Tagesordnung - 46. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur  

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen,

1.     dass die Lehrerfeuerwehr mit zusätzlichen festangestellten Lehrern aufgefüllt wird, die jederzeit von einer Schule ausgeliehen werden können, und

2.     dass in Zukunft alle Neuköllner Schulen eine 100%ige Lehrerausstattung zugewiesen bekommen, um den Unterrichtausfall an Neuköllner Schulen effektiv zu bekämpfen.

Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur wird einstimmig zugestimmt.

Herr Kroll begründet den Antrag damit, dessen Ursprung in einer Initiative aus dem Leonardo-da-Vinci-Gymnasium zu einem Einzelfall liege, dass die vorhandene „Lehrerfeuerwehr“, die zzt. aus 134 Kräften bestehe im laufenden Schuljahr nach wenigen Tagen ausgeschöpft sei und durch Langzeiterkrankungen eine lange Bindung der einzelnen Kräfte bestehe und dass bereits zu Schuljahresbeginn eine Unterausstattung bestehe.

Herr Jacobs verteilt eine Beispielrechnung zur Lehrerausstattung an einer Schule an alle Ausschussmitglieder und erläutert diese. Entsprechende Bedarfsberechnungen könnten jeweils nur zu einem Stichtag durchgeführt werden, um die grundsätzliche Deckung des Bedarfes festzustellen.

Nach den Erläuterungen schlägt Herr Szczepanski Änderungen zum Antrag vor, diese werden abgelehnt.

Der Antrag wird mit den Stimmen von SPD, Grünen und LINKE gegen die Stimmen der CDU, FDP und GRAUEN abgelehnt.

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen,

1.     dass die Lehrerfeuerwehr mit zusätzlichen festangestellten Lehrern aufgefüllt wird, die jederzeit von einer Schule ausgeliehen werden können, und

2.     dass in Zukunft alle Neuköllner Schulen eine 100%ige Lehrerausstattung zugewiesen bekommen, um den Unterrichtausfall an Neuköllner Schulen effektiv zu bekämpfen.

Der Beschlussempfehlung wird mit Stimmen der SPD, Grünen, FDP, GRAUEN und LINKEN bei Gegenstimmen der CDU zugestimmt.

Abstimmungsergebnis: