Aktuelles aus Ihrem Bezirksamt: 5. Newsletter Marienfelde - April 2022

Collage aus mehren Bildern von Gebäuden in Marienfelde

Vorwort von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann

Liebe Marienfelder_innen,

die Krisen unserer Zeit können wir uns leider nicht aussuchen. Mit dem Angriffskrieg Wladimir Putins auf die Ukraine am 24. Februar 2022 haben wir eine Zäsur in unserem Leben erlebt. Dieses Verbrechen gegen das Völkerrecht und gegen die Menschlichkeit hat und wird seine Auswirkungen auch bei uns haben. Deswegen habe ich den größten Respekt vor dem ehrenamtlichen Engagement, was sich alltäglich durch eine ungebrochene Spendenbereitschaft und in der Betreuung von Geflüchteten zeigt. Auch am Bahnhof Südkreuz sind seit Kriegsbeginn an 7 Tagen in der Woche, 24 Stunden am Tag und in der Nacht, Ehrenamtliche vor Ort um Menschen aus der Ukraine willkommen zu heißen. Die Ehrenamtlichen vor Ort werden dabei vom bezirklichen Ehrenamtsbüro begleitet und unterstützt. Dafür möchte ich meinen aufrichtigen Dank aussprechen!

Die neue Situation hat auch die Verwaltung wieder vor unerwartete Aufgaben gestellt. Neben dem Gesundheitsamt, welches immer noch mit der Pandemiebekämpfung und dem Infektionsschutz ausgelastet ist, benötigt auch das Sozialamt eine personelle Unterstützung. Auch hier bin ich dankbar, dass Mitarbeitende aus anderen Fachbereichen diese Hilfe und Unterstützung leisten, obwohl es sich oftmals um ein völlig anderes Aufgabengebiet oder auch eine andere Tätigkeit handelt.

Durch den Personalmangel und den notwendigen Priorisierungen bleiben viele Aufgaben für eine gewisse Zeit liegen. Dafür bitte ich um Ihr Verständnis. Wenn wir jetzt alle nochmal ein Stück enger zusammenrücken, werden wir auch diese Herausforderung meistern. Seit Kriegsbeginn tagt dafür jeden Donnerstag auch ein Krisenstab im Bezirksamt, bei dem sich die Fachämter über die aktuelle Situation austauschen, sich unterstützen und über Maßnahmen entscheiden, um den ankommenden Menschen im Bezirk die jetzt erforderliche Hilfe zu geben und Integrationsangebote zu schaffen.

Doch das Bezirksamt kommt selbstverständlich auch weiterhin seinen eigentlichen Aufgaben nach. So hat die Bezirksverordnetenversammlung den Haushalt für 2022/2023 beschlossen. Jetzt bedarf es noch des Beschlusses des Abgeordnetenhauses im Juni, um die vorläufige Haushaltswirtschaft aufzuheben und vollumfänglich ins Tagesgeschäft einzusteigen. Ich kann Ihnen bereits versichern, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen einen Haushalt aufgestellt haben, der den Bezirk sozial und nachhaltig weiter voranbringen wird.

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann

Darüber und über vieles mehr gibt Ihnen der heutige Newsletter für Ihre Nachbarschaft einen Überblick.

Ich freue mich, Sie weiterhin an der Arbeit Ihres Bezirksamtes teilhaben zu lassen. Wir werden diesen Newsletter vierteljährlich erscheinen lassen. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und ein schönes Osterfest.

Ihr
Jörn Oltmann
Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg

Infos für Marienfelde

Fantasia Spielplatz am Hollabergweg eröffnet

Am Hollabergweg in Marienfelde, nicht weit von Mariendorf, wurde ein neuer Spielplatz eröffnet. Die Auszubildenden des Fachbereichs Grünflächen im Straßen- und Grünflächenamt haben sich ein neues Fantasia-Land für die Kinder des Kiezes ausgedacht und gemeinsam mit ihren Kolleg_innen der Spielplatzkolonne gestaltet.

Auf circa 1.650 Quadratmetern wurden in 2020 und 2021 die alten Spielgeräte abgebaut und das Gelände neu geformt. Der gesamte Platz ist neugestaltet und aufgebaut. Nun gibt es einen Spielhügel mit Matschanlage, Nestschaukel, Seilbahn, Wippe, Federwippe, ein Spielschiff mit Rutsche, eine Hangel- und Balancierkombination und ein Tipi-Dorf. Eine große Sandfläche lädt zum Buddeln und Burgenbau ein. Auch ein Bambus-Labyrinth lädt zum Verstecken ein.

Die Auszubildenden haben für die Kinder im Kiez viel Fantasie und Engagement in die Neugestaltung gesteckt, damit der Spielplatz ein neuer Treffpunkt wird. Für die Familien in der Siedlung rund um die Daimlerstraße ist dieser neue Spielplatz ein echter Gewinn. Und Kinder brauchen solche Orte, an denen sie gemeinsam an der frischen Luft aktiv und kreativ sein können.

Die Gesamtkosten von rund 312.000 Euro, davon allein 123.600 Euro für die Lieferung und Montage der Spielgeräte, wurden aus Mitteln des Kindertagesstätten- und Spielplatz-Sanierungsprogramms (KSSP) finanziert.

Weitere Spielplätze im Bezirk finden Sie auf der Internetseite des Straßen- und Grünflächenamtes.

Busspur Hildburghauser Straße im 100-Tage Programm der Senatsverwaltung

Zur Beschleunigung der Buslinien M 11, X 11, M 77 und 112 hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz die Einrichtung einer Busspur in der Hildburghauser Straße zwischen Waldsassener Straße/Tirschenreuther Ring bis zur Friedenfelser Straße angeordnet.
Ihre Umsetzung wurde in das 100-Tage Programm zur Beschleunigung der Verkehrswende der Senatsverwaltung aufgenommen.

Infos für Tempelhof-Schöneberg

Solidaritätsbeurkundung vor dem Rathaus Schöneberg

Freiheitsglocke für Frieden in Europa

Mit einer Schweigeminute haben bereits am 25. Februar 2022, zwei Tage nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine, Mitglieder und Mitarbeitenden des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg vor dem Rathaus Schöneberg ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet. Der Überfall auf die Ukraine ist ein eklatanter Bruch des Völkerrechts und ein Angriff auf die Demokratie und die Freiheit in Europa.

Mit Läuten der Freiheitsglocke wurde daran erinnert, wie wichtig Demokratie und Freiheit sind. Im Anschluss an die Solidaritätskundgebung wurden die ukrainische Fahne sowie die Fahne von “Mayors for Peace” vor dem Rathaus gehisst.

Die Freiheitsglocke läutete am 24. Oktober 1950 – dem Tag der Vereinten Nationen – zum ersten Mal im Rathaus Schöneberg. Sie ist ein Geschenk von 16 Millionen Amerikaner_innen, die im Zuge des „Kreuzzuges für die Freiheit“ für den Guss der Glocke gespendet und den Freiheitschwur unterzeichnet haben: „Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde des einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich schwöre der Aggression und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo immer sie auf Erden auftreten werden. (…)“

Informationen zur Hilfe für die Ukraine und Geflüchtete finden Sie auf der Internetseite der Senatskanzlei.

Beirat für Menschen mit Behinderung hat sich konstituiert

Am 23. Februar 2022 hat sich der neue Beirat für Menschen mit Behinderung konstituiert. Aus den Bewerbungen, die bei der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Frau Gün Tank, eingegangen sind, wurden 19 Beiratsmitglieder berufen.

Bei der Sitzung wurden Katja Daus (Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V.) als 1. Vorsitzende und Hans Foster (Selbstvertreter) als Stellvertreter gewählt.
Es gibt noch sehr viel zu tun im Bezirk. Mit dem fachlich breit aufgestellten Beirat mit Menschen verschiedenster Behinderungen oder Mehrfachdiskriminierungserfahrungen soll der Bezirk fortan inklusiver „gerockt“ werden.

Neben Aktionen zum Protesttag zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2022 planen die neuen Beiratsmitglieder Arbeitsgruppen zu den Themen Verkehr und Mobilität, für die ämterübergreifende Steuerungsrunde Inklusion und weitere anlassbezogene Arbeitsgruppen, um die Stimmen von Menschen mit Behinderung im Bezirk zu verstärken.

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat auf ihrer Sitzung beschlossen für den Beirat von und für Menschen mit Behinderung ein Antrags- und Rederecht zu veranlassen. Hierfür wurde die Geschäftsordnung der BVV geändert.

Hinweisschild zur Sucht

Neue Spritzenabwurfbehälter für den Bezirk

Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg wurden in den letzten beiden Jahren zwölf Spritzenabwurfbehälter aufgestellt. Zu den vorhandenen Behältern sind nunmehr drei weitere hinzugekommen. Die neuen Standorte im Nelly-Sachs-Park und im Alice-Salomon-Park wurden im engen Austausch mit der bezirklichen Suchthilfekoordination, dem Straßen- und Grünflächenamt, der Berliner Stadtreinigungsbetriebe sowie dem Drogennotdienst e.V. und dem Parkmanagement SiHoch3 vor Ort ausgewählt. Die Aufstellung weiterer Behälter ist geplant.

Spritzenabwurfbehälter bieten Menschen, die im öffentlichen Raum Drogen konsumieren, die Möglichkeit, ihre Konsumhinterlassenschaften sicher zu entsorgen. Denn von benutzten Spritzbestecken gehen massive Gesundheitsgefährdungen aus: Stichverletzungen oder gar die Übertragung von Krankheitserregern können die Folge sein. Neben der mobilen Straßensozialarbeit durch das Team des Drogennotdienstes Berlin e.V. und dem nunmehr gut angenommenen und etablierten Drogenkonsummobil des Fixpunkt e.V. an der Apostel-Paulus-Kirche kann auch die Aufstellung von Spritzenabwurfbehältern im öffentlichen Raum dazu beitragen, Gesundheitsgefährdungen zu minimieren.

Drogenkonsumierende werden proaktiv vom Team der Straßensozialarbeit und den Mitarbeitenden des Parkmanagements auf die Behälter und deren sachgerechte Benutzung aufmerksam gemacht. Gleichzeitig können die Straßensozialarbeiter_innen Hilfsangebote machen, saubere Konsumutensilien ausreichen und zudem auf das Drogenkonsummobil verweisen, in dem ein cleaner Konsum möglich ist.

Drogenkonsum im öffentlichen Raum war auch Schwerpunktthema beim Bezirkspräventionsrat im November 2021. Mit bezirklichen Maßnahmen zum Umgang mit Drogenkonsum im öffentlichen Raum können sowohl Hilfsangebote für suchtkranke Menschen vorgehalten als auch Gesundheitsrisiken für Parkbesucher_innen oder spielende Kinder minimiert werden. Die Aufstellung weiterer Spritzenabwurfbehälter kann helfen, die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.

Standorte der bereits vorhandenen Spritzenabwurfbehälter:
Bayrischer Platz, Apostel-Paulus-Kirche, U-Bahnhof Eisenacher Straße, U-Bahnhof Alt-Tempelhof, S-Bahnhof Tempelhof, U-Bahnhof Bülowstraße, Bülowstraße/ Ecke Goebenstraße, Kurfürstenstraße, Frobenstraße, U-Bahnhof Yorkstraße, Kurt-Hiller-Park, Nelly-Sachs-Park

Standortzeiten des Drogenkonsummobil an der Apostel-Paulus-Kirche:
Montag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr

Buntes Titelbild zum Nachbarschaftsfest mit Rathausgebäude

Nachbarschaftsfest verlegt

Das Nachbarschaftsfest 2022 am Rathaus Schöneberg findet statt, muss aber vom 28. Mai auf den 3. September 2022 verschoben werden. Grund für die Verlegung ist die Entwicklung in der Corona-Pandemie. Schon 2021 hat das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg das beliebte Fest von Mai auf August verschoben – ebenfalls wegen Corona.

Aus der Erfahrung im vergangenen Jahr kann darauf geschlossen werden, dass das Nachbarschaftsfest im Spätsommer grundsätzlich zu verantworten ist.

Wann: Sonnabend, 3. September 2022, von 12:00 bis 19:00 Uhr
Wo: John-F.-Kennedy-Platz und Freiherr-vom-Stein-Straße

Das Nachbarschaftsfest bietet Vereinen, Verbänden, Initiativen, Freizeiteinrichtungen und Abteilungen von Behörden die Möglichkeit, den Menschen im Bezirk ihre Arbeit und Angebote zu präsentieren. Auf der Internetseite des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg können Interessierte schon jetzt per Online-Formular einen Stand anmelden.

Außerdem gibt es ein attraktives Bühnenprogramm mit künstlerischen und musikalischen Acts. Auch hier ist die Bewerbung schon jetzt online möglich.

Das Nachbarschaftsfest ist ein gemeinnütziges Straßenfest und nicht gewinnorientiert. Es wurde 2018 erstmals veranstaltet.

Weitere Informationen wie beispielsweise die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamtes zum Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg.

Seniorenmesse wurde verschoben

Aufgrund der Einschränkungen war die Durchführung der Seniorenmesse am 16. Februar 2022 im Gemeinschaftshaus Lichtenrade nicht wie geplant möglich.

Das weit über die Bezirksgrenzen hinaus beliebte Informations-, Beratungs- und Diskussionsangebot im Rahmen der Seniorenmesse ist ein wichtiger Baustein, um darzustellen, dass Tempelhof-Schöneberg für Menschen jeden Alters attraktiv ist. Gleichzeitig soll in Erfahrung gebracht werden, wo der Schuh drückt, um Verbesserungen erreichen zu können. Daher wird geplant die Seniorenmesse mit einem angepassten Konzept im Frühsommer stattfinden zu lassen.

Der sonst am Messetag vorgestellte Seniorenratgeber ist bereits am 14. Februar 2022 erschienen und seitdem an allen bekannten Ausgabestellen erhältlich. Dazu zählen unter anderem die Rathäuser Tempelhof und Schöneberg, die 9 Seniorenfreizeitstätten und Nachbarschaftstreffpunkte, die Bürgerämter und die Bibliotheken.

Der neue Termin für die Seniorenmesse ist am 14. Juli 2022 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Gemeinschaftshaus Lichtenrade. Weitere Informationen zu interessanten Veranstaltungen, wie dem Park-Quiz in den Parkanlagen des Bezirks, finden Sie auf der Internetseite der Seniorenarbeit.

Verdienstmedaillen und Förderpreis des Bezirks Tempelhof-Schöneberg 2022

Das Bezirksamt möchte das vielfältige bürgerschaftliche Engagement seiner Einwohner_innen würdigen und verleiht daher auch in diesem Jahr Verdienstmedaillen und den Förderpreis der Bezirksverordnetenversammlung an Menschen und Initiativen, die sich in ihrem Bezirk für die Belange anderer einsetzen und ihren Kiez aktiv gestalten.

Die Verleihung der Verdienstmedaillen und des Förderpreises symbolisiert den alljährlichen Höhepunkt der Anerkennungs- und Dankeskultur im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Das Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche an der Volkshochschule, die Einrichtung eines Ehrenamtsbüros, die Vernetzung der lokalen Akteur_innen im Bezirk, die Verleihung der Berliner Ehrenamtskarten und die Herausgabe einer neuen Broschüre als Wegweiser für Ehrenamtliche – dies alles ist Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung des bürgerschaftlichen Engagements.

Die Verdienstmedaille wird an Personen verliehen, die sich durch ihre außerordentliche, herausragende und nachhaltige Leistung (mindestens 8 Jahre) für die Allgemeinheit insbesondere im sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich um den Bezirk verdient gemacht haben. Geeignete Vorschläge von Organisationen, Vereinen, Verbänden sowie Einzelpersonen sollen sich bitte nur auf eine_n ehrenamtliche_n Kandidat_in beziehen, von Mehrfachnennungen bitten wir abzusehen.

Neben der Verdienstmedaille kann ein Förderpreis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, vergeben werden. Mit dem Förderpreis sollen vorbildliche Leistungen von Personen, Gruppen oder Projekten, die im Dienst der Gemeinschaft und im Bezirk erbracht wurden, öffentlich anerkannt und gefördert werden.

Schriftliche Vorschläge mit ausführlicher Begründungen nimmt das Ehrenamtsbüro bis zum 29. April 2022 (Poststempel) entgegen.

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ehrenamtsbüro
John-F.-Kennedy-Platz
10825 Berlin

Jetzt beraten lassen !

Kostenlose Mieter_innenberatung im Bezirk

Die Beratung für Mieter_innen zu allen Fragen rund um das Thema Mieten wird in Tempelhof-Schöneberg auch in 2022 angeboten. Die verschiedenen Standorte und Beratungszeiten der Träger AG SPAS e.V. und gesoplan gGmbH finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamtes .

Bitte beachten Sie die angepassten Öffnungszeiten sowie den neuen Standort in Marienfelde in der Hildburghauser Straße 29 b.

Das Bezirksamt stellt sich vor

Stelle für Koordination und Beteiligung (OE SPK)

Die Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK) – kurz: Stelle für Koordination und Beteiligung – organisiert und koordiniert eine ämterübergreifende Zusammenarbeit. Dabei werden immer die Gesamtinteressen des Bezirks berücksichtigt. Ebenso unterstützt die OE SPK die Zusammenarbeit zwischen Bezirksverwaltung, lokalen Akteuren und Bewohner_innen. Die Stelle für Koordination und Beteiligung soll daher aktiv und vorausschauend die notwendigen Entwicklungsprozesse in den Bezirksregionen voranbringen.

Die Stelle für Koordination und Beteiligung gliedert sich in die folgenden Bereiche:

Bezirkskoordination

Die Bezirkskoordination leitet die Stelle Koordination und Beteiligung und vertritt den Bezirk in landesweiten Arbeitsgremien. Die Arbeit der OE SPK bedarf der verbindlichen und kontinuierlichen Zusammenarbeit durch alle relevanten Fachbereiche im Bezirk. Dafür gibt es eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung (AG SRO), welche durch die Bezirkskoordination organisiert wird. Auch die sogenannten Bezirksregionenprofile werden in der AG SRO abgestimmt.

Regionalkoordination

Die Regionalkoordinator_innen sind Ansprechpartner_innen für ihre Bezirksregionen. Von den Bürger_innen, Initiativen beziehungsweise Vereinen oder Einrichtungen bis hin zu den Kolleg_innen aus der Verwaltung kann sich jede_r mit seinem/ihrem Anliegen an sie richten. Die Regionalkoordinator_innen unterstützen die Vernetzung in den Quartieren und arbeiten eng mit den lokalen Akteuren zusammen. Sie greifen Anregungen auf und informieren vor Ort über Themen der Verwaltung und sind damit die Schnittstelle zwischen Bezirksverwaltung und Öffentlichkeit. Gemeinsam sollen so die Bezirksregionen zu lebenswerten Quartieren mit hoher Lebensqualität erhalten bleiben. Der Fokus liegt dabei nicht auf einzelnen Gebieten, sondern es wird immer der gesamte Bezirk in den Blick genommen. Dazu gehört auch die Erstellung und Fortschreibung der Bezirksregionenprofile (Teil 2, konzeptioneller Teil). Jede der fünf Regionalkoordinator_innen ist für jeweils drei Bezirksregionen verantwortlich.

Kriminalitätsprävention

Hier liegt die Zuständigkeit für die kiezorientierte Gewalt- und Kriminalitätsprävention im Bezirk und die Organisation des Bezirkspräventionsrates von Fachämtern und beauftragten Trägern in der Präventionsarbeit.

Beteiligungsmanagement

Diese Stelle wird gerade eingerichtet und ist ein Ergebnis der Entwicklung der Leitlinien Bürger_innenbeteiligung in Tempelhof-Schöneberg. Hauptaufgabe wird der Aufbau einer bezirklichen Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung sein, welche von allen Bürger_innen in Anspruch genommen werden kann, um sich zu beteiligen.

Datenkoordination

Die Aufgaben der Datenkoordination beinhalten die Einrichtung und Betreuung der bezirklichen Datenbibliothek, Organisation der bezirklichen AG Daten, Erstellung und Fortschreibung der Bezirksregionenprofile (Teil 1, analytischer Teil) sowie individueller Analysen auf Anfrage. Die Datenkoordination vertritt den Bezirk in berlinweiten datenbezogenen Prozessen und ist Open Data Beauftragter des Bezirkes.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Stelle für Koordination und Beteiligung.

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Collage mit mehreren Bildern von Gebäuden aus Tempelhof-Schöneberg

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