Tagesordnung - 31. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses  

 
 
Bezeichnung: 31. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
Gremium: Sozialausschuss
Datum: Di, 08.07.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Protokolle der 29. und der 30. öffentlichen Sitzung      
Ö 3  
Stand der Verwendung von Eingliederungsmitteln und Stand der Beschäftigungsförderung (MAEFAV Bürgerarbeit) BE: Herr Hansen -Geschäftsführer des JobCenters-      
Ö 4  
Interne Weisungen des Jobcenters Neukölln  
0871/XIX  
Ö 5  
Zuständigkeit in den Bereichen Soziales und Gesundheit/Sozialpsychiatrischer Dienst  
0366/XIX  
Ö 6  
Einsicht in die Pflegedokumentation  
0954/XIX  
Ö 7  
Sachstand Flüchtlingsunterkunft      
Ö 8  
Prekäre personelle Ausstattung der Flüchtlingsunterkunft Späthstraße beenden  
0958/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 17. September 2014 ist das Bezirksamt gebeten worden, sich dafür einzusetzen, dass die personelle Ausstattung der Flüchtlingsunterkunft in der Haarlemer Straße verbessert wird und die fehlenden Mitarbeiter baldmöglichst ihre Arbeit aufnehmen.

 

Vorangestellt werden muss, das dem Bezirksamt keine sachliche bzw. örtliche Zuständigkeit bei der Errichtung und dem Betrieb der Flüchtlingsunterkunft obliegt. Hier liegt die alleinige Zuständigkeit bei der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales mit seinem nachgeordneten Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo). Gleichwohl bringt sich das Bezirksamt Neukölln bereits seit Bekanntwerden der Errichtung der Flüchtlingsunterkunft Haarlemer Straße intensiv und konstruktiv in den Dialog mit den zuständigen Behörden wie auch dem Betreiber der Einrichtung ein.

 

Zwischen dem Betreiber der Unterkunft und dem LAGeSo wurde für diese Flüchtlingsunterkunft ein Personalschlüssel von 11,5 Stellen vertraglich vereinbart. Da die Zahl der unterzubringenden Flüchtlinge und Asylbewerber/innen seit Monaten permanent steigt und die vorhandenen Plätze im Land Berlin nicht mehr ausreichen, werden ständig weitere (Not)Unterkünfte zur Unterbringung dieses Personenkreises eröffnet. Da dies teilweise unter größtem Zeitdruck geschieht, ist es den eingesetzten Betreibern nach deren Angaben oftmals nicht möglich, kurzfristig entsprechendes Fachpersonal in ausreichendem Maße einzustellen. Das Fehlen von Beschäftigten, wie z.B. Sozialarbeiter*innen, wird von der PeWoBe-Geschäftsführung mit dem geringen Angebot an qualifizierten Personen begründet. Das ist nicht falsch, allerdings hat die Firma den Mangel zum Teil selbst verursacht (siehe hierzu u.a. auch Beantwortung der Großen Anfrage 1039/XIX).

 

Das Bezirksamt hat im Zusammenhang mit der personellen Ausstattung der Unterkunft mehrfach beim Betreiber darauf hingewirkt, dass alle Planstellen zügig und qualifiziert besetzt werden.

 

Nach Auskunft des Betreibers sind mittlerweile alle Stellen besetzt, auch die zuletzt nicht besetzten Stellen der Sozialarbeiter_innen. Diese umfassen nummehr drei Vollzeitstellen, statt der vereinbarten 2,5 Stellen. Die halbe Stelle, die über der Vereinbarung mit dem LAGeSo liegt, wird nach eigenen Angaben vom Betreiber finanziert. Somit sind in der Unterkunft insgesamt 12 Mitarbeiter_innen – wie folgt – beschäftigt:

 

1 Heimleiterin,

2 Verwaltungskräfte,

2 Sozialbetreuer_innen,

3 Sozialarbeiter_innen,

2 Kinderbetreuer_innen,

2 Hausmeister

 

Die Überprüfung auf Erfüllung der geschlossenen Verträge obliegt dem Vertragspartner des Betreibers, der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, über das LAGeSo. Wie das LAGeSo versichert, wird die Einhaltung der vertraglichen Vereinbarungen durch unangemeldete Prüfungen systematisch kontrolliert. Das Bezirksamt geht daher davon aus, dass die erforderliche Betreuung dadurch sichergestellt ist und wird dies auch weiterhin fest im Blick behalten.

 

Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.

 

 

Berlin-Neukölln, den 13.01.2015

Bezirksamt Neukölln von Berlin

 

 

BuschkowskySzczepanski

BezirksbürgermeisterBezirksstadtrat

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Ausschuss empfhielt der Bezirksverordentenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Senatsdienststellen und insbesondere beim LaGeSo dafür einzusetzen, dass die PeWoBe die personelle Ausstattung der Flüchtlingsunterkunft in der Späthstraße wie geplant verbessert. Die fehlenden Mitarbeiter sollen baldmöglichst ihre Arbeit aufnehmen.

 

 

 

 

   
    04.06.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.9 - überwiesen
    Der Antrag ist überwiesen in den Sozialausschuss

Der Antrag ist überwiesen in den Sozialausschuss.

 

   
    08.07.2014 - Sozialausschuss
    Ö 8 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Herr BzStR Szczepanski berichtet dem Ausschuss, dass aktuell 75 - 80 Oranienplatzflüchtlinge in der Unterkunft untergebracht sind

 

Herr Posselt begründet die Intention des Antrags. Die nicht vollständige Besetzung der Stellen, welche zu dem Antrag geführt haben, entspricht nach den Ausführungen unter TOP 7 nicht mehr dem aktuellen Stand. Herr Posselt zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden, wirbt gleichwohl weiter für den Antrag, da noch nicht alle Stellen besetzt sind.

 

Aus diesem Grunde kann nach Aussage von Herrn BzStR Szczepanski dem Antrag durchaus nachgekommen werden. Nach kurzer Debatte im Ausschuss wird die dem Antrag zugrundeliegende (nicht mehrheitsfähige Begründung) einvernehmlich gestrichen. Der Antrag wird daraufhin einstimmig angenommen.

 

   
    17.09.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 11.3 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
    Der Ausschuss empfhielt der Bezirksverordentenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

Der Ausschuss empfhielt der Bezirksverordentenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Senatsdienststellen und insbesondere beim LaGeSo dafür einzusetzen, dass die PeWoBe die personelle Ausstattung der Flüchtlingsunterkunft in der Späthstraße wie geplant verbessert. Die fehlenden Mitarbeiter sollen baldmöglichst ihre Arbeit aufnehmen.

Der Beschlussempfehlung wird einstimmig zugestimmt.

 

 

 

 

 

   
    28.01.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 16.5 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
    Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

Ö 9  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 10  
Verschiedenes      
Ö 11  
Nächste Sitzung 09. September 2014      
               
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

BVV-Büro Neukölln

Zimmer: A 201

Verkehrsanbindungen

Sprechzeiten

Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung

an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen

an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen