Kultur-Newsletter Lichtenberg Januar-Februar 2024

Aktuelle Veranstaltungen und Informationen

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer

Liebe Kunst- und Kulturinteressierte, liebe Leserinnen und Leser,

als Bezirksbürgermeister und Kulturstadtrat begrüße ich Sie herzlich im neuen Jahr. „Kunst tut gut“ ist nicht nur ein Motto, es ist eine Einladung, die Vielfalt und Bereicherung, die Kultur uns bietet, in diesem Jahr in vollen Zügen zu genießen. Es spiegelt unsere tiefe Überzeugung wider, dass kulturelle Erlebnisse eine Quelle der Kraft und Inspiration sind. Kunst ermöglicht es uns, über den Alltag hinauszudenken und neue Perspektiven zu entdecken.

In unserem Bezirk erwartet Sie ein reichhaltiges Programm: Von der Kulturkarte Lichtenberg, die neue Wege eröffnet, unsere künstlerische Landschaft zu erkunden, über die Förderung innovativer Projekte durch den Bezirkskulturfonds und das KiA-Programm, bis hin zu spannenden Veranstaltungen wie den Europäischen Tagen des Kunsthandwerks.
Besonders am Herzen liegt mir auch unser Engagement für Vielfalt und Toleranz. Mit der Aktion “Vielfalt zeigt Gesicht” setzen wir ein starkes Zeichen für ein friedvolles und respektvolles Miteinander in unserer bunten Stadt.

Ich lade Sie ein, die Angebote zu nutzen, sich inspirieren zu lassen und aktiv an unserem kulturellen Leben teilzunehmen. Gönnen wir uns viel Gutes in diesem Jahr. Lassen Sie uns gemeinsam ein Jahr voller Kunst, Kultur und guter Momente erleben.

Mit besten Wünschen für ein kulturvolles Jahr,

Ihr Martin Schaefer
Bezirksbürgermeister und Kulturstadtrat

News aus Kultur und Bildung in Lichtenberg

Kulturkarte Lichtenberg 2024

Veranstaltungen vorschlagen, Informationen zur Barrierefreiheit und vier neue Touren: Kulturkarte Lichtenberg mit neuen Angeboten und Funktionen

Ab sofort bietet die Kulturkarte Lichtenberg neue Funktionen, die die Nutzung für viele noch komfortabler macht: Unter dem Menüpunkt „Inhalte vorschlagen“ können ab sofort, Veranstaltungen selbst vorgeschlagen werden, die bisher nicht im Bezirkskalender von berlin.de veröffentlicht sind. Vorschläge können in den bereitstehenden Online-Formularen eingetragen und dann nach redaktioneller Prüfung veröffentlicht werden.

Neu sind auch detaillierte Angaben zur barrierefreien Ausstattung der Einrichtungen bzw. Veranstaltungsorte. Besucherinnen und Besucher mit Einschränkungen erhalten somit alle notwendigen Informationen, um an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Das bestehende Tourenangebot wurde deutlich erweitert: Neben den thematischen Touren, z.B. zur „Zeitgeschichte“, kann der Bezirk nun auch unter Kunst-Aspekten erkundet werden. Dazu stehen vier neue Themen-Touren zu „Kunst im Stadtraum“ zur Auswahl.

Ordner_Anträge_und_Fördermittel

Kulturprojekte und Theatererlebnisse für junges Publikum - Neue Kultur-Förderrunde 2024 startet

Bis Freitag, 19. Januar 2024, 13.00 Uhr, laufen die neuen Beratungs- und Ausschreibungsrunden für zwei Fonds: den Bezirkskulturfonds Lichtenberg (BKF) und den Fonds zur Förderung von Kinder-, Jugend- und Puppentheatern und Akteurinnen und Akteuren im Bereich Performing Arts für ein junges Publikum (KiA-Programm). Im Ausschreibungszeitraum können Termine für Beratungsgespräche zu beiden Förderungen vereinbart werden. Weitere Informationen sind auf www.berlin.de/kulturfoerderung-lichtenberg unter dem jeweiligen Fonds zusammengestellt.

Der Bezirkskulturfonds fördert künstlerische Vorhaben und Veranstaltungen, die für den Bezirk bedeutsam, qualitativ wertvoll, innovativ und nachhaltig sind. Insbesondere Ideen für Kunst und Kultur in Hohenschönhausen sind erwünscht. Die Projekte können im Projektzeitraum 13. Mai bis 31. Dezember 2024 durchgeführt werden.

Das KiA-Programm fördert Projekte, die Theatererlebnisse für Kinder und Jugendliche schaffen. Im diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung von Theaterangeboten für Jugendliche. Gefördert werden einzelne Aufführungen und Aufführungsreihen von darstellenden Künstlerinnen und Künstlern. Dabei sollen vor allem die Stadtteile Lichtenbergs gestärkt werden, in denen bisher wenig Angebote im Bereich Kinder- und Jugendtheater vorhanden sind, um mehr kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Das betrifft u. a. Alt- und Neu-Hohenschönhausen, Friedrichsfelde und Karlshorst. Der Förderzeitraum hierfür ist vom 13. Mai bis 15. November 2024.

Aktion Vielfalt zeigt Gesicht

Aktion Vielfalt zeigt Gesicht – Berlin sendet eine Friedensbotschaft. Aufruf zur Teilnahme

Berlin ist eine bunte und diverse Stadt, in der über 200 Nationen friedlich zusammenleben! Diese einzigartige Vielfalt soll auch in Lichtenberg transparent sein und damit ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Toleranz, Frieden und Freiheit gesetzt werden! Dabei können alle mitmachen! Mit einem einfachen Porträtfoto – allein oder zu zweit – werden Sie Teil des Fotomosaiks des Bezirkswappens von Berlin-Lichtenberg und zeigen, dass Sie zur lebendigen Vielfalt im Bezirk beitragen!

Wir wollen mit 12 Fotomosaiken eine Friedensbotschaft senden und für Vielfalt in Europa werben. Der Leitspruch der Europäische Union „In Vielfalt geeint“ wird durch unser Kunstprojekt kreativ visualisiert! Machen Sie ein Foto und schicken es – mit dem Hinweis „Lichtenberg“ bis zum 10. Februar 2024 an vielfaltzeigtgesicht@delphicartwall.de

Aktionswochen Ab ins B! 2024

Aktionswochen Ab ins B! - Aufruf zur Beteiligung bis 26. Januar

Die Aktionswochen gehen in die zweite Runde: Vom 30. März bis zum 14. April 2024 werden Gästen aus und um Berlin die einmalige Gelegenheit geboten, Berlin zwischen S-Bahn-Ring und Stadtgrenze für sich zu entdecken (das B steht für die gleichnamige Tarifzone der BVG, mit der dieser Raum identisch ist). Zehn Bezirke rund um die City bündeln in diesem Zeitraum ihre touristischen Angebote und stellen sie ins Schaufenster auf www.abinsb.de.

Ziel ist es, die vielfältigen touristischen Orte zu zeigen und ihre Angebote mit einer starken berlinweiten Kampagne zum Saisonstart zu bewerben. Auch in diesem Jahr soll Lichtenberg stark vertreten sein und Gästen aus dem In- und Ausland den Bezirk näher bringen. Teilnehmen können alle touristisch relevanten Organisationen und Unternehmen aus Lichtenberg. Die Möglichkeiten der Beteiligung sind vielfältig: ob Extra-Führungen, vergünstigter Eintritt, kulturelle Darbietungen, kulinarische Specials, ermäßigte Übernachtungsangebote oder kreative Mitmach-Aktionen.

Anmeldungen zu den Aktionswochen sind bis zum 26. Januar 2024 möglich. Dafür steht ein Online-Formular zur Verfügung.

Die Aktionswochen werden mit einer professionellen Marketingkampagne in ganz Berlin sowie im Brandenburger Umland kostenlos für die Beteiligten beworben. Über die Website (mit Veranstaltungskalender, Vorstellung von Angebot und Veranstaltungsort) wird die Aktionswoche beworben, ebenso über Social-Media-Kommunikation (Instagram) sowie Plakatierung mit einer Freifläche zur Ankündigung der Veranstaltung. Darüber hinaus werden übergeordnete Werbemaßnahmen für die Aktionswochen wie eine Plakatkampagne in Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg, Werbeflyer, Video-Clips, Online-Werbung u.a. über Social-Media-Kanäle und Pressearbeit für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer organisiert.

Europäische Tage des Kunsthandwerks

Kunsthandwerk live und in Farbe – überall in Berlin! Jetzt anmelden und dabei sein

Ab sofort ist die kostenlose Registrierung von Angeboten für die Europäischen Tage des Kunsthandwerks (ETAK): vom 5.-7. April 2024 in ganz Berlin möglich: An diesem Wochenende öffnen in Berlin und überall in Europa Ausstellungsräume, Werkstätten und Ateliers ihre Türen. Das Berliner Kunsthandwerk und Designerinnen und Designer laden große und kleine Gäste ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Auch die vielen Lichtenberger Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sind aufgerufen, sich zu beteiligen.

Die ETAK sind seit 2014 fester Bestandteil des Kreativ- und Kulturlebens in Berlin und finden zeitgleich in 15 Regionen Deutschlands sowie vielen Ländern Europas statt.

Kunst und Kultur - Ausstellungen, Konzerte, Veranstaltungen

Brauseboys Jahresrückblick

Donnerstag, 11. Januar, 19:30 Uhr: Lesebühne Brauseboys – Auf Nimmerwiedersehen 2023

Satire und Liedgut von Klavier, Ukulele und Blatt, bewegte Bilder von der Wand – gewohnt multimedial präsentieren die Brauseboys ihren traditionellen Jahresrückblick. Ein Abend zwischen Barbenheimer, Wagenkneidel und Prigotin, Ampelkrieg und Löwenschwein. Barbenheimer hat es vorgemacht: Vereint kann man auch rosarote Welten sprengen.

Klar ist: In 2023 hat es viel zu oft geknallt. Mit einem Knall darf das Jahr auch gerne enden. Die Brauseboys drücken auf den rosa Knopf. Eintritt 10, ermäßigt 3 Euro. Reservierung unter (030) 4759406-10. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin.

Ausstellung Tamyo Leomard

11. Januar bis 18. Februar: Ausstellung „Tamyo Leonard – Malerei“ in der Galerie 100

Tamyo Leonard absolvierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ein Abendstudium der Malerei und studierte an der Universität der Künste Berlin Malerei und Bildhauerei. Am iSFF Institut für Schauspiel, Film– und Fernsehberufe Berlin absolvierte er ein Szenenbild-Studium. Tamyo Leonard lebt und arbeitet als Szenograf, Produktionsdesigner und Maler in Berlin.

In seinen Arbeiten verschmelzen Farbe und Licht zu dynamischen Bildkompositionen. Seine Kunst ist gezeichnet von Erinnerungen an Gesehenes, Erinnertes und Begegnungen mit seinen Modellen, vor allem aber von seiner inneren Ideenwelt. Während das Auge entlang malerischer Oberflächen wandert und von der Leuchtkraft geradezu eingenommen wird, eröffnen sich neue Perspektiven und Details. Vernissage: Mittwoch, 10. Januar, 19 Uhr. Galerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99, 13055 Berlin. Geöffnet: Di – Fr 10– 18 Uhr, Sa 10-18 Uhr, So 14-18 Uhr. Eintritt frei.

Ausstellung Andrea Wilmsen, Fotografie

Ab 19. Januar: Neue Ausstellungen im Kulturhaus Karlshorst

Wer langsam geht, sieht mehr. Andrea Wilmsen zeigt in der Ausstellung „Im Gehen sehen“ Fotografien aus der Serie B.ODE. Die Aufnahmen erweitern die Betrachtung von musealen Innenräumen. Die Ausstellung ist vielschichtig erfahrbar und lesbar. Das dazu erschienene Künstlerbuch ist Teil der installativen Präsentation in der Galerie im Kulturhaus Karlshorst. Vernissage ist am Freitag, 19. Januar, 19 Uhr. Am Donnerstag, 14. März findet um 19 Uhr ein Künstlerinnengespräch statt. Laufzeit: 20.01. bis 17.03.2024.

Im Foyer zeigt Elizabeth Dubrocq in „Durchlässig“ Arbeiten, die in spiritueller, meditativer Atmosphäre entstanden sind, in der die Künstlerin sich durchlässig werden ließ. Durchlässig für das, was sie umgibt, insbesondere für Geräusche und Gerüche, und für sich selbst. Vernissage am Mittwoch, 31. Januar, 19 Uhr im Foyer im 1. OG, Laufzeit: 01.02. bis 17.03.2024.
Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin. Geöffnet Mo–Sa 10–18 Uhr, der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei.

