Aktuelles aus Ihrem Bezirksamt: 7. Newsletter Schöneberg Nord - August 2022

Collage aus mehreren Bildern mit Gebäuden und Szenen aus Schöneberg Nord

Vorwort von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann

Liebe Schöneberger_innen,

die Schulferien sind vorbei und die Schüler_innen erwartet wieder der Alltag. Allen Erstklässler_innen wünsche ich an dieser Stelle dafür einen guten Start ins Schulleben! Für die Kinder und Jugendlichen ist der Sommer bei den ungewöhnlich hohen Temperaturen und kaum Regen wahrscheinlich noch zu genießen. Für die Natur und auch ältere Menschen war die Zeit hingegen sehr belastend und so ist es wichtig, dass sich auch der Bezirk stärker mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Erster Ansprechpartner ist dafür der Klimaschutzbeauftragte.

Während die Schulferien zu Ende sind, steht das Nachbarschaftsfest kurz bevor. Es wird ein abwechslungsreiches und interessantes Programm zusammengestellt. Daher freue ich mich, Sie dazu am 3. September 2022 am Rathaus Schöneberg begrüßen zu können. Das komplette Angebot beim Nachbarschaftsfest stellen wir Ihnen, so wie viele andere interessante Themen aus der Verwaltung, in diesem Newsletter vor. Zudem stehen an Veranstaltungen unter anderem noch das Sommerfest zusammen mit einem Tag der offenen Tür im Interkulturellen Haus, die Lange Nacht der Museen und das Kultursommerfestival unmittelbar bevor.

Leider ist der schreckliche russische Überfall auf die Ukraine immer noch nicht gestoppt. Die Auswirkungen bekommen auch wir immer deutlicher zu spüren. Das Bezirksamt erreichen immer noch viele Anfragen von Interessierten, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützen möchten. Für dieses Engagement möchte ich mich herzlich bedanken!

Auf den Internetseiten des Ehrenamtsbüros werden daher auch weiterhin verschiedene Informationen für Sie bereitgestellt, damit Sie sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten eines Engagements informieren können.

Ich freue mich, Sie weiterhin an der Arbeit Ihres Bezirksamtes teilhaben zu lassen. Der Newsletter erscheint dafür vier Mal jährlich. Die nächste Ausgabe gibt es dann pünktlich zur Vorweihnachtszeit im November 2022, um Sie über alle geplanten Weihnachtsveranstaltungen im Bezirk zu informieren.

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr
Jörn Oltmann
Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg

Infos für Schöneberg Nord

Hitzehilfe in Tempelhof-Schöneberg

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat gemeinsam mit dem Internationalen Bund IB Berlin-Brandenburg und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales das berlinweit erste Modellprojekt zur Hitzehilfe für wohnungslose Menschen an den Start gebracht. Lange und intensiv wurde an einem Konzept für die Hitzehilfe an diesem Standort gearbeitet. Bereits am ersten Tag zeigte sich, dass das Angebot gut angenommen wurde und die erfolgreiche Arbeit der Kältehilfe an diesem Standort fortsetzt werden kann.

Seit dem 18.07.2022 gibt es in dem ehemaligen Dienstgebäude des Bezirks in der Kurmärkischen Straße 1-3 in Schöneberg nun wieder eine Anlaufstelle mit Beratungs- und Versorgungsmöglichkeiten. Das Angebot ist dabei auf die besonderen Bedarfe der Wohnungslosen, die im Sommer besonders unter Hitze leiden, zugeschnitten. So werden in der Einrichtung täglich von 10 bis 20 Uhr insbesondere Möglichkeiten zur Abkühlung (kalte Getränke, Duschen, kühle Räumlichkeiten) und zum Sonnenschutz (Sonnencreme, -hüte und -schirme) zur Verfügung gestellt. Hinzu kommt eine enge beratende und soziale Betreuung der Wohnungslosen durch das sozialpädagogische und ehrenamtliche Personal des Trägers.

FEIN Logo

Sachmittel für freiwilliges Engagement in Nachbarschaften 2022

Endlich ist es soweit: Auch in diesem Jahr wird das ehrenamtliche Engagement zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur im Bezirk wieder unterstützt. Ehrenamtlich Interessierte und nicht gewinnorientiert arbeitende gesellschaftliche Initiativen können ab sofort bis zu 3.500 Euro für benötigte Sachmittel für ihre Projekte beantragen.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat dem Bezirk hierfür 77.500 Euro außerhalb der Quartiersmanagementgebiete zur Verfügung gestellt.

Gerade in dieser Zeit zeigt sich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist. Mehr denn je müssen die Nachbarschaften gestärkt werden. Die FEIN-Mittel können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

Das Programm unterstützt Projekte, die mit ihrem Engagement und selbst organisierten Aktivitäten eine Aufwertung oder Verbesserung der öffentlichen Infrastruktureinrichtungen in der Nachbarschaft zum Ziel haben (bezogen auf öffentliche oder öffentlich zugängliche Einrichtungen wie Schulen einschließlich Horte, Kindertagesstätten, Begegnungsstätten, Nachbarschaftsheime, Seniorenfreizeiteinrichtungen oder sonstige soziale Einrichtungen, Sport-und Grünanlagen sowie öffentliche Straßen und Plätze).

Bis zu 3.500 Euro pro Projekt stehen im Rahmen der FEIN-Einzelmaßnahmen für benötigte Sachmittel zur Verfügung (zum Beispiel für Farbe oder Pflanzen oder Material und ähnlichem). Die finanzielle Unterstützung erfolgt als zweckgebundener Ausgabenersatz (auch als Vorschuss).

Die Antragstellung ist formlos möglich. Zweck, Art, Zeitrahmen und Kosten des Vorhabens sind anzugeben. Anträge sind bitte zu richten an:

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin
BzBm Stab
John- F. Kennedy-Platz
10825 Berlin

Bei Bedarf kann auch ein vorbereitetes Antragsformular unter der Kontaktadresse angefordert werden.

Infos für Tempelhof-Schöneberg

Titelbild Nachbarschaftsfest 2022

Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg

Wir freuen uns auf Ihren Besuch beim Nachbarschaftsfest am Samstag, den 3. September 2022, von 12:00 bis 19:00 Uhr auf dem John-F.-Kennedy-Platz und der Freiherr-vom-Stein-Straße.

Ab 12:00 Uhr können sich alle Besucher_innen auf tolle Acts – unter anderem von der Leo Kestenberg Musikschule und dem Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V. (Kifrie Musiketage) – freuen. Das vollständige Programm finden Sie auf den Internetseiten des Bezirksamtes.

In der Freiherr-vom-Stein-Straße wird es eine Kinderbühne mit bunter Unterhaltung und einem tollen Mitmach-Programm für die kleinen Besucher_innen geben. Rund um die Bühne bietet ein eigener Bereich mit der Möglichkeit zur Teilnahme an tollen Aktivitäten.

Zahlreiche Stände, die Sie über regionale Angebote und Möglichkeiten informieren und beraten sowie kulinarische Köstlichkeiten anbieten, runden das Fest ab.

  • Eintritt frei!
  • familienfreundliche Preise für Speisen und Getränke!
  • viele Attraktionen und Spielstände gratis!
  • abwechslungsreiches Bühnenprogramm!

Das „Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg“ ist nicht gewinnorientiert. Die Einnahmeüberschüsse werden sozialen Zwecken zugeführt.

Jugendverkehrsschule geht in die Verlängerung

Nach intensiven Gesprächen mit dem Eigentümer des Grundstücks ist der Verbleib der Jugendverkehrsschule am Sachsendamm bis zum 15. Juli 2023 gesichert.

Damit kann ein weiterer Jahrgang an Schüler_innen die Verkehrserziehung in der Jugendverkehrsschule absolvieren. Dazu zählen auch die für alle Beteiligten so wichtigen Fahrradprüfungen am Ende jedes Schuljahres. Mobilität ist für alle Menschen wichtig und das Fahrrad wird von immer mehr Menschen genutzt. Gerade für Kinder und Jugendliche sollte dies zur Normalität gehören, aber auch sicher gekonnt sein. Dafür sorgt das Training in der Jugendverkehrsschule.

