortliche über den aktuellen Stand im Gebiet. Welche Veranstaltungen wann und wo genau stattfinden und wie Sie sich dafür anmelden, können Sie auf der deutschlandweiten Übersichtsplattform einsehen.

Von links nach rechts: Jörn Oltmann (Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg), Bettina Jarasch (Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz), Angelika Schöttler (Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management), Arne Petersen (Geschäftsführer infraVelo GmbH) und Saskia Ellenbeck (Bezirksstadträtin für Ordnung, Straßen, Grünflächen, Umwelt und Naturschutz). Im Hintergrund sind die neuen Fahrradboxen zu sehen.

Fahrradfahren im Bezirk wird noch attraktiver

Das Ende des Winters naht – das macht Lust auf Fahrradfahren! Passend dazu hat der Bezirk rund um das Rathaus Schöneberg und neben dem Rathaus Tempelhof neue Fahrradstellplätze geschaffen. Das Highlight: Die ersten gesicherten Fahrradboxen Berlins! Diese stehen hinter dem Rathaus Schöneberg und entstanden in Zusammenarbeit mit der infraVelo GmbH, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und der RWC Factory GmbH.

Der Bezirk macht damit seiner Auszeichnung als fahrradfreundlicher Arbeitgeber des ADFC alle Ehre: Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat im Januar 2023 das begehrte Siegel in „Bronze“ erhalten.

Wie Sie eine solche Fahrradbox mieten können, können Sie hier nachlesen.

Mit den neuen Fahrradstellplätzen geht das Bezirksamt einen weiteren Schritt in Richtung Mobilitätswende. Das Angebot kommt der großen Nachfrage nach sicheren Möglichkeiten zum Abschließen im Bezirk und im Rathaus entgegen.

Sechs Stolpersteine für Schwarze Menschen

Das Schicksal Schwarzer Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, fand bisher wenig Beachtung. Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Auf den Spuren der Familie Diek. Geschichten Schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg“ im Schöneberg Museum werden in den nächsten Monaten insgesamt sechs Stolpersteine für Schwarze Personen verlegt. Sie alle sind mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg verbunden. Bereits am 8. März 2023 wurden in der Gaudystraße 5 in 10437 Berlin zwei Stolpersteine für Erika Diek (später Ngambi ul Kuo) und Ludwig M’bebe Mpessa (auch bekannt unter dem Künstlernamen Louis Brody) verlegt.

Es folgen noch am:

Samstag, 13. Mai 2023, 12:00 Uhr Friedrich-Wilhelm-Straße 8, 12103 Berlin
  • zwei Stolpersteine für Zoya Gertrud Aqua Kaufmann und ihren Sohn Hans-Joachim

sowie am

Samstag, 26. August 2023, 12:00 Uhr Fuggerstraße 20, 10777 Berlin
  • zwei Stolpersteine für Benedikt Gambé und Charlotte Rettig

Weitere Informationen zu Stolpersteinverlegungen auf der Internetseite der Museen Tempelhof-Schöneberg

Ab ins B! - Entdeckertage außerhalb des S-Bahnrings in Tempelhof-Schöneberg

Ab ins B! - Entdeckertage außerhalb des S-Bahnrings in Tempelhof-Schöneberg

Berlin bietet mehr als Kudamm oder Fernsehturm. Nicht nur die City verfügt über ein umfangreiches touristisches Angebot, gerade außerhalb des S-Bahnrings finden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Ausflugsorte und Geheimtipps. Im Frühjahr 2023 starten deshalb die neun Bezirke rund um die City die Entdeckertage “Ab ins B!”, wobei das B auch für die gleichnamige Tarifzone der BVG steht.

Vom 25. März bis zum 10. April 2023 bietet sich Hauptstadtbewohner_innen und Berlinbesucher_innen die einmalige Gelegenheit, im Rahmen der Entdeckertage geballt und zu besonderen Konditionen ihr Berlin zwischen S-Bahn-Ring und Stadtgrenze zu entdecken.

Auf die Besucher_innen wartet im Rahmen der Aktionswochen ein vielfältiges Angebot: extra Führungen und Touren, vergünstigte Eintritte, kulturelle Darbietungen, Ostereiersuchen, kulinarische Specials, ermäßigte Übernachtungsangebote, kreative Mitmachaktionen und vieles mehr.

Von A wie Alliiertenmuseum bis Z wie Zitadelle sind über 130 Berliner Orte mit dabei, zum Beispiel Kunst in Steglitz-Zehlendorf, Surfen in Lichtenberg, Bierbrauen in Tempelhof-Schöneberg, Kayakfahren in Treptow-Köpenick, Osterbasteln in Pankow, Flohmarktshopping in Reinickendorf, Wildkräuterkochen in Spandau, Zugvögel beobachten im Britzer Garten in Neukölln oder Marzahn auf das Dach steigen.