Ausstellung Landschaft.Erinnerung

29. Januar bis 15. Mai 2024: Ausstellung „Landschaft.Erinnerung“ in der rk-Galerie mit Fotografien von den Orten ehemaliger Vernichtungslager in Treblinka und Chelmno

Mit einer Vernissage am Freitag, den 26. Januar 2024 um 19 Uhr, eröffnet die Ausstellung mit Fotografien von Eva Beth und Torsten Oelscher. Die Aufnahmen sind in der Umgebung der ehemaligen Vernichtungslager Treblinka und Chelmno entstanden.

Ein Begleitprogramm untersucht die Kraft der nicht-dokumentarischen Fotografie als Zeugnis. Dazu werden hochkarätig besetzte Diskussions-Panels in der rk – Galerie veranstaltet.

Das Programm startet am 16. Februar 2024 mit einem Künstlergespräch. Weitere Panels sind mit den Themen „Trauma und Traumabewältigung“, „Jüdisches Leben heute“ sowie „Aktuelle Positionen zur Erinnerungskultur“ in den Monaten März, April und Mai geplant. Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm unter: https://landschaft.erinnerung.eu/
Die Ausstellung in der rk-Galerie kann ab dem 29. Januar von Montag bis Freitag in der Zeit von 10-18 Uhr besichtigt werden. Eintritt frei, am Wochenende ist die Ausstellung geschlossen. rk-Galerie im Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin.

Analog dazu findet am 27. Januar am Museum Lichtenberg eine Veranstaltung anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus statt. In der Lounge des Museums werden ab dem 27. Januar unter dem Titel „Je pense à toi Charlotte“ Farb-Fotogramme von Eva Beth zum Thema Gewalt und Widerstand sowie Ansichten aus der Umgebung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau von Eva Beth und Torsten Oelscher gezeigt. Die Ausstellung kann von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr besucht werden. Eintritt frei. Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstr. 24, 10318 Berlin.

Porträt Kurzchalia

Donnerstag, 1. Februar, 19:30 Uhr: Helga Kurzchalia liest aus „Haus des Kindes“

Helga Kurzchalia hat mit „Haus des Kindes“ eine literarische Spurensuche geschaffen, die dokumentarische Genauigkeit mit erzählerischer Originalität verbindet. Im Buch erzählt sie die Geschichte ihrer Kindheit. Aufgewachsen ist sie mit ihren Geschwistern an einem ganz besonderen Ort in Berlin, im sogenannten „Haus des Kindes“. Das von Hermann Henselmann als Wohn- und Kinderkaufhaus konzipierte Gebäude befand sich am Eingang zur damaligen Stalinallee. Das dortige Leben ist der Ausgangs- und Kristallisationspunkt eines episodenhaft erzählten Romans, der vor dem 17. Juni 1953 beginnt und 1965 endet. Eintritt 6, ermäßigt 3 Euro. Reservierung unter (030) 4759406-10. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin.

Ausstellung Circuit

Bis 6. Februar: Ausstellung „CIRCUIT“ von Susanne Britz im studio im HOCHHAUS

Susanne Britz zeigt Readymades aus kunstfernen Alltagsgegenständen. Sie interessiert der einzelne Gegenstand in seiner Wechselwirkung, in einem Geflecht von Beziehungen, die die Künstlerin herstellt. Britz verschiebt den Blick vom Einzelnen zum Ganzen. Unsere komplexe Alltagswirklichkeit verwandelt sie mit einem Schmunzeln in laborartige Versuchsanordnungen, die fremd und vertraut zugleich erscheinen. Im Videoraum wird der Film „Darkness, Darkness, Burning Bright“ der französischen Experimentalfilmerin Gaelle Rouard gezeigt. studio im HOCHHAUS, Zingster Str. 25, 13051 Berlin. Geöffnet Mo–Fr 10–18 Uhr, So 14–18 Uhr, Eintritt frei.

Munk.indd

14. Februar bis 15. April: Ausstellung „Farben“ von Leo de Munk

Auch in Leo de Munks skulpturalem Schaffen sind alltägliche Gebrauchsgegenstände zentral. Er nutzt meist billige bunte Kunststoffobjekte, die verformt ineinander verschmelzen und zu großen Gebilden anwachsen können. Das Werk de Munks ist farbenfroh und vielschichtig in Bezug auf Materialien und Verfahren, wobei er sich seit einigen Jahren auch dem Schwarz-Weiß zuwendet. Das liegt vor allem an der Hinwendung zur Druckgrafik, aber auch an der Veränderung eines Produkts, das de Munk für seine Skulpturen verwendet: dem Wäscheständer, der nur noch in Schwarz-Weiß produziert wird. studio im HOCHHAUS, Zingster Str. 25, 13051 Berlin. Geöffnet Mo–Fr 10–18 Uhr, So 14–18 Uhr, Eintritt frei.

Film: Drei Männer im Schnee

Zum 125. Geburtstag von Erich Kästner: Filmabend "Drei Männer im Schnee" im Kulturhaus Karlshorst

Am 23. Februar jährt sich der Geburtstag des Schriftstellers Erich Kästner zum125. Mal. Aus diesem Anlass widmet das Kulturhaus Karlshorst dem Dichter und Autor einen Filmabend:

Zum Verflimmerten Donnerstag präsentiert am 15. Februar um 19.30 Uhr Filmwissenschaftlerin Irina Vogt den Film „Drei Männer im Schnee“ (AU 1955, Regie Kurt Hoffmann, Drehbuch: Erich Kästner): Eine grandiose und ewig frische Verwechslungskomödie mit sozialem Hintergrund. Die zeitlose Geschichte Kästners um den Millionär, der sich sein warmes Herz bewahrt hat, gilt inzwischen als Komödienklassiker.
Eintritt 6, ermäßigt 3 Euro.

Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin.

Stadtbibliothek Lichtenberg

Stadtbibliothek Lichtenberg

Samstags in die Bibliothek

Die vier Standorte der Stadtbibliothek Lichtenberg sind auch im nächsten Jahr samstags bis 18 Uhr für ihre Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die verlängerte Öffnungszeit ermöglicht Familien einen entspannten Bibliotheksbesuch mit Zeit zum Vorlesen, zum Spielen oder um den eigenen Interessen nachzugehen und doch gemeinsam Zeit zu verbringen, lädt zum Arbeiten ein oder zum Schmökern in gemütlichen Leseecken.

Vor allem in der kühleren Jahreszeit wird es auch weiterhin Bastel- und Mitmachaktionen für Menschen jeden Alters, Konzerte sowie Bewegungsangebote geben.

Informationen zu den Programmangeboten finden Sie unter: www.berlin.de/stadtbibliothek-lichtenberg/wochenende

Operndolmus Hadi Bakalim

Montag, 8. Januar, 19 Uhr, Anna-Seghers-Bibliothek Konzert I „Hadi Bakalım – Auf geht’s“ (Komische Oper)

Aufbruch & Neuanfang: In „Hadi Bakalım – Auf geht’s!“ zeigt der Operndolmuş der Komischen Oper Berlin, dass jede Veränderung Mut braucht – und ein bisschen Augenzwinkern dabei auch nicht schadet. Zu sehen und zu hören sind 45 Minuten mehrsprachiges Musiktheater unter dem Motto „Einfach einsteigen!“ Mit Arien und Duetten aus dem aktuellen Programm, aber auch mit anatolischen Rocksongs, 90er Jahre Pop, Musicals und Filmmusik nehmen die Musiker und Sänger von Selam Opera! Sie mit auf eine musikalische Spritztour durch Zeit und Raum.

Im Anschluss besteht in der Anna-Seghers Bibliothek die Möglichkeit, sich mit den Künstlerinnen und Künstlern der Komischen Oper über die Eindrücke auszutauschen.

Der Eintritt ist frei. Da die Plätze begrenzt sind, wird eine Reservierung empfohlen: online oder telefonisch unter 030 92 79 6410.

Leo und Gutsch

Donnerstag, 11. Januar, 18:30 Uhr, Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek: LiteraturLive: Jochen Gutsch und Maxim Leo lesen aus „Frankie“

Ein Mann, der sterben will. Ein Kater, der ein Zuhause sucht. Eine berührende und zugleich urkomische Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft und den Weg zurück ins Leben.

Richard Gold hat alles vorbereitet. Heute ist der Tag, an dem er sich das Leben nehmen wird. Der Strick liegt schon um seinen Hals, als sich ein dürrer Kater vor das Fenster setzt, interessiert glotzt und Gold komplett aus dem Konzept bringt. Als dann der Kater auch noch bei Gold einzieht, weil der einen großen Fernseher hat, ein extremst weiches Bett und pünktlich Essen serviert, beginnt die skurrile Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, von denen zumindest einer ganz fest an ein Happy End im Leben glaubt.
Der Eintritt beträgt 4 Euro, mit gültigem Bibliotheksausweis 3 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in der Bibliothek.

Literatur am Fenster - Synke Köhler

Montag, 15. Januar, 19 Uhr, Anton-Saefkow-Bibliothek: ZuGast: Synke Köhler: „Die Entmieteten"

Ein vom Abriss bedrohtes Mietshaus im Osten Berlins. Der Immobilienmarkt trifft auf eine eigenwillige und wehrhafte Haus- und Schicksalsgemeinschaft. In ihrem klugen, spannenden sowie hochaktuellen Roman schlägt die Autorin eine thematische Brücke von der Vorwendezeit ins moderne, durchgentrifizierte Berlin.
In Kooperation mit der WGLi, Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro, Vorverkauf in der Bibliothek, Reservierungen telefonisch unter 030 902 96 3773.

Neujahrskonzert von Wolfgang Unger

Freitag, 19. Januar, 18 Uhr, Bodo-Uhse-Bibliothek: Neujahrskonzert: „Bach, Echo und Kuss“

Lieder von Carl Maria von Weber mit Andrea Chudak (Sopran) und Lidiya Naumova (Gitarre). Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro, Vorverkauf in der Bibliothek.

Elisabeth-Richter Kubbutat liest Erich Kästner

Donnerstag, 22. Februar, 19:30 Uhr, Anna-Seghers-Bibliothek - Musikalische Lesung: „Fabian“

Zum 125. Geburtstag von Erich Kästner lesen Elisabeth Richter-Kubbutat und Valentin Butt (mit Akkordeon). Im Strudel der zwanziger Jahre versucht Fabian, sich in Berlin über Wasser zu halten. Mit seinem Humor als letzter rettender Planke, hangelt er nach einem Zipfel Leben. Eine packende Geschichte aus einer Zeit, die der unseren verdächtig ähnlich ist.
Der Eintritt beträgt 4 Euro, mit gültigem Bibliotheksausweis 3 Euro. Vorverkauf ab 1. Februar in der Bibliothek.

Planspiel BVV

Bezirkspolitik ausprobieren und erleben: Bezirksverordnetenversammlung als Planspiel

Berliner Politik wird nicht nur im Roten Rathaus gemacht. Jeder Berliner Bezirk hat eine eigene Verwaltung und viele politische Akteurinnen und Akteure, die täglich Entscheidungen treffen und damit in den Alltag hineinwirken. Bürgerinnen und Bürger, die gerne einmal selbst ausprobieren möchten, wie das funktioniert, lädt die Stadtbibliothek Lichtenberg an zwei Terminen zum Planspiel Bezirkspolitik ein.
In einem konkreten Streitfall entwickeln Teilnehmende ab 16 Jahren die Position einer fiktiven Partei und vertreten sie in der BVV. Ziel ist es, einen konkreten Antrag an das Bezirksamt zu richten. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Mitspielenden begrenzt.

Am Mittwoch, 24. Januar, 16-18 Uhr geht es in der Anna-Seghers-Bibliothek um das Thema „Radeln statt Rasen“ und am Donnerstag, 29. Februar, 16-18 Uhr, in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek unter dem Titel „Licht an, Licht aus“ um die Frage, ob ein Park beleuchtet werden soll.

Anmeldung jeweils unter planspiel-bezirkspolitik.de/#infos_anmeldung
Das BVV-Planspiel ist ein Projekt des Verbunds der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) in Kooperation mit Tagesspiegel Bezirke und wurde von planpolitik entwickelt.

Museum und Geschichte

Gedenktag Lichtinstallation MuseumLichtenberge

Freitag, 27. Januar, 18 Uhr: „Erinnern für die Zukunft“ - Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Wie in jedem Jahr beginnt am Abend des 27. Januar ab 17 Uhr an der Giebelwand des Stadthauses eine Projektion von über 300 Namen der aus Lichtenberg und Hohenschönhausen vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden. Die Namen werden bis in die Morgