Friedliche Revolution, Mauerfall und Wiedervereinigung 1989/90 prägen die Erinnerung an das Ende des Kalten Krieges in Deutschland. Der Abzug der sowjetischen (ab 1991 russischen) Truppen im Sommer 1994 wird selten erwähnt, obwohl ihre Stationierung in Berlin-Lichtenberg immerhin 49 Jahre andauerte. 30 Jahre später blicken daher das Museum Lichtenberg und das Museum Berlin-Karlshorst gemeinsam auf die Ereignisse und Umstände des Abschieds aus Berlin zurück.
Im Fokus der Ausstellung stehen die Soldaten der Berlin-Brigade, ihre letzten Gedenk- und Abschiedsfeierlichkeiten, ihre Rückkehr nach Russland und die Spuren ihrer Anwesenheit in Karlshorst und in der Wuhlheide. Fotografien, Objekte und Medienberichte beleuchten die Ereignisse jener Zeit. Sie werden kommentiert von den zeitgenössischen Erwartungen und Deutungen in dieser Phase des Umbruchs.
Begleitprogramm
Dienstag, 23. Juli, 19 Uhr, Vortrag und Podiumsdiskussion „Von der Hoffnung auf ewigen Frieden mit Russland. Der russische Truppenabzug 1990–1994“
Veranstaltungsort: Museum Berlin-Karlshorst, Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin
Anmeldung unter: kontakt@museum-karlshorst.de
Samstag, 10. August, 15 Uhr, Stadtteilführung auf dem Rad „Militär in Karlshorst“
Führung: Ricardo Neuner und Wolfgang Schneider. Treffpunkt: Museum Berlin-Karlshorst, Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin.
Anmeldung unter: info@museum-lichtenberg.de oder 030 5779 7388 11
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Sonntag, 1. September, 14 Uhr, Finissage und Kuratorengespräch
Treffpunkt: Museum Lichtenberg, Führung: Ricardo Neuner