Ob Berlinbesucher_in, Brandenburger_in, ob Familie, Student_in oder Rentner_in, ob per Bahn, Bike oder mit dem Floß – raus aus der Mitte, “Ab ins B!”.

Die Entdeckertage werden als Gemeinschaftsprojekt von den Wirtschaftsförderungen der Berliner Bezirke Spandau, Reinickendorf, Lichtenberg, Pankow, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf durchgeführt.

Das Bezirksamt stellt sich vor

Das Sozialamt Tempelhof-Schöneberg

Unter dem Dach des Amtes für Soziales im Bezirk Tempelhof- Schöneberg finden Sie Hilfe und Beratung, wenn es unter anderem um Leistungen nach den Vorschriften des Neunten und Zwölften Sozialgesetzbuches, dem Asylbewerberleistungsgesetz oder dem Landespflegegeldgesetz geht.
Befinden Sie sich in einer Wohnungsnotlage, droht Ihnen Wohnungsverlust oder sind Sie obdachlos, erhalten Sie hier Beratung und gegebenenfalls Hilfe.

Unsere Betreuungsbehörde ist ein kompetenter Ansprechpartner für Angehörige und volljährige Menschen, die unter bestimmten Voraussetzungen nicht in der Lage sind Ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise selbst zu regeln.

Grundsicherung
Seit dem 01.01.2003 hat die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung die klassische Sozialhilfe für Personen, die die Altersgrenze für den normalen Rentenbezug erreicht haben, und für Volljährige, die aus medizinischen Gründen nach Entscheidung des zuständigen Rententrägers als dauerhaft voll erwerbsgemindert anzusehen sind, ersetzt.

Die Grundsicherungsleistungen nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch werden auf Antrag gewährt und decken den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt einschließlich der Kosten der Unterkunft.
Bei Grundsicherungsempfänger_innen wird im Normalfall darauf verzichtet, die unterhaltspflichteten Familienmitglieder heranzuziehen.

Hilfe zum Lebensunterhalt
Nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch erhalten Personen, die ihren Lebensunterhalt einschließlich der Kosten der Unterkunft nicht aus eigenen Mitteln bestreiten können, zur Deckung ihres notwendigen Bedarfs finanzielle Unterstützung, beispielsweise als Hilfe zum Lebensunterhalt.
Von diesen Leistungen ausgeschlossen sind jedoch erwerbsfähige Menschen vor Erreichen des Rentenalters und die mit ihnen in Bedarfsgemeinschaft lebenden nicht erwerbsfähigen Angehörigen sofern diese keinen Anspruch auf Grundsicherung nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch haben.

Dieser Personenkreis muss seine Ansprüche auf Arbeitslosengeld II beziehungsweise Sozialgeld nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch beim Jobcenter geltend machen.

Personen im normalen Rentenalter oder dauerhaft voll erwerbsgeminderte Volljährige hingegen haben unter Umständen einen Anspruch auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.

Auch bei Obdachlosigkeit wird der Lebensunterhalt für ältere oder erwerbsunfähige Menschen bei Vorliegen der üblichen Voraussetzungen im Rahmen der normalen Sozialhilfe gedeckt. Darüber hinaus kommen bei anderen besonderen sozialen Schwierigkeiten nach vorheriger Prüfung durch den Fachbereich Soziale Dienste im Einzelfall auch besondere Leistungen der Sozialhilfe in Betracht.

Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
Für bestimmte ausländische Personengruppen werden während des tatsächlichen Aufenthalts unter bestimmten Voraussetzungen Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Asylbewerberleitungsgesetz erbracht.

Seniorenarbeit
Das Amt für Soziales ist auch zuständig für Seniorenangebote. Senior_innen in Tempelhof-Schöneberg haben vielfältige Möglichkeiten aktiv zu sein und einander zu begegnen. Besondere Highlights sind die von der Seniorenarbeit organisierten „Dampferfahrten“ oder das Gala-Konzert in der Berliner Philharmonie. Der Bezirk stellt ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten und Hobbygruppen in den Seniorenfreizeitstätten zur Verfügung. Das monatliche Veranstaltungsprogramm der Seniorenarbeit bietet einen Überblick über kulturelle Angebote für Senior_innen im Bezirk. Für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, gibt es in Tempelhof-Schöneberg verschiedene Möglichkeiten beim Ehrenamtlichen Dienst der Seniorenarbeit.

Einen Überblick über Wissenswertes zu den Angeboten im Bezirk finden Sie auch im Ratgeber für Seniorinnen und Senioren. Der beliebte Ratgeber kann in vielen bezirklichen Einrichtungen kostenlos mitgenommen werden. Ansprechpartner_innen für ihre Anliegen finden Senior_innen bei der Seniorenvertretung des Bezirkes.

Kontakt:
Seniorenarbeit
Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin, Zimmer 102 bis 105
E-Mail an die Seniorenarbeit
Telefon: (030) 90277-8756

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Collage mit mehreren Bildern von Gebäuden aus Tempelhof-Schöneberg

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