Newsletter Januar und Februar 2021

Logo des Amts für Weiterbildung und Kultur Tempelhof-Schöneberg
Hier sehen Sie Herrn Stefan Bruns, bei dem Kulturfest 2019, sprechen

Liebe Leser_in,

mit dem zweiten „echten“ Lockdown haben wir das neue Jahr begonnen, und dennoch bleiben „die Zahlen“ hoch. Und „die Zahlen“ sind nicht klar interpretierbar. Die Ungewissheit und mit ihr die Belastung vieler Menschen steigt – ganz besonders aber die Belastung des Pflegepersonals.

Und gerade jetzt müssen auch Bildung und Kultur, diese notwendige „Frischluft“ für den Geist in ungewissen Zeiten, zu großen Teilen stillstehen, auch unsere Häuser. Bis Ende Januar sind keine Veranstaltungen, kein Musik- und Volkshochschul-Präsenzunterricht erlaubt. Das fehlt den Menschen spürbar. Aber immerhin: Sie können sich Bücher und Medien ausleihen, und online geht natürlich viel! Kennen Sie schon die virtuellen Angebote auf der Bibliotheks-Website? Wissen Sie, dass es über 100 VHS-Kurse gibt, die Sie von zu Hause aus besuchen können?

Draußen, wirklich an der Luft, gibt es ebenfalls etwas zu sehen, etwa am Schöneberg Museum, und immer neue Bildungs- und Kulturangebote bereiten die Mitarbeiter_innen des Kulturamts für Sie vor. Auch thematische Stadtführungen in kleinen Gruppen sind eine Alternative!

Dieser Newsletter im Corona-Monat Januar ist kurz wie nie – der nächste wird bestimmt wieder praller! Bildung und Kultur sind wichtig für die Stadtgesellschaft, auch und gerade 2021!

Passen Sie gut auf sich auf. Und bleiben Sie alle schön negativ!

Herzlich grüßt zum Neuen Jahr

Stefan Bruns
Leiter des Amts für Weiterbildung und Kultur

Kunst, Kultur, Museen

Dezentrale Kulturarbeit

»Grabe, wo du stehst«

Online ab dem 28. Januar

Sonja Miltenberger von der Geschichtswerkstatt hat einen Kurzfilm produziert zum Thema „Die Folgen großer Geschichte im Kleinen“. Vermittelt durch ein Interview mit Helena B. werden das Schicksal und der Weg von Russlanddeutschen in der Bundesdeutschen Gesellschaft gezeigt.

Video-Portraits Kulturhaus Schöneberg

ab Februar
www.kulturhaus-schoeneberg.de

Im Kulturhaus Schöneberg ist eine Vielzahl an Kunstschaffenden verschiedener Genres versammelt (Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik). In je einem kurzen Videoclip hat der Fotograf Walter Wetzler jetzt sechs von ihnen im Originalton und mit Beispielen ihrer Werke vorgestellt. Es sind kleine Einblicke in ihren Werdegang, ihre Motive und natürlich in ihre künstlerische Arbeit. Diese Kurz-Portraits können die Neugierde wecken sowohl auf die Werke, als auch auf die Menschen, die sie schaffen und im besten Fall zu einem Studio- bzw. Atelierbesuch motivieren.

Harfenjule

Klanginsel 2.0.

Im Juli 2020 startete die Klanginsel 2.0., mit dem das Kultur-Kollektiv auf kreative Weise auf die Corona-Einschränkungen reagiert. Alle zwei Wochen wurde ein Konzert im Bezirk Tempelhof-Schöneberg an ungewöhnlichen Orten gefilmt, die Betreiber der Orte wurden unter dem Aspekt, wie es ihnen in der Pandemie-Zeit ergangen ist, von der Kunstfigur Harfenjule interviewt.

Ab Januar 2021 sind die zehn entstandenen Filme auf www.kulturbeat.de und anderen Kanälen zu sehen.

Kommunale Galerien

Anna Lehmann-Brauns, Zoopalast (Cinema), Berlin, 2001

Wir wünschen ein erfülltes, glückliches und gesundes Neues Jahr.

Bis auf Weiteres bleiben unsere Ausstellungen geschlossen. Wir freuen uns darauf, unser Publikum bald wieder bei uns begrüßen zu können.

Diversität der Moderne. 100 Jahre Groß-Berlin

Fotoausstellung, kuratiert von Gabriele Muschter und Uwe Warnke.

Mit Arbeiten von Stefanie Bürkle, Göran Gnaudschun, Ute Mahler, Florian Merkel, Arwed Messmer, Andreas Mühe, Loredana Nemes, Michael Schmidt, Anne Schönharting, Michael Wesely, Ulrich Wüst.

Ausstellung verlängert bis zum 28. Februar
Bitte schauen Sie auf die Webseite www.hausamkleistpark.de, um aktuelle Informationen zur Ausstellung zu erhalten.

Ort: Haus am Kleistpark und Haus am Kleistpark I Projektraum

Die Metropole Berlin steht im Fokus dieser Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Haus Europa entstanden ist. Anlässlich des einhundertjährigen Jubiläums der administrativen Schaffung von Groß-Berlin werden elf künstlerisch-fotografische Positionen vorgestellt, die sich mit der Lebensrealität, Vielschichtigkeit und Komplexität von Prozessen und Entwicklungen in der Großstadt Berlin auseinandersetzen.

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller.

Resono – Objekte und Zeichnungen von Ev Pommer

Bitte schauen Sie auf die Webseite www.hausamkleistpark.de, um aktuelle Informationen zur Ausstellung zu erhalten.

Ausstellung verlängert bis zum 14. März
Ort: Galerie im Tempelhof Museum

Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit der Berliner Bildhauerin Ev Pommer steht der Mensch mit seinen Erfahrungen und Empfindungen. Die Künstlerin versucht, mit ihren Objekten und Skulpturen Bilder für Situationen und Gefühle zu finden, die diesen entsprechen.
Anwesenheit und Abwesenheit, das Zusammenspiel von Sichtbarem und Unsichtbarem wie auch der Gegensatz von Innen und Außen spielen in ihrer Arbeit eine wichtige Rolle. Als Bildhauerin spricht sie mit körperlichen Mitteln von geistigen Zuständen, ihre Objekte sieht sie als Konzentrat aus Erfahrungen und Erinnerungen.

Museen

Schöneberg Museum / Jugend Museum

„Floating Rings“, 2020

Eine Kunstinstallation von Nils Völker
Noch bis zum 31. März
Ort: Fassade der Museen Tempelhof-Schöneberg

Jetzt leuchtet und flirrt es am Schöneberg Museum/Jugend Museum! Anfang Dezember wurde das Kunstwerk „Floating Rings“ des Berliner Künstlers Nils Völker an der seitlichen Fassade der Museen an Hauptstraße 40/42 installiert. Ein Besuch lohnt sich schon am Tag − ganz besonders aber, wenn es dunkel ist: Denn mit dem Einbruch der Dämmerung setzen viele kleine LEDs die Oberfläche der Installation in Bewegung. Übrigens kommen auch die Frühaufsteher_innen schon in den Genuss der Lichtchoreografie. Ein Lichtblick für die Kunst & Kultur in diesen ungewissen Zeiten!

Die Installation „Floating Rings“ ist im Rahmen der Initiative „Draußenstadt“ der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa entstanden.
Weitere Infos, Bilder und Videos des Künstlers erhalten Sie unter www.nilsvoelker.com.

Foto: André Wagenzik

Kindermuseum unterm Dach

Ausstellung „Iss dich schlau! Von Apfel bis Zimt!“

Bitte schauen Sie auf die Webseite www.kindermuseum-unterm-dach.berlin, um aktuelle Informationen zur Eröffnung der Ausstellung zu erhalten.
Ort: Kindermuseum unterm Dach, Alte Mälzerei Lichtenrade, Steinstraße 41, 12307 Berlin

Endspurt! Das Kindermuseum unterm Dach ist mit seiner Ausstellung „Iss dich schlau! Von Apfel bis Zimt!“ auf der Zielgeraden angekommen: Es wird gehämmert und gebohrt, geputzt und geprobt! Sobald Corona es zulässt, kann unter dem Dach der Alten Mälzerei endlich gemeinsam geforscht, gekocht und genossen werden. Von Supermarkt, Küche und Kinderzimmer bis hin zu Gewächshaus, Fabrik und Labor – das Rezept für die unterschiedlichen Erlebnisstationen heißt Mitmachen! Ebenso wie die Ausstellung, startet auch Website des Kindermuseums auf den letzten Metern durch. Im neuen Jahr lockt sie mit einer Übersicht zum wechselnden Workshop-Programm Schulklassen und Familien ins Museum – und macht mit einer Mitmach-Seite auch zu Hause Lust auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Guten Appetit!

Wege aus der Wohnungsnot – Bauen für Groß-Berlin in Schöneberg und Tempelhof

Bitte schauen Sie auf die Webseite www.museen-tempelhof-schoeneberg.de um aktuelle Informationen zu den Ausstellungen zu erhalten.
Orte: Schöneberg Museum und Tempelhof Museum

Ausstellungskatalog

Vorausgesetzt, die aktuelle Lage und die gesetzlichen Corona-Verordnungen lassen es zu, ist die Ausstellungsreihe Wege aus der Wohnungsnot noch bis Mitte März im Schöneberg Museum und im Tempelhof Museum zu sehen. Zurzeit entsteht ein Katalog, der die thematischen Highlights beleuchtet und eine ausführliche fotografische Dokumentation von beiden Standorten präsentiert. Die Publikation wird in beiden Museen erhältlich sein.

Den Veröffentlichungstermin erhalten Sie zeitnah unter www.museen-tempelhof-schoeneberg.de/termine-allgemein.html

Hier sehen Sie das Logo zur Ausstellung

Archiv und Sammlung digital!

»Herwarth Staudt und die Ruinen Schönebergs«
Einzigartige Fotodokumente der Nachkriegszeit digital zu entdecken

Die fotografische Sammlung Herwarth Staudt finden Sie unter: museum-digital.de

Zur Dokumentation kriegszerstörter Häuser fotografierte Herwarth Staudt im Auftrag des bezirklichen Baulenkungsamtes zwischen 1949 und 1957 die Ruinen in Schöneberg. Insgesamt verzeichnete der Bezirk einen Verlust von 35000 Wohnungen, was 60 Prozent aller Gebäude in Schöneberg entsprach. Mit dem Digitalisierungsprojekt wird der Zugang zu diesen stark nach gefragten Bestand erleichtert und die Langzeitarchivierung der Abbildungen gesichert.

Stolpersteine, Verlegebeispiel Museen Tempelhof-Schöneberg

Neues aus der Koordinationsstelle Stolpersteine

Auch wenn die im November geplanten Stolpersteinverlegungen mit dem Künstler Günter Demnig Pandemie-bedingt abgesagt werden mussten – im Museum überwintern sollten die neu fertiggestellten 45 Stolpersteine nicht. Zusammen mit dem ehrenamtlich engagierten Herrn Frank konnte die Koordinatorin Dr. Katharina Kretzschmar noch Anfang Dezember neun Steine im kleinsten Rahmen verlegen und für Angehörige im In- und Ausland dokumentieren.

Durch den erneuten Lockdown müssen die Verlegungen nun bis auf Weiteres ausgesetzt werden. Interessierte können sich aber zum aktuellen Stand über die Homepage der Museen Tempelhof-Schöneberg informieren und die neu verlegten Steine im Anschluss besuchen.

Musikschule

Onlineunterricht

Die Musikschule darf wegen der aktuellen Infektionsschutzverordnung keinen Präsenzunterricht erteilen. Unsere Lehrkräfte bieten aber alternative Unterrichtsformen an – insbesondere Onlineunterricht und telefonisch. Für Onlineunterricht benötigen wir eine kurze formlose Einverständniserklärung.
Unsere Lehrkräfte bemühen sich, auf diesem Wege ein interessantes und abwechslungsreiches Unterrichtsangebot zu machen.

Instrument des Monats

Die Orgel ist das Instrument des Jahres 2021

Die Landesmusikräte küren seit 2008 jedes Jahr gemeinsam ein Instrument des Jahres.

Den Platz des Instruments in diesem Jahr nimmt die Orgel ein und ist damit das erste Tasteninstrument, das zum Instrument des Jahres erklärt wird. Das Ziel ist, Neugier und Aufmerksamkeit auf die vielen Facetten der Orgel zu lenken. Die Orgel gilt als Königin der Instrumente und ist das größte Musikinstrument der Welt. Seit 2017 sind Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt.

“Jede Orgel ist ein Unikat, weil sie einzig für den architektonischen Raum erbaut wird, in dem sie erklingen soll. Das für den Orgelbau und die Orgelmusik notwendige hochspezialisierte Wissen und die besonderen Fertigkeiten wurden von Handwerker_innen, Komponist_innen und Musiker_innen über Jahrtausende entwickelt.“ (Prof. Dr. Christoph Wulf, Deutsche UNESCO-Kommission)

In der Leo Kestenberg Musikschule wird Orgelunterricht von Christoph Wilcken angeboten. Verschiedene Veranstaltungen zum Orgeljahr sind in Planung und sollen im Herbst 2021 stattfinden. Höhepunkt des Orgeljahres wird der „Tag der Orgel“ sein, an dem neben vielfältigen Konzerten, Workshops, Spaziergängen und Aktionen auch ein Orgeltruck durch Berlin fahren soll. Der „Tag der Orgel“ findet am „Tag des offenen Denkmals“ (12.09.2021) statt. Als Abschluss spielt Iveta Apkalna im Konzerthaus Berlin, wo sich alle Aktionen des Orgeltages zusammenfinden.

Lehrkräfte der Musikschule im Porträt

SINGEN – eine Übung der Durchlässigkeit, des Geschehen-Lassens. Musik, Stimme und Körper beginnen sich mitzuteilen – das ICH ist nur anwesend.

Dorothee Dalg, Sängerin, Gesangspädagogin, Musical-Coach, Leiterin der Fachgruppe Gesang

Seit fast 30 Jahren begleite ich Schüler_innen verschiedenen Alters auf ihrem Weg zur eigenen Stimme. Immer wieder ist es für mich spannend, mit ihnen ihren unmittelbaren Ausdruck und ihr ureigenes Timbre zu entwickeln.
Nach meinem Studium an der HdK Berlin (heute UdK), gewann ich Wissen und Inspiration durch die Estill Voice Technique (Certified Master Teacher), die Bipolare Atemtypenlehre nach Erich Wilk/Renate Schulze-Schindler (Abschluss als Natural Voice Teacher), Speech Level Singing nach Seth Riggs und der Funktionalen Stimmentwicklung nach Cornelius L. Reid.
Im Rahmen der Studienvorbereitenden Ausbildung (SVA) bereite ich junge Talente auf ihre Aufnahmeprüfungen für Musical, Popularmusik und Schulmusik vor. Hier stellt die Teilnahme an Wettbewerben wie dem Bundeswettbewerb Gesang oder Jugend Musiziert eine bedeutende Stufe in der Entwicklung zur Bühnenpersönlichkeit dar.
Mein eigener künstlerischer Werdegang begann in den Berliner Off-Theatern und Jazzclubs als Sängerin in Big Band, Salonorchester und A Capella-Quartett („Local Vocals“) sowie mit eigenen Liederabenden, etwa mit klassischem Repertoire des 20. Jhdts. oder dem Solo-Programm „Words, Wide Night“. Dies führte mich als Interpretin von Neuer Musik an die Akademie der Künste sowie als Musicaldarstellerin an die Neuköllner Oper und das Theater des Westens. Engagements als Schauspielerin und Synchronsprecherin sowie Aufträge als Dozentin für berufsbegleitende Fortbildungen im Gesang runden das Bild meines geliebten Berufes ab.

Musik liegt in der Luft

Zusätzlich zum momentan stattfindenden Online-Unterricht hat die Musikschule verschiedene schöne Musikvideos gepostet – nicht nur für Musikschul-Schüler_innen!

Auf dem Haupt-Musikschulkanal finden sich drei in Kooperation mit CrossKultur gedrehten Porträts von Dozent_innen im Bereich Weltmusik: MFA Kera, Mamadou M’Baye und Farhan Sabbagh sind unsere bedeutenden Lehrer_innen für afrikanische und arabische Musik, die teilweise schon Gründungsmitglieder der Fachgruppe “Musikkulturen der Welt” waren und unzähligen Schüler_innen ihre Musik nahegebracht haben! Ganz neu ist ein Video über die Bandklassen für Jugendliche in Tempelhof und ein Video über das Musikschul-Unterrichtsangebot zum Instrument des Jahres, der Orgel.
Regelmäßig werden dort auch neue Videos online gestellt, genauso wie auf den anderen Musikschul-Kanälen für Tutorials und Konzertmitschnitte.
Der Tutorial-Kanal erzählt viel über die Unterrichtsangebote und ist damit auch zum Instrumentenschnuppern geeignet. Der dritte Kanal umfasst Konzertausschnitte und mitunter ganze Online-Konzerte, aber auch von Ensembles extra aufgenommene Stücke oder beispielsweise ein Geburtstagskonzert für den Namenspatron der Musikschule, Leo Kestenberg.

Viel Spaß beim Anschauen und Zuhören!

Stadtbibliothek

Leihbetrieb

Die Stadtbibliothek ist auch im aktuellen Lockdown weiterhin für den
Leihbetrieb geöffnet!

Im Zuge der aktuellen Entwicklungen haben wir unsere Hygiene- und Schutzkonzepte – zu Ihrer und unserer Sicherheit – nochmals angepasst.
Bitte beachten Sie, dass sich die Öffnungszeiten und Services der einzelnen Standorte daher immer wieder ändern können.
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Website oder direkt unter www.stb-ts.de/va

Wir freuen uns über Besucher_innen, die ihren Bibliotheksbesuch verantwortungsvoll und unter Beachtung der AHA-Formel gestalten.

E-Learning? E-Books? Musik- und Film-Streaming?

Kennen Sie schon die digitalen Angebote des Verbunds der Öffentlichen Bibliotheken Berlin (VÖBB)?

Der VÖBB bietet E-Books, Film- und Musikstreaming, Lexika und Datenbanken und reichhaltige Möglichkeiten für E-Learning und verstärkt diese Angebote aktuell noch weiter. Der Ausweis kann online unter www.voebb.de gebucht werden.

Freundeskreis der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg

Wollen Sie sich engagieren?

Informationen über den Freundeskreis der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg unter: www.freundeskreis-bibliothek-ts.de

Volkshochschule

Alpha-Bündnis Tempelhof-Schöneberg unter neuer Trägerschaft

Seit November 2020 hat das Alpha Bündnis unseres Bezirks eine neue Trägerschaft. Die Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen (GFBM) vertreten durch Frau Marlies Zurhorst koordiniert nun die Bündnisarbeit. Ziel ist die Vernetzung von bezirklichen Akteuren im Bereich funktionaler Analphabetismus und die Sensibilisierung für das Thema in der Gesellschaft. Im Bündnis vertreten sind sowohl Träger von Angeboten für funktionale Analphabeten als auch Träger, die mit dieser Zielgruppe in Kontakt kommen.

Für weitere Informationen kann Frau Zurhorst kontaktiert werden:
Frau Marlies Zurhorst oder per Tel.: (030) 755144-076

Aus den Deutschkursen für Geflüchtete

Es ist ein schwieriges Jahr gewesen für alle Menschen, besonders aber für jene, die sich in *unsicheren Lebenssituationen befinden. Um den Teilnehmenden der Deutschkurse für Geflüchtete die Möglichkeit zu geben, über sich und ihre Lebensumstände zu sprechen/schreiben/malen, haben einige Kursleitende am Jahresende ein “Miniprojekt” in den Kursen angeboten, bei dem die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, ihr Feedback zu geben – endlich einmal ohne Fragebögen, Excel-Listen o.Ä.

Stellvertretend für sie alle hier der Brief eines türkischen Kursteilnehmers:

Lieber Fatih,
das Jahr 2020 ist fast zu Ende. Es ist schnell und schön für mich gewesen. Ich bin Erdogan entkommen und ich bin nach Deutschland gekommen. Ich lerne jetzt Deutsch. Deutsch ist eine schöne Sprache.
Das Jahr 2020 hat zwei schlechte Situationen gehabt. Erstens ist Corona gewesen. Zweitens bin ich allein ohne meine Familie in Deutschland gewesen. Aber ich bin nicht krank gewesen – ich habe nicht Corona gehabt. Aber ich habe meine Familie vermisst. …
Ich gehe jetzt in einen Deutschkurs. Die Modalverben “dürfen” und “müssen” sind wichtig für mich. Beispiele: Ich muss viele Regeln lernen. Man darf in der U-Bahn nicht rauchen. Das ist für mich kompliziert gewesen.
Im Jahr 2021 würde ich gerne Corona beenden. Ich würde gerne gut Deutsch sprechen. Und ich würde gerne meine Familie nach Deutschland holen. Ich hätte gerne eine warme Wohnung mit einer Heizung :).
Was würdest du gerne im Jahr 2021 machen? Was hättest du gerne 2021? Wie wäre das Jahr 2021 für dich schön?
Bis bald
M.

Das Kabarett Korsett geht online

Der Kurs der Albert-Einstein-Volkshochschule „Das Kabarett Korsett“ hatte, wie alle Kunstschaffenden, mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Die Teilnehmerinnen haben aber die Chance genutzt und etwas Neues ausprobiert. Es wurden weiterhin Sketche geschrieben und bis zur Bühnenreife erarbeitet. Einige davon wurden aufgenommen und werden nun im Laufe des Monats Januar veröffentlicht. Für alle Interessierten gibt es die Möglichkeit, den Link dazu über diese E-Mail-Adresse kabarett-korsett@gmx.de zu erhalten.

Inklusive Erwachsenenbildung – Erw.In

Kurse und Veranstaltungen in Leichter und einfacher Sprache sind für viele Menschen eine Möglichkeit, in ihrem eigenen, langsameren Tempo und mit einfacher Sprache Neues zu lernen und zu entdecken. In der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg gibt es zum Beispiel Stadtführungen in einfacher Sprache:

Mehr Angebote der Berliner Volkshochschulen in Leichter und einfacher Sprache finden Sie unter https://www.erw-in.de/

Führungen und Exkursionen 2021

Lernen Sie Berlin und seine Natur kennen, indem Sie an den Führungen der VHS teilnehmen! Mehr Informationen zu Führungen und Exkursionen im ersten Halbjahr 2021 finden Sie auf unserer Website.

Aktuelle Infos auf unseren Websites:

Neue Mitte Tempelhof

Hier finden Sie die aktuellen Infos zur Neuen Mitte Tempelhof:
www.berlin.de/neue-mitte-tempelhof

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Impressum

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Amt für Weiterbildung und Kultur
Redaktion: Alexandra Hoffer
Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin
Tel.: (030) 90277-6297
Fax: (030) 90277-3512

Dieser Newsletter zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Angebote des Amts für Weiterbildung und Kultur. Er soll Sie neugierig machen auf das Ganze.

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