Tagesordnung - 32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen  

 
 
Bezeichnung: 32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Naturschutz und Grünflächen
Gremium: Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen
Datum: Do, 02.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
100 Bäume für Neukölln  
Enthält Anlagen
0128/XVIII  
Ö 2  
Mehr Grün für Neuköllns Straßen  
Enthält Anlagen
1029/XVIII  
Ö 3  
Keine Kündigung der Pachtverträge  
Enthält Anlagen
1315/XVIII  
Ö 4  
Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen"  
1360/XVIII  
Ö 5  
Tempelhofer Feld  
1425/XVIII  
Ö 6  
Notdurft entgegnen  
1493/XVIII  
Ö 7  
Bewohnerinnen und Bewohner der Hufeisensiedlung einbeziehen  
1508/XVIII  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, vor der Umsetzung der aktuellen Grünplanungen im Bereich der Hufeisensiedlung bis 2012 eine Haushaltsbefragung durchzuführen, in der die Bewohnerinnen und Bewohner zu Art und Weise der gärtnerischen Umgestaltung Vorschläge äußern können. Gesunde Bäume sollen wo immer möglich erhalten bleiben. Über die Ergebnisse ist der BVV zu berichten.

 

 

Begründung:

 

Die aktuelle Grünplanung am Hufeisen sieht laut Arbeitsauftrag der Verwaltung die „Wiederherstellung der Siedlung nach altem Vorbild“ vor, also ein Zustand um 1931 (Kostenaufwand rd. 3,2 Mio. €).

 

Eine Mitwirkung der Bewohner/innen ist nicht vorgesehen.

 

Gerade das würde aber den Ideen und Methoden des Bauhauses entsprechen. Sie finden sich u. a. im Berliner Konzept zur integrierten Stadt(teil)entwicklung: „Stadteilentwicklung beginnt bei den Menschen vor Ort – ihr Wissen, ihre Ideen und ihr Engagement wollen wir in Zukunft noch stärker einbinden. Dafür sollen Netzwerke und Koordinierungsknoten geschaffen werden, die auf allen räumlichen Ebenen zusammenwirken. Das gemeinsame Ziel ist, Berlin in allen Teilen der Stadt attraktiver, sozial ausgeglichen, kulturell vielfältig und weltoffen zu gestalten. Dies setzt voraus, dass partnerschaftliche Lösungen gefunden werden. Die Senatsverwaltung steht bei der Realisierung von Projekten und Netzwerken der Politik, der Verwaltung sowie den Bürgerinnen und Bürgern zur Seite.“ (Handbuch zur Sozialraumorientierung, herausgegeben von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, S. 3).

 

 

 

   
    30.06.2010 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.15 - überwiesen
    Das Bezirksamt wird beauftragt, vor der Umsetzung der aktuellen Grünplanungen im Bereich der Hufeisensiedlung bis 2012 eine Haushaltsbefragung durchzuführen, in der die Bewohnerinnen und Bewohner zu Art und Weise der gärtnerischen Umgestaltung Vorschläge

Das Bezirksamt wird beauftragt, vor der Umsetzung der aktuellen Grünplanungen im Bereich der Hufeisensiedlung bis 2012 eine Haushaltsbefragung durchzuführen, in der die Bewohnerinnen und Bewohner zu Art und Weise der gärtnerischen Umgestaltung Vorschläge äußern können. Gesunde Bäume sollen wo immer möglich erhalten bleiben. Über die Ergebnisse ist der BVV zu berichten.

 

Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen wird einstimmig zugestimmt.

   
    02.09.2010 - Ausschuss für Naturschutz und Grünflächen
    Ö 7 - vertagt
    Herr Kupfer erläutert, dass sich ein starker Unmut unter den Anwohnern breit-gemacht hat, da sie sich nicht einbringen konnten

Herr Kupfer erläutert, dass sich ein starker Unmut unter den Anwohnern breit-gemacht hat, da sie sich nicht einbringen konnten. Der  Antrag hegt die Intention, mit einer Haushaltsbefragung oder im Rahmen einer Veranstaltung auf die Anwohner zuzugehen und deren Vorschläge einzubeziehen.

 

Herr Bezirksstadtrat Blesing findet deutliche Worte, um das vorangegangene Abstimmungsverfahren unter Einbeziehung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Landesdenkmalamt mit einem Landschaftsarchitekten ein Programm zur Aufwertung darzustellen. Als die grundsätzlichen Planungen fertig waren, wurden diese den Bewohner/-innen am 21.04.2010 vorgestellt. Herr Kanert betont, dass die Anregungen und Hinweise der Anwohner als auch der Naturschutzverbände vom 21.04.2010 nach Möglichkeit in der BPU berücksichtigt wurden. Herr Bezirksstadtrat Blesing spricht sich deutlich gegen die falschen Aussagen des BUND aus.

 

Herr Scharmberg und Herr von Kieseritzky empfinden eine erneute Bürgerbeteiligung ohne, dass daraus resultierende Vorschläge auch wirklich berücksichtigt werden könnten, da die BPU schon fertig ist, als abträglich.

 

Herr Kerber (Gast) bittet im weiteren Verlauf, die Anwohnerschaft ggf. mit weiteren Info-Veranstaltungen über den Baufortschritt zu informieren.

 

Herr Kupfer stellt den Antrag erst einmal zurück; stellt aber eine Rücknahme in Aussicht.

 

 

Ö 8  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 9  
Verschiedenes      
Ö 10  
Protokoll der 31. Sitzung      
Ö 11  
Nächste Sitzung: 7. Oktober 2010      
               
 
 

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