Kultur in Lichtenberg

Newsletter Januar 2019

Liebe Leserinnen und Leser,

für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute, Gesundheit und die nötige Portion Neugierde. Ich freue mich sehr, wenn Sie auch in diesem Jahr unsere Kulturangebote wahrnehmen oder wir Sie als neue Besucherin oder neuen Besucher einer unserer kommunalen kulturellen Institutionen gewinnen können. Lichtenberg startet fulminant ins Jahr 2019, das Jahr des 100jährigen Bauhausjubiläums. Wir sind stolz darauf, mit dem von Bauhausdirektor Ludwig Mies van der Rohe Haus entworfenen Haus am Obersee einen authentischen Ort der Bauhausgeschichte in unserem Bezirk zu haben – Architekturdenkmal und gleichermaßen kommunales Kunsthaus mit internationalem Publikum. Erfahren Sie mehr über das Programm in diesem Newsletter.

Ich freue mich auf Ihren Besuch

_Ihr Michael Grunst_
_Bezirksbürgermeister_

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KOMMUNALE KULTUREINRICHTUNGEN IM INTERNET: www.kultur-in-lichtenberg.de

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Susanne Ehrhardt an der Klarinette und Naoko Fukomoto am Klavier.

200. Geburtstag Theodor Fontanes

Lesung und Musik am Samstag, 5. Januar, 15 Uhr

Emilie und Theodor haben nicht zu träumen gewagt, dass Fontanes dichterisches Werk auch nach 200 Jahren noch gelesen würde. Aber es hätte sie jubeln lassen, dass all ihre Mühen solche Früchte tragen. Die Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat nimmt die Zuhörer mit hinein in dieses „weite Feld“… wie Fontane das Leben so gern umschrieb. Susanne Ehrhardt an der Klarinette und Naoko Fukomoto am Klavier spielen die Fantasiestücke und die Drei Romanzen von Robert Schumann. Karten 6, ermäßigt 3 €
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin | Telefon 030 475 94 06 10

der sonne entgegen

Einladung zur Wanderung

Auf dem Jakobsweg durch Brandenburg

Wanderung am Sonntag, 6. Januar, 10 Uhr

Auch durch Brandenburg waren Pilger zum Heiligtum von Jakobus dem Älteren in Santiago de Compostela unterwegs. Fast 1200 km Jakobswege ziehen sich durch Brandenburg. Die Volkshochschule Lichtenberg und Wanderleiter Frank Goyke laden zu einer Wanderung ein auf dem Jakobsweg von Potsdam über Geltow und das von Fontane beschriebene Petzow mit seiner Schinkelkirche nach Baumgartenbrück, den Ort der Havelländischen Malerkolonie. Nach 18 km ist das Ziel Ferch erreicht. Anmeldung in der VHS (Li1.09-009F) oder online. Teilnahmegebühr 18 €
Margarete-Steffin-Volkshochschule | Paul-Junius-Straße 71 | 10369 Berlin | Telefon 030 902 96 59 71

Mies van der Rohe Haus, Foto von René Müller

mies verstehen

Sonntagsführung am 6. Januar, 11.30 Uhr

Die Führung durch Haus, Garten und Ausstellung macht die Besucher mit dem denkmalgeschützten Gebäude bekannt, das Mies van der Rohe am Obersee errichtete, sowie mit dem Garten und dem Ausstellungskonzept. Eintritt 5 €, bis 16 Jahre frei
Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 97 00 06 18

Bild von Peter Hoffmann

Bild von Peter Hoffmann

Rückblick", Grafik & Malerei von Peter Hoffmann

Vernissage am Donnerstag, 10. Januar, 19 Uhr

Aus Anlass seines 85. Geburtstages zeigt Peter Hoffmann Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden. Einführung: Georg Bothe, Musik: Tanja-Maria und Boris Hirschmüller | Peter Hoffmann wurde 1934 in Jena geboren, ist promovierter Diplomingenieur, arbeitete in Forschung und Entwicklung, leistete Entwicklungshilfe. Nach dem Berufsende ab 1997 befasste er sich mit freier künstlerischer Tätigkeit: Zeichnung, Druckgrafik, Aquarell, Malerei, Illustrationen, Skulptur und Videoanimation. Ausstellung bis 22.02.2019
Studio Bildende Kunst | John-Sieg-Straße 13 | 10365 Berlin | Telefon 030 553 22 76

Galerie 100_Vernissage

Galerie 100

„Lost Songs“

Konzert am Donnerstag, 10. Januar, 19.30 Uhr

Konzert mit Stefan Körbel, Eintritt 4, ermäßigt 3 € Galerie 100, Tel. 9711103

Die Blue Wonder Jazz Band

Blue Wonder Jazzband

Jazz Treff Karlshorst am Samstag, 12. Januar, 20 Uhr

Die Band spielt seit Dekaden in derselben verlässlichen Besetzung. Dafür wurde sie 2018 mit einem Sonderpreis des Dixielandfestivals Dresden geehrt. Doch eigentlich braucht es für die sieben Oldtime-Enthusiasten keinen Preis, denn das Karlshorster Publikum freut sich ohnehin regelmäßig auf die liebevoll gepflegten Originalarrangements und den perfekten dreistimmigen Satzgesang. Reservierungen, Telefon 030 567 68 92
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin

Avanti Avanti 100 - 100 Jahre Bauhaus

Avanti, Avanti 100

Bauhausfest am Sonntag, 13. Januar, 16 Uhr

Das Mies van der Rohe Haus startet fulminant ins Jubiläumsjahr „100 Jahre Bauhaus“ mit einem Empfang und einer Bauhaus-Party. Ludwig Mies van der Rohe entwarf das Landhaus Lemke (Mies van der Rohe Haus) 1932 in seiner Zeit als Direktor am Bauhaus. Die Architektur von Haus Lemke wirkt immer noch anregend und geradezu zeitlos auf Architekten, Künstler und Gestalter. Das Mies van der Rohe Haus – kommunales Baudenkmal und Ausstellungsstätte moderner Kunst – feiert „100 Jahre Bauhaus“ mit vier Ausstellungen, einem Forschungsprojekt und zwei Bauhausfesten. Das Jahresthema lautet AVANTI-AVANTI 100.
Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 97 00 06 18

Die unendliche Geschichte, Szenenfoto von Christian Brachwitz

»Die unendliche Geschichte« 10+

Familienvorstellung am Sonntag, 13. Januar, 16 Uhr

Manche Kindheitserinnerungen lassen uns nie los. So geht es auch Bastian Balthasar Bux. Plötzlich ist er wieder 11. Ein Buch fällt ihm in die Hände und schickt ihn auf eine besondere Reise nach Phantásien. Gerade hat er angefangen zu lesen, da beginnt es um ihn herum zu leben. Die Kindliche Kaiserin ist krank. Das Nichts verschlingt alles. Und er soll helfen? In Volker Metzlers Inszenierung lässt das Schauspielensemble Phantásien mit aller Magie des Theaters vor den Augen des Publikums neu erstehen. Eintritt: 13/9/7 €
Theater an der Parkaue | Parkaue 29 | Telefon 030 55 77 52 51

Theatrale Installation vom Théâtre Nouvelle Génération

Theatrale Installation mit Robotik: Artefact 13+

Theatervorstellung am Mittwoch, 16. Januar, 10 und 18 Uhr

Gastspiel des Théâtre Nouvelle Génération – Centre Dramatique in Lyon: Im Rahmen von »Challenge my fantasy – more« lädt die Parkaue am Vortag des Labor-Festivals in den kuriosen Tagtraum einer künstlichen Intelligenz ein: Mit Kopfhörern ausgestattet, wandeln wir in dieser Installation durch ein Theatererlebnis, aus dem die Schauspieler*innen verschwunden sind. Synthetisch erzeugte Stimmen, präzise Wiederholungen zweier 3D-Drucker und auf den Millimeter choreografierte Bewegungen eines Roboters suchen nach einem Theater, das scheinbar keine Menschen mehr braucht. Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur / DGCA
Theater an der Parkaue | Parkaue 29 | 10367 Berlin | Telefon 030 55 77 52 51

Tanja Schwarze, Angelika Neutschel, Irene Wittermann

"Die 13 Monate" von Erich Kästner

Lesung und Gespräch am Freitag, 18. Januar, 19 Uhr

Ein Konzert durch die Jahreszeiten mit literarischen Zwischentönen. Angelika Neutschel liest aus Erich Kästners Gedichtzyklus „Die 13 Monate“. Begleitet wird sie von den Musikerinnen Irene Wittermann (Piano) und Tanja Schwarze (Geige). Erich Kästner schrieb „Die 13 Monate“ vor allem für Städter, die ihm schon vor mehr als 50 Jahren den natürlichen Jahreszyklen entwöhnt schienen. Der Schriftsteller wäre am 23. Februar 120 Jahre alt geworden. Eintritt 4, ermäßigt 3 €
Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center | Prerower Platz 2 | 13051 Berlin | Telefon 030 92 79 64 40

Bild von Karin Harboe

Malerei von Karin Harboe

Vernissage am Freitag, 18. Januar, 20 Uhr

Karin Harboe zeigt aktuelle Arbeiten zu universeller Bildsprache in Farbe und Form mit dem Thema „Grundlagen des menschlichen Daseins: Bedürfnisse und Befindlichkeiten“. Es spricht Monsieur Christophe Piper, es musizieren Andrej Hermlin und Sohn.
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin

Themenwinter der Kulturprojekte Berlin GmbH

„Schießbefehl für Lichtenberg - Das gewaltsame Ende der Revolution 1918/19 in Berlin“

Ausstellungseröffnung am Sonntag, 19. Januar, 16 Uhr

Am Ende der im November 1918 begonnenen Revolution stand ein Schießbefehl, der mit den Lichtenberger Märzkämpfen 1919 einen gewaltsamen Schlusspunkt hinter die Revolution in Berlin setzte. Die Ursachen und der Verlauf der Auseinandersetzungen werden in Texten dargestellt. Fotos, Zeitungs- und Tondokumente sowie Zeitzeugenberichte illustrieren das revolutionäre Geschehen vor 100 Jahren. Die Ausstellung bis 05.05.2019 ist Bestandteil des Themenwinters “100 Jahre Revolution 1918/19” der Kulturprojekte GmbH.
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 57 79 73 88 12

Studio Bildende Kunst

Studio Bildende Kunst

Land und Leute

Vortrag am Montag, 21. Januar, 19 Uhr

In der Reihe Land und Leute geht es um Frankreich – 100 Jahre nach dem Großen Krieg 1914-1918. Eine Bilderreise mit Hanno Schult führt zu französischen Erinnerungsorten und zeigt Orte der Gedenkkultur: Verdun, Champagne, Argonnen, Burgundische Pforte, Vogesen (Elsass). Es gibt Info-Material zum Mitnehmen. Eintritt 3,50 €
Studio Bildende Kunst | John-Sieg-Straße 13 | 10365 Berlin | Telefon 030 553 22 76

Sonja Blattner: Cäsar und Brutus wohnen einander gegenüber

Transitionen – Travel on Time

Vernissage am Dienstag, 22. Januar, 19 Uhr

Malerei, Zeichnungen und Collagen zum Sehnsuchtsort Stadt. Zu sehen sind Arbeiten der Berliner Künstler*innen Sonja Blattner, Gisela Gräning, Rüdiger Koch und Sibylle Meister. Die einführenden Worte spricht die Kunstwissenschaftlerin Dr. Gerlinde Förster. Musik: Hinrich Beermann (Saxophon). Ausstellung bis 08.03.2019
rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller | Möllendorffstraße 6 | 10367 Berlin | Telefon 030 902 96 37 13

Logo Studio im Hochhaus Lichtenberg

"Alles"

Vernissage am Dienstag, 22. Januar, 19 Uhr

Die Gruppenausstellung zeigt arbeiten von 100 Künstlerinnen und Künstlern.
Eintritt frei
Studio im HOCHHAUS | Zingster Straße 25 | 13051 Berlin | Telefon 030 929 38 21

Buchcover vom Verlag Wunderland

Anja Baumheier liest aus "Kranichland"

Lesung am Mittwoch, 23. Januar, 19 Uhr

Anja Baumheier liest aus ihrem ersten Roman “Kranichland”, eine packende Geschichte über das geteilte Deutschland am Beispiel des bewegenden Schicksals der Familie Groen. Achtzig Jahre deutsche Zeitgeschichte: Bombennächte, Vertreibung, Wiederaufbau und geteiltes Deutschland, Wende, Wiedervereinigung, Gegenwart. Die Lesung wird vom Berliner Autorenlesefonds unterstützt. Eintritt 4, ermäßigt 3 €
Bodo-Uhse-Bibliothek | Erich-Kurz-Straße 9 | 10317 Berlin | Telefon 030 512 21 02

Buchcover vom Aufbau-Verlag

Gregor Gysi, Ein Leben ist zu wenig

Lesung am Mittwoch, 23. Januar, 19 Uhr

Gemeinsam mit Hans-Dieter Schütt stellt Gysi seine Autobiografie vor. Es erzählt von seinen zahlreichen Leben als Anwalt, Politiker, Autor, Moderator und Familienvater und gibt Einblicke in sein Verhältnis zu Dissidenten und in die Spannungsfelder an der Spitze von Partei und Bundestagsfraktion. Gysi berichtet er von der erstaunlichen Wendung, die sein Leben mit dem Herbst 1989 nahm: Der Jurist wird Politiker. »Einfach wegrennen, das wollte ich nie«, sagt Gysi. Eintritt 4, ermäßigt 3 €
Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek | Frankfurter Allee 149 | 10365 Berlin | Telefon 030 555 67 19

Silvia Dzubas, Gepflügtes Meer, 2010, Öl auf Leinwand

“Dir zur Feier – Planet Erde”

Vernissage am Mittwoch, 23. Januar, 19.30 Uhr

Malerei von Silvia Dzubas, zur Einführung spricht Dr. Eckhart Gillen, Kunsthistoriker. Silvia Dzubas, 1946 in Berlin geboren, lebt und arbeitet in Berlin. In der Ausstellung werden Bilder aus verschiedenen Werkgruppen gezeigt. Die Inspiration für ihre Kunst schöpft die Künstlerin aus sich selbst, aus ihren Erlebnissen, Gefühlen und Beobachtungen. Es entstehen farbenfrohe, expressive Gemälde, deren Oberfläche durch zusätzlich aufgebrachte Materialien strukturiert wird. Ausstellung bis 13.03.2019
Galerie 100 | Konrad-Wolf-Straße 99 | 13055 Berlin | Telefon 030 971 11 03

Romy Schneider, Foto von Robert Lebeck, Stern-Syndication

Drei Tage in Quiberon

Filmaufführung am Freitag, 25. Januar, 20 Uhr

Filmwissenschaftlerin Irina Vogt präsentiert den Gewinner des deutschen Filmpreises 2018 (Deutschland/Österreich/2018, Regie: Emily Atef). Der Journalist Michael Jürgs und der bekannte Fotograf Robert Lebeck bekommen im April 1981 die Chance, Romy Schneider zu porträtieren. Das Ergebnis ist das vielschichtige Bild einer mitreißenden wie sensiblen Frau in all ihrer Widersprüchlichkeit. Ein Jahr später stirbt Romy Schneider im Alter von 43 Jahren. Der Film blickt auf den Mythos Romy Schneider am Ende ihres Lebens. Marie Bäumer als Romy Schneider – grandios!
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin

Logo Das Weite Theater

Live-Hörspiel: Eine total verrückte Märchenwelt

Live-Hörspiel am Freitag, 25. Januar, 20 Uhr

Jeder kennt die Märchen der Gebrüder Grimm oder von Hans Christian Andersen. Und immer dann, wenn eines davon vorgelesen wird, achtet die Kommandozentrale der Märchenwelt darauf, dass alles seinen gewohnten Gang nimmt. Doch dann passiert es…Gastspiel: DreamTeamerHörspieler |auch am 26.01., 20 Uhr | Karten 12.50/10 €
Das Weite Theater | Parkaue 23 | 10367 Berlin | Telefon 030 991 79 27

Themenwinter "100 Jahre Revolution 1918/19“ der Kulturprojekte Berlin GmbH

Berliner Revolutionsfriedhöfe

Bustour am Samstag, 26. Januar, 10-14 Uhr

Eine Bustour führt zu drei Berliner Revolutionsfriedhöfen: Die Opfer der Revolution von 1918/19 sind auf dem Friedhof der Märzgefallenen von 1848 im Volkspark Friedrichshain, dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde und dem Friedhof Marzahn bestattet worden. Historikerinnen und Historiker erläutern die geschichtlichen Hintergründe. Eine Veranstaltung im Themenwinter “100 Jahre Revolution 1918/19“ der Kulturprojekte Berlin GmbH in Kooperation mit dem Museum Lichtenberg
Start: 10 Uhr, Friedhof der Märzgefallen, Ernst-Zinna-Weg 1, 10249 Berlin | Anmeldung | www.friedhof-der-maerzgefallenen.de |

Ben Mayson, Sänger bei Panta Rhei, fotografiert von Katrin Gömann

Panta Rhei mit Blue Winter Night

Jazz Treff Karlshorst am Samstag, 26. Januar, 20 Uhr

Der Jazz Treff Karlshorst e. V. und das Kulturhaus präsentieren: Panta Rhei mit Blue Winter Night. Bassist Henning Protzmann formierte 2016 die DDR-Jazzrocklegende Panta Rhei von 1971 neu. Henning Protzmann (b, voc), (voc), Jotham Bleiberg (tp, flgh), Stefan Schätzke (as, ts), Lars Juling (tb), Mathias Hessel (p), Carsten Gradmann (dr) | Eintritt 15 €, Reservierungen, Telefon 030 567 68 92
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin

Arbeit von Jill Baroff

"Beglückung der Welt"

Vernissage am Sonntag, 27. Januar, 14 Uhr

Vor einhundert Jahren machte sich auch das Bauhaus als neue Kunstschule auf den Weg, die Menschheit zu beglücken. Es war an der Zeit, moderne Formen für das Leben, den Alltag, die Architektur und die Kunst zu entdecken. Dieser Ansatz, die Welt immer wieder neu zu sehen, liegt nach wie vor im Wesen der Künste. Der deutsche Künstler Joachim Grommek, sein niederländischer Kollege Jan van der Ploeg und die US-Künstlerin Jill Baroff schauen in den berühmten „Rückspiegel der Moderne“ und zeichnen gleichzeitig ein Bild voller Aktualität. Es spricht der Architekturhistoriker Prof. Dr. Fritz Neumeyer. Ausstellung bis 14.04.2019
Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 97 00 06 18

Szene aus "Aschenputtel", fotografiert von P. Koppatsch

Aschenputtel nach dem Märchen der Brüder Grimm

Kindertheater am Sonntag, 27. Januar, 16 Uhr

„…Wer silberne Kleider, goldene Schuhe und einen rauschenden Ball erwartet, auf dem das arme, von Stiefmutter und -schwestern geplagte Mädchen seinen Prinzen trifft, wird – überrascht. Dafür aber bekommt in der Inszenierung von Dietmar Staskowiak die Fantasie ordentlich Futter… Auf ganz wunderbare Weise macht Theater sein Publikum hier wieder einmal staunen – und wird zum Gemeinschaftserlebnis.“ (MOZ ), Regie: Dietmar Staskowiak, Spiel: Christine Müller, Martin Karl
Das Weite Theater | Parkaue 23 | 10367 Berlin | Telefon 030 991 79 27

Foto von Giovanni Lo Curto

Zuflucht Hoffnung

Ausstellungseröffnung am Sonntag, 27. Januar, 17 Uhr

Krisen und Kriege vertreiben seit Jahren Menschen aus vielen Ländern außerhalb Europas. Sie erreichen den Kontinent in der Hoffnung auf ein besseres Leben und über oft lebensgefährliche Routen. Doch selten erfüllt das Exil die Hoffnungen. Der Fotograf Giovanni Lo Curto zeigt Aufnahmen, die 2015 in Griechenland entstanden. Ausstellung bis 17.03.2019
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 57 79 73 88 12

Gedenken an die Ofer des Holocaust vor dem Stadthaus, Foto von Lo Curto

Erinnern für die Zukunft - Gedenktag für die Opfer des Holocaust

Lichtaktion am Sonntag, 27. Januar, 18 Uhr

Mit der Projektion von über 300 Namen ehemaliger jüdischer Mitbürger auf den Giebel des Gebäudes erinnert das Bezirksamt Lichtenberg am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz im Jahr 1945 an die von den Nationalsozialisten aus Lichtenberg vertriebene und ermordete jüdische Bevölkerung. Setzen auch Sie durch Ihre Teilnahme ein Zeichen gegen das Vergessen! Es spricht Bezirksbürgermeister Michael Grunst, es musiziert Burkhard Schmidt.
Museum Lichtenberg im Stadthaus | Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 57 79 73 88 12

Bernd Hesse, fotografiert von Jürgen Paulig

"Die Hinrichtung – Authentische Kriminalfälle"

Lesung am Montag, 28. Januar, 19 Uhr

Mit seinem Buch liefert der Rechtsanwalt und Literaturwissenschaftler Dr. phil. Bernd Hesse ein Bild aktueller Kriminalität in Deutschland. Bernd Hesse erzählt von acht Kriminalfällen – darunter ein Fall von Menschenhandel, der wegen seiner tragischen Dimensionen durch die Medien ging, ein Fall eines großangelegten Anlagebetrugs und ein Fall von Cyberkriminalität. Er stellt nicht nur die strafrechtliche Aufarbeitung dar, sondern erzählt anschaulich und spannend das Geschehen, beschreibt die Personen und betrachtet die Umstände, unter denen sie zu Tätern wurden. Bernd Hesse, 1962 in Bad Saarow geboren, ist Rechtsanwalt in Frankfurt (Oder). Eintritt 4, ermäßigt 3 €
Anton-Saefkow-Bibliothek | Anton-Saefkow-Platz 14 | 10369 Berlin | Telefon 030 902 96 37 71

Foto von Christian Brachwitz

Crash Boom Click – Der Mond kann trommeln

Theatervorstellung am Dienstag, 29. Januar, 10 Uhr

Fünf Schauspieler*innen, eine Gruppe Trommler*innen und die geheimnisvolle Klangrohrmaschine erzählen die Geschichte vom Rhythmus in und um uns. Das Theater wird zur Klangbaustelle: mit Rohrorgel, Rohrsaxophon, Spülophon und Regenrohr. Alles ist Rhythmus: unser Gehen, unser Herzschlag, unser Atmen, unsere Sprache. Geräusche, Töne, Klänge und Bewegungen verschmelzen als akustisches Erlebnis zu einer turbulenten Reise durch einen Tag.
Theater an der Parkaue | Parkaue 29 | 10367 Berlin | Telefon 030 55 77 52 51

Ausstellungen

"Hauptsache nichts schriftlich"

Zeichnungen, Druckgrafiken und Animationsfilme von Jiří Šalamoun. Der Künstler zählt zu den beliebtesten tschechischen Grafikern. In unserem Nachbarland kennt ihn noch heute fast jedes Kind. Der inzwischen 83jährige Jiří Šalamoun wurde durch den Maxihund Fíps und andere beliebte Zeichentrickfiguren für das tschechische Kinderfernsehen bekannt. Vor einem Vierteljahrhundert schuf er die Figuren. Zu seinem künstlerischen Werk aber zählt viel mehr. Er arbeitet nicht nur an Animationsfilmen. Er ist auch Grafiker, Illustrator und Gestalter von Plakaten. Ausstellung bis 13.01.2019
Galerie 100 | Konrad-Wolf-Straße 99 | 13055 Berlin | Telefon 030 971 11 03

"Verspannungen" Günter Böhme

Günter Böhme

In seiner Ausstellung zeigt Günter Böhme Malerei, Holzschnitte und keramische Köpfe. Die Laudatio hält Klaus Beier, ehemaliger Landesvorsitzender des BDK Brandenburg. Es spielen an der Geige: Almut Wolfart und Thirza Marx | Ausstellung bis 13.01.2019
Kulturhaus Karlshorst | Treskowallee 112 | 10318 Berlin

Einladungskarte "Radikal Amerika"

Radikal Amerika

Hans HS Winkler zeigt die „Rekonstruktion“ einer Ausstellung in den USA von 1966, die „Slant Step Show“, eine Bilder- und Geschichtensammlung zu Künstler*innen des 20. Jahrhunderts, die durch ihr politisches Engagement an der US-Westküste wegweisend für spätere Generationen wurden. Viele ihrer Aktionen überlebten durch Geschichten und Mythen, die bis heute erzählt werden und neben den Produkten des Kunstmarktes eine andere Bilder- und Geschichtengalerie bilden. Zu sehen sind 32 Plakate und zu jedem wird es eine Geschichte geben. Als mediale Ergänzung ist die Dokumentation „Weather Underground“ zu sehen. Der für den Oscar nominierte Film berichtet von der schrittweisen Radikalisierung von Studenten während des Vietnamkrieges. Ausstellung bis 15.01.2019
Studio im HOCHHAUS | Zingster Straße 25 | 13051 Berlin | Telefon 030 929 38 21

Arbeit von Tomoko Mori

e.e. - epreuve d'essai

Drucke von Magdalena Beger, Daniel Ewinger, Tomoko Mori, Muriel Tauber. Die Laudatio hält Birgit Effinger, Kunstwissenschaftlerin. Es musiziert Tatsumi Ryusui. Die Bezeichnung „e.e.“ steht für den letzten Probeabzug einer Druckgrafik vor der endgültigen Auflage. Die jungen Künstler/innen haben gerade ihr Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee absolviert, leben und arbeiten in Berlin. Sie eint die Faszination für das Medium der Druckgrafik. Das Spannende ist, dass sie sich voller Neugier, forschend in ihrer Praxis und entsprechend dem Zeitgeist mit den Möglichkeiten einer der ältesten künstlerischen Techniken auseinandersetzen. Bis 16.01.2019
rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller | Möllendorffstraße 6 | 10367 Berlin | Telefon 030 902 96 37 13

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Kulturnewsletter Lichtenberg

Hrsg.: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Abteilung Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur
Amt für Weiterbildung und Kultur
Ihre Ansprechpartnerin: Diana Eisenach
Telefon 030 902963758 | Kultur.news@lichtenberg.berlin.de
www.kultur-in-lichtenberg.de
_Änderungen vorbehalten_

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