Notwendig wurden die Gespräche auf Verlängerung der Nutzung, da der Eigentümer zunächst für Mitte Juni, dann verlängert zu Mitte Juli 2022, die Kündigung ausgesprochen hatte. Für den 3. Juli 2022 war daher ein Abschiedsfest organisiert worden. Zum Glück kam am 1. Juli 2022 dann der erhoffte Brief, mit dem die Verlängerung des Mietvertrages um ein weiteres Jahr mitgeteilt wurde. Die Freude auf dem dann umbenannten „Wir-bleiben-noch-mindestens-ein-Jahr-länger“-Fest war groß.

Dieses gewonnene Jahr wird der Bezirk nutzen, um die Suche für ein adäquates Grundstück zur Sicherung des Fortbestandes der Jugendverkehrsschule in Tempelhof-Schöneberg voranzutreiben. Im damaligen Kaufvertrag für das Grundstück steht die Verpflichtung des jetzigen Eigentümers, bei Kündigung am Sachsendamm den Umzug und die Bauten auf dem Ersatzgrundstück zu finanzieren. Das Grundstück muss und wird der Bezirk stellen.

Das hat mir gerade noch gefehlt, Kultursommerfestival 2022

Kultursommerfestival 2022: Open-Air-Programm vor der Bezirkszentralbibliothek

Im Rahmen des Kultursommerfestivals gestalten Berlins Öffentliche Bibliotheken (VÖBB) am 3. September 2022 ein stadtweites Programm mit vielfältigen Aktionen, Lesungen, Konzerten und Workshops. Die Stadtbibliothek geht am Standort Tempelhof mit jeder Menge Musik, Malzeug und Schminke vor die Tür:

Samstag, 3. September 2022, von 11:00 bis 18:00 Uhr
Vorplatz der Bezirkszentralbibliothek „Eva-Maria-Buch-Haus“
Götzstraße 8/10/12, 12099 Berlin
Der Eintritt ist frei.

Das siebenstündige Programm bietet jede Menge Austausch und kostenfreie Mitmach-Möglichkeiten und richtet sich an Kinder, Erwachsene und alle dazwischen:

  • 11:00 bis 13:00 Uhr: Comic-Workshop mit dem bekannten Comic-Zeichner und Autor MAWIL
    Die Materialien werden vor Ort gestellt. Für diesen Workshop ist eine Anmeldung per E-Mail an die Stadtbibliothek vorab erforderlich.
  • 11:00 bis 18:00 Uhr: Tape-Art-Kunst mit Phillip Müller
    Kreationen aus Folie und Klebeband haben in den letzten Jahren eine komplett neue Kunstform geschaffen – Tape-Art. Allgegenwärtige Gegenstände werden durch diese neue Ausdrucksart zu besonderen Objekten. Zum Zuschauen und Mitmachen!
  • 11:00 bis 18:00 Uhr: Die Lebendige Bibliothek – triff Dein Vorurteil!
    Statt Bücher aus Papier verleiht die Lebendige Bibliothek e.V. Bücher aus Fleisch und Blut – für ein Gespräch. Diese lebendigen Bücher sind Menschen, die in irgendeiner Form von Vorurteilen und Diskriminierung betroffen sind und die sich Interessierten für ein persönliches 30-minütiges Gespräch zur Verfügung stellen.
  • 12:00 bis 15:00 Uhr: Motto-Schminktisch mit Sarah Büttner
    Wildes Tier, fabelhaftes Fabelwesen oder ein Traum aus Rosa und Glitzer?
  • 14:00 bis zirka 15:00 Uhr: Soundwalk mit Klangkünstler Thomas Gerwin
    Eine Hör‐Reise durch verschiedene und besonders interessant klingende Orte rund um die Bezirkszentralbibliothek. Start und Ziel ist an der interaktiven Klang-Installation „Bezirks-Klangkarte“, die von Thomas Gerwin im Foyer der Bezirkszentralbibliothek installiert wurde.
  • 14:00 bis zirka 15:00 Uhr: Ein Mitmach-Konzert der Kinderliedermacherin Suli Puschban und Band
    Poetisch, witzig, politisch aktuell fliegt Suli mit ihrer Musik die ganze Familie ins Weltall und zurück. Mit Musik von Rock über Folk, Swing und Samba bis zu Reggae.
  • 14:00 bis 18:00 Uhr: Workshop „Handlettering mit Lisa Liebenau“
    Die Kunst, Buchstaben, Wörter und Texte besonders schön zu schreiben!

Die Bezirkszentralbibliothek „Eva-Maria-Buch-Haus“ hat an diesem Tag mit allen gewohnten Service-Leistungen von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Das Kultursommerfestival ist Teil von „Draußenstadt“. Die Initiative wird von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa verantwortet und finanziert.

Schwerpunktaktion des Ordnungsamtes zur Barrierefreiheit

Ein wichtiger Baustein für Barrierefreiheit im öffentlichen Raum des Bezirks ist das Freihalten der Wege – vor allem für mobilitätseingeschränkte Menschen. Insbesondere zugeparkte Fußgängerüberwege und Gehwege, unberechtigtes Parken auf Behindertenparkplätzen und versperrte Blindenleitsysteme stellen unüberwindbare Hürden im Alltag für die Menschen dar. Mit einer Schwerpunktaktion zur Beseitigung dieser Verkehrshindernisse ist das Ordnungsamt – zusätzlich zu den Routinekontrollen – dagegen vorgegangen. Bei den Schwerpunktkontrollen wurden die Hinweise des Beirats von und für Menschen mit Behinderung in Tempelhof-Schöneberg berücksichtigt. Die Aktion lief bis zum Ende der Sommerferien.

Im Anschluss daran wird das Ordnungsamt jetzt in einer weiteren Schwerpunktaktion die Schulwegsicherheit in den Blick nehmen.

Der Vorteil der Schwerpunktaktionen ist, dass der Abschleppwagen direkt vor Ort ist, sodass ein langwieriges Warten im Einzelfall wegfällt und das Ordnungsamt in kurzer Zeit deutlich mehr Verkehrsbehinderungen beseitigen kann. Mit Routinekontrollen werden selbstverständlich Vergehen auch außerhalb der Schwerpunktaktionen im Rahmen der vorhandenen Personalkapazitäten geahndet.

Am Ende der Aktionen wird Bilanz gezogen.

Tempelhof-Schöneberg hat die kürzeste Bearbeitungszeit bei WBS-Anträgen

Mit einer durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von drei Wochen für einen Wohnberechtigungsschein (WBS) liegt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg im ersten Halbjahr 2022 auf Platz 1 der Berliner Bezirke. Dies geht aus der aktuellsten Statistik der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hervor, die monatlich die Bearbeitungsdauer der WBS-Anträge ermittelt. Die Statistik betrachtet den Zeitraum vom Antragsdatum bis zur Bescheiderteilung.

Bei vollständigen Anträgen sowie zügiger Mitwirkung der Antragsteller kann mit einer noch schnelleren Bearbeitung gerechnet werden. Der Berliner Durchschnitt betrug zu Beginn des Jahres 9 Wochen und hat sich seitdem auf 6 Wochen verkürzt.

Der WBS ermöglicht es Berliner_innen mit geringem Einkommen eine bezahlbare Wohnung zu finden.

Logo Lange Nacht der Museen 2022

Lange Nacht der Museen im Schöneberg Museum und Jugend Museum

Nach zweijähriger Pause ist es wieder soweit: Über 70 Berliner Museen laden ein zur Langen Nacht der Museen 2022. Und auch die Museen Tempelhof-Schöneberg sind mit ihrem Standort in der Hauptstraße wieder am Start: Die historische Stadtvilla vereint das Jugend Museum und das Schöneberg Museum unter einem Dach und bietet – drinnen und draußen – den ganzen Abend ein abwechslungsreiches Programm.

Samstag, den 27. August 2022, von 18:00 bis 2:00 Uhr
im Schöneberg Museum/Jugend Museum
Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Museen Tempelhof-Schöneberg.

Die Critical Young Friends des Jugend Museums begrüßen mit Mitmachaktionen in der Demokratie-Ausstellung »Hey, was geht?« und die Dauerausstellung Villa Global im Obergeschoss öffnet die Türen ihrer 14 Bewohner_innen.

Special guest des Abends ist Sorah, Rapperin und Wahlberlinerin mit englischen und algerischen Wurzeln. Weitere besondere Highlights des Abends sind die nächtliche Dunkelführung durch den benachbarten Friedhof Alt-Schöneberg, Silent Disco Open Air und unser Mitternachts-Ping-Pong-Turnier. Zur Stärkung laden eine Candy-, Brezel- und alkoholfreie Cocktailbar im Museumshof ein.

Programm:
  • 18:00 bis 20:00 Uhr: Critical Young Friends und das Museumsteam auf Tour durch die Ausstellungen „Hey, was geht?“ und „Villa Global“
  • 19:00 bis 19:30 Uhr: Talk mit der Rapperin und Aktivistin Sorah in der Ausstellung „Hey, was geht?“
  • 20:00 bis 23:00 Uhr: Live On Stage – Sorah und anschließendes DJ-Set
  • 23:00 bis 24:00 Uhr: Silent Disco
  • 23:00 bis 23:45 Uhr: Dunkelführung auf dem Friedhof Alt-Schöneberg
  • 24:00 Uhr: Mitternachts-Ping-Pong
  • 18:00 bis 24:00 Uhr: Candy-, Brezel- und alkoholfreie Cocktailbar sind geöffnet
  • Bis 2:00 Uhr: „Hey, was geht?“ Demokratie-Ausstellung und „Villa Global – The Next Generation“

Das Lange-Nacht-Ticket ist in allen beteiligten Museen und online erhältlich. Infos und Ticketvorverkauf finden Sie auf der Internetseite der Langen Nacht der Museen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Berliner Museen und der Kulturprojekte Berlin GmbH statt und wird aus Mitteln des Bezirkskulturfonds gefördert.

Installation von Solarmodulen auf dem Dach

Weitere sechs Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern

Die Verträge für die Installation von sechs weiteren Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) im Rahmen des PV-Paketes 2 sind unterschrieben. Auf den folgenden Gebäuden werden voraussichtlich bis Ende dieses Jahres PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen 66 und 155 kWp installiert und Anfang nächsten Jahres an das Stromnetz angeschlossen:

  • Sporthalle der Friedrich-Ebert-Sportanlage
  • Sporthalle der Fläming-Grundschule
  • Sporthalle des Robert-Blum-Gymnasiums
  • Sporthalle des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums
  • Sporthalle der Tempelherren Grundschule
  • Erweiterungsbau der Finow-Grundschule

Die Berliner Stadtwerke KommunalPartner GmbH (BSW KP) übernimmt im Rahmen eines Pachtmodells die Planung, die Baudurchführung und die Betriebsführung der PV-Anlagen. Dabei werden zunächst die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme und die Statik der Dächer geprüft.
Die Bezirksämter haben mit der Novelle des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes (EWG Bln) die Vorgabe, die CO₂-Emissionen bis 2030 um mindestens 70 Prozent und bis 2040 um mindestens 90 Prozent gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 zu reduzieren. Der Einsatz von erneuerbaren Energien ist eine sehr gute Maßnahme auf dem Weg dahin. Die jetzt beauftragten sechs PV-Anlagen erreichen eine Einsparung von rund 170 Tonnen CO₂ pro Jahr und sind außerdem durch die Einsparung von Stromkosten sowie die Einspeisevergütung sehr wirtschaftlich.

Im Rahmen des PV-Paketes 1 wurden 2019/2020 durch die BSW bereits sechs PV-Anlagen auf Schul- und Dienstgebäuden in unserem Bezirk errichtet. Das PV-Paket 3 ist bereits in Vorbereitung, um weitere CO₂-Emissionen einzusparen.

Percussion-Gruppe Tambores Verdes beim IKH-Sommerfest 2021

Sommerfest und Tag der Offenen Tür im Interkulturellen Haus

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten lädt das bezirkseigene Interkulturelle Haus zum Sommerfest und Tag der Offenen Tür ein. Bei gutem Wetter finden viele Aktivitäten draußen statt.

Samstag, der 27. August 2022, von 12:00 bis 20:00 Uhr
Interkulturelles Haus
Geßlerstraße 11, 10829 Berlin

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann begrüßt die Besucher_innen um 13:00 Uhr. Die Gäste erwartet ein buntes Kulturprogramm mit Live-Musik und Tanz. Gestaltet wird es von den im Interkulturellen Haus aktiven Gruppen. Es gibt Beiträge aus Asien, Europa und Lateinamerika. Zu hören und zu sehen sind:
  • Percussion und Tanz aus Korea, Uruguay und Brasilien
  • eine Maskenperformance des peruanischen Künstlers Edmundo Torres
  • süditalienische Tänze und Rhythmen der Tarantella-Gruppe Sórema sóreta & friends
  • Klänge aus Anatolien
  • Son Cubano a la Buena Vista Social Club von Caimará
  • Capoeira-Vorführungen der Gruppe Filhos de Angola

Gemeinsam mit den Gruppen aus dem Interkulturellen Haus stellen sich auch das Ehrenamtsbüro und die Regionalkoordination von Schöneberg-Südost des Bezirksamts sowie Beratungs- und Kulturinstitutionen aus dem Bezirk mit Infotischen und Workshops vor.

Es gibt:
  • internationale kulinarische Angebote
  • eine mobile Kunstwerkstatt von mondoKIDs e.V.
  • kostenfreie Fahrradreparaturen von THFwelcome e.V.
  • Mitmachaktionen für Jung und Alt
  • ein Dialogspiel zur offenen Gesellschaft von Omas gegen Rechts e.V.
  • einen Schnupperkurs mit Candombe-Trommeln
  • Deutschlern-Angebote der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg
  • ein Farbschleuderfahrrad von KidBike e.V., mit dem Groß und Klein Kunstwerke herstellen können
  • Infos und Klebe-Tattoos für kleine Besucher_innen vom KinderKulturMonat
  • eine Foto-Ausstellung zur Geschichte des Hauses
  • eine Seifenblasenstation von „Über den Tellerrand e.V. / Familien an einem Tisch“, die über Kochaktionen Alt- und Neuberliner_innen zusammenbringen

Den ganzen Tag über können die Räumlichkeiten des Interkulturellen Hauses besichtigt werden. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg stellt dort allen, die aktiv werden wollen, temporär und kostenfrei Räume für nicht-kommerzielle Integrations-, Migrations- und Geflüchtetenarbeit zur Verfügung. Momentan gibt es interkulturelle Malerei-, Theater-, Koch- und Sprachkurse, Beratungsangebote, Jobtraining, Probenräume, Platz für Begegnung, den Ukraine-Info-Point, das ukrainische Sonntagsfrühstück von Schöneberg Hilft e.V., Hausaufgabenhilfe, Familiennachmittage, Abendveranstaltungen, Müllvermeidungsaktionen, zwei Gartenprojekte zum Mitmachen und vieles mehr.

Die Angebote sind auf der Internetseite des Interkulturellen Hauses zu finden.

Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf Maren Schellenberg und stellvertretender Bezirksbürgermeister von Neukölln Jochen Biedermann

Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf Maren Schellenberg und stellvertretender Bezirksbürgermeister von Neukölln Jochen Biedermann

Drei Berliner Bezirke fordern Anschluss

Gemeinsam mit Steglitz-Zehlendorf und Neukölln setzt sich der Bezirk Tempelhof-Schöneberg für den S-Bahnhalt Kamenzer Damm und den Regionalbahnhalt Buckower Chaussee ein. In den Berliner Südbezirken, außerhalb des Innenstadt- beziehungsweise S-Bahnrings, leben über eine halbe Million Menschen. Die drei Berliner Bezirke kämpfen daher gemeinsam für den Ausbau einer nachhaltigen und klimagerechten Mobilität, die von vornherein alle mitbedenkt. Durch die Realisierung eines RE-Bahnhalts an dem bereits bestehenden S-Bahnhof Buckower Chaussee sowie eines neuen S-Bahnhalts am Kamenzer Damm wäre dies gegeben.

Zwar sind beide Bahnhöfe im Nahverkehrsplan Berlin 2019-2023, im Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr (SteP MoVe) sowie in weiteren strategischen Planungen, wie i2030, oder auch in dem aktuellen Gemeinsamen Strukturkonzept (GSK) für die Flughafenregion Berlin-Brandenburg enthalten, das stellt jedoch keine Garantie für eine zügige Umsetzung dar. Gleichwohl bietet der Ausbau der Dresdner Bahn aktuell große Chancen, jetzt die richtigen Planungsschritte einzuleiten. Es ist daher die Aufgabe der Bezirke, sich weiterhin für die Umsetzung einzusetzen und die Unterstützung des Senats einzufordern.

Die Bezirke bieten den zuständigen Stellen auf Senatsebene sowie der Deutschen Bahn ihre Unterstützung an und stehen für ein gemeinsames Gespräch mit den Beteiligten zum weiteren Vorgehen bereit. Ein entsprechendes Gesprächsangebot wurde durch die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey kürzlich unterbreitet. In diesem Gespräch sollen Zielstellungen und Verfahrensschritte erörtert werden, um frühzeitig Grundsatzentscheidungen und tragfähige Projektstrukturen zu schaffen. Erforderlich ist darüber hinaus ein belastbarer Zeitplan mit klar definierten Meilensteinen.

Mit der Entwicklung weiterer Wohnstandorte, wie den Stadtquartieren Lichterfelde Süd und Buckower Felder sowie kleineren Vorhaben im Bestand, stehen in den nächsten Jahren weitere Maßnahmen sowohl im Wohnungsbau, der sozialen Infrastruktur als auch im gewerblichen Bereich an. Hierdurch ergibt sich ein hohes Fahrgastaufkommen, dem mit der Anbindung an das Schnellbahnnetz sowie dem nutzungsgerechten Ausbau des Bahnhofs Rechnung getragen werden muss.

Für die unmittelbare Umgebung des Bahnhofs wurden durch den Bezirk Tempelhof-Schöneberg erste Überlegungen für die Gestaltung der Bahnhofsvorplätze, sowie die Verknüpfung zwischen Bussen, S-Bahnen und Regionalbahn entwickelt.

Aktuell wird eine Fahrgastprognose für den möglichen zusätzlichen Regionalbahnhalt erstellt, die in Kürze vorliegen soll. Auf dieser Grundlage kann dann die eisenbahnbetriebswissenschaftliche Untersuchung durchgeführt werden, die eine notwendige Voraussetzung für eine mögliche Bestellung des Bahnhaltes ist.

Nach Abschluss des Ausbaus der Dresdner Bahn Ende 2025 wird die Realisierung des S-Bahnhaltepunkts Kamenzer Damm angestrebt. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) hat mitgeteilt, dass die eisenbahnbetriebswissenschaftliche Untersuchung abgeschlossen ist und ein positives Ergebnis erbracht hat. Der Haltepunkt ist fahrplantechnisch realisierbar. Hierdurch würde eine seit vielen Jahrzehnten diskutierte Lückenschließung zwischen den S-Bahnhöfen Attilastraße im Norden sowie Marienfelde im Süden vollzogen.

Auch die grundsätzliche Zustimmung des Landes Brandenburg für die Errichtung des S-Bahnhalts liegt vor. Im Anschluss an die Ergebnisse der eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung (EBWU) werden die Nutzen-Kosten-Untersuchung sowie die Vorplanung durchgeführt. Wenn diese mit ebenfalls positivem Ergebnis abgeschlossen sind, kann die Bestellung des S-Bahnhaltepunkts Kamenzer Damm durch das Land Berlin bei der Deutschen Bahn AG erfolgen. Die Bestellung muss noch in 2022 erfolgen, um den Zeitplan einhalten zu können.

Das Bezirksamt stellt sich vor

Das Stadtentwicklungsamt: maßgeblich an der Gestaltung des Bezirks beteiligt

Das Stadtentwicklungsamt besteht aus den Fachbereichen Stadtplanung, Bau- und Wohnungsaufsichtsamt, Vermessung und Geoinformation sowie der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem bezirklichen Quartiersmanagement.

Der Fachbereich Stadtplanung beschäftigt sich dabei mit der städtebaulichen Entwicklung des Bezirkes sowie dessen räumlichen und sozialen Strukturen. Darauf aufbauend erarbeitet er Planungskonzepte unter Abwägung möglichst aller relevanten Interessen und Belange. Ziel ist eine geordnete städtebauliche Entwicklung. So werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die öffentliche und private Bautätigkeit erarbeitet und die raumbezogene Infrastrukturentwicklung im Bezirk koordiniert.

Die Bau- und Wohnungsaufsicht hat die Aufgabe, bauordnungsrechtliche Verfahren durchzuführen, nach deren Abschluss gebaut werden darf (Genehmigungsfreistellungsverfahren, verschiedene Genehmigungsverfahren gemäß der Bauordnung für Berlin). Weiterhin wird hier die Einhaltung baurechtlicher Vorschriften beim Bau und bei allen bestehenden Gebäuden überwacht, um so Schwarzbauten, illegale Nutzungsänderungen und andere zu verfolgen. Auch die Abwehr konkreter Gefahren, zum Beispiel durch schadhafte Fassaden und Dächer, gehört dazu.

Die Wohnungsaufsicht hat die primäre Aufgabe, die ordnungsgemäße Nutzung und Benutzbarkeit von Wohngebäuden, Wohnungen und Wohnräumen sowie den dazugehörigen Nebengebäuden und Außenanlagen sicherzustellen.

Die Aufgabe des Denkmalschutzes besteht darin, wichtige Zeugnisse der Baukultur, unter Berücksichtigung ihrer Denkmaleigenschaften, zu bewahren, wie beispielsweise Kirchen, Schlösser und Palais. Aber auch Wohn- und Geschäftshäuser, Industriegebäude, Gärten, Parkanlagen, Friedhöfe sowie Bodendenkmale unterliegen manchmal dem Denkmalschutz.

Denkmale, im Sinne des Denkmalschutzgesetzes Berlin (DSchG Bln), sind Baudenkmale, Denkmalbereiche (Gesamtanlagen und Ensembles), Gartendenkmale sowie Bodendenkmale. Die Denkmale sind in einem öffentlichen Verzeichnis eingetragen.

Der Schutz dieser Denkmale obliegt der Unteren (bezirklichen) Denkmalschutzbehörde als Ordnungsbehörde.

Die Denkmalschutzbehörde vermittelt auch gegenüber den (Denkmal-)Eigentümern den Denkmalgedanken. Sie erteilt auf Antrag die erforderlichen denkmalrechtlichen Genehmigungen beziehungsweise Bescheide und nimmt weitere denkmalschutzrechtliche Ordnungsaufgaben wahr.

Der Fachbereich Vermessung und Geoinformation hat die Aufgaben das Liegenschaftskataster in Übereinstimmung mit dem Grundbuch zu führen, Vermessungen für landeseigene Grundstücke vorzunehmen, das Höhenfestpunktfeld zu pflegen und zu aktualisieren, der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte zuzuarbeiten, sowie eigene Gutachten und Verkehrswertermittlungen durchzuführen. Hier werden Grundstücksnummern festgesetzt, Grundlagen für Bauleitpläne erstellt, Fluchtlinienpläne bereitgestellt, Landeskartenwerke gefertigt und über Geoinformationssysteme Fachdaten kartografisch ausgewertet und dargestellt.

Benachteiligte Stadtteile unterstützt das Berliner Quartiersmanagement – abgekürzt QM – seit 1999. Es startete als Pilotprojekt im Bund-Länder-Städteförderungsprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“. Seit 2020 lautet der neue Name „Sozialer Zusammenhalt“ und trägt den Zusatz „Zusammenleben im Quartier“. Das QM möchte Stadtteile, denen droht, von der gesamtstädtischen Entwicklung abgehängt zu werden, stabilisieren. Es soll negative Folgen von gesellschaftlicher Benachteiligung abmildern oder kompensieren. Wie das geht? Das QM – mit einem Team vor Ort und Beauftragten in Bezirk und Senatsverwaltung – aktiviert die Bewohnerschaft und beteiligt sie aktiv. Dadurch können Viertel mit besonderen sozialen Integrationsaufgaben ihr volles Potenzial entwickeln. Das QM schafft Netzwerke und Kooperationen: zwischen Verwaltung und Stadtteil sowie innerhalb der Verwaltung. Wenn ein Quartier stabilisiert ist, hat das QM sein Ziel erreicht und die Regelversorgung des Bezirkes reicht aus. Von den im Land Berlin insgesamt 34 geförderten Gebieten in neun Bezirken befinden sich drei im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Die beiden QM-Gebiete Nahariyastraße und Germaniagarten wurden 2021 neu eingerichtet, und das Gebiet Bülowstraße/Wohnen am Kleistpark wurde 2020 verstetigt.

Weitere Informationen zu den einzelnen Bereichen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf den Internetseiten des Bezirksamtes.

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