Tagesordnung - 41. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses  

 
 
Bezeichnung: 41. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
Gremium: Sozialausschuss
Datum: Di, 09.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Protokollabstimmung der 40. Sitzung      
Ö 3  
Vorstellung des Netzwerks Ehrenamt Neukölln von Herrn Schippel      
Ö 4  
Grundausstattung - Schulbedarf für die Schüler*innen der Notunterkunft  
1233/XIX  
Ö 5  
Bezirklichen Armutsbericht erstellen  
1225/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Hauptausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Das BA wird gebeten, in jeder Wahlperiode einen bezirklichen Armutsbericht zu erstellen, darin die Armutsentwicklung der einzelnen Stadtteile gesondert aufzuführen und den Erfolg der Maßnahmen des Bezirks zur Bekämpfung der Armut zu beschreiben.

 

 

Der Sozialausschuss hat den Antrag wegen Unzuständigkeit in den Ältestenrat zurück überwiesen. Die Zuständigkeit liegt im Hauptausschuss und wird daher formgerecht durch den ÄR dorthin überwiesen. 09.07.2015/ Eliacik

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das BA wird gebeten, in jeder Wahlperiode einen Bezirklichen Armutsbericht zu erstellen, darin die Armutsentwicklung der einzelnen Stadtteile gesondert aufzuführen und den Erfolg der Maßnahmen des Bezirks zur Bekämpfung der Armut zu beschreiben.

 

   
    25.03.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.4 - überwiesen
    Der Überweisung des Antrages in den Sozialausschuss wird zugestimmt

Der Überweisung des Antrages in den Sozialausschuss wird zugestimmt.

   
    09.06.2015 - Sozialausschuss
    Ö 5 - gegenstandslos
    Herr Posselt begründet die Beweggründe für den Antrag und verweist auf die Debatte in der letzten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV)

Herr Posselt begründet die Beweggründe für den Antrag und verweist auf die Debatte in der letzten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

 

Herr BzStR Szczepanski bringt seiner Verwunderung zum Ausdruck, dass der Antrag allein dem Sozialausschuss überstellt wurde. Ein Armutsbericht umfasst u.a. auch die Bereiche Wohnen, Gesundheit und Bildung, wodurch es sich hier sodann um eine Querschnittsaufgabe des gesamten Bezirksamtes handeln würde. Er sieht aufgrund der fehlenden fachlichen, personellen und finanziellen Ressourcen eine solche Aufgabe jedoch grundsätzlich eher auf Landesebene.

 

Für die Vorsitzende wäre der Sozialausschuss bei einem Beschluss zumindest federführend. Herr Rühlmann ergänzt, dass die Seniorenvertretung Neukölln (SVN) den Antrag unterstützt. Der Bezirk Treptow-Köpenick ist seines Wissens zu diesem Thema bereits tätig geworden. Herr BzStR Szczepanski entgegnet, dass seine Internetrecherche zu bezirklichen Armutsberichten keine Ergebnisse hervorbrachte.

 

Wie ein möglicher Beschluss durch die Verwaltung umzusetzen wäre, ergibt sich aus dem Antragstext nicht. Insofern werden durch Frau Glöden und Frau Schoenthal im Laufe der Erörterung Bedenken zum Antrag geäußert und eine Zurückstellung nahegelegt. Frau Vonnekold hält ein Meinungsbild aus den anderen Ausschüssen für sinnvoll und regt, sofern es sich als eine Querschnittsaufgabe darstellt, eine Überweisung in den Hauptausschuss an.

 

Herr Posselt wirbt nochmals für den Antrag und dem damit einhergehenden Ziel einer besseren Steuerung der finanziellen Mittel durch Bezirksamt und BVV. Bei der Frage der Zuständigkeit zeigt er sich offen.

 

Für Herrn BzStR Szczepanski liegen die Daten für einen Armutsbericht grundsätzlich durch andere Berichte bereits vor. Er zitiert in diesem Zusammenhang die Indikatoren aus dem Regionalen Sozialbericht Berlin und Brandenburg 2013, welche seine Auffassung einer Querschnittsaufgabe unterstützen. Ein Armutsbericht setzt folglich ein abgestimmtes Handeln als Ganzes voraus.

 

Frau Schoenthal schlägt daraufhin vor, dass sich die Verwaltung mit diesem Bericht befasst und der Antrag zunächst zurückgestellt wird. Herr Posselt ist einverstanden. Herr BzStR Szczepanski hält hierbei eine Beschränkung auf die für Soziales relevanten Indikatoren für angebracht.

 

Auf Vorschlag der Vorsitzenden beschließt der Ausschuss letztlich die Rücküberweisung der Drucksache an den Ältestenrat unter dem Hinweis der hier gesehenen Querschnittsaufgaben.

   
    07.07.2015 - Ältestenrat
    N 8 - überwiesen
    (Keine Berechtigung zur Anzeige dieser Information)
   
    01.09.2015 - Hauptausschuss
    N 6 - im Ausschuss abgelehnt
    (Keine Berechtigung zur Anzeige dieser Information)
   
    23.09.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 11.3 - vertagt
    Vertagt

Vertagt.

   
    11.11.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.4 - in der BVV abgelehnt
    Der Hauptausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

Der Hauptausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Das BA wird gebeten, in jeder Wahlperiode einen bezirklichen Armutsbericht zu erstellen, darin die Armutsentwicklung der einzelnen Stadtteile gesondert aufzuführen und den Erfolg der Maßnahmen des Bezirks zur Bekämpfung der Armut zu beschreiben.

 

Mit den Stimmen der SPD und der CDU, gegen 1 Stimme der PIRATEN und der LINKEN bei Enthaltung von 2 Stimmen der PIRATEN und den Stimmen der Grünen wird der Beschlussempfehlung zugestimmt.

 

Ö 6  
Spendenmelder  
1266/XIX  
Ö 7  
Sachstand Flüchtlingsunterkünfte      
Ö 8  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 9  
Verschiedenes      
Ö 10  
Nächste Sitzung am 14. Juli 2015      
               
 
 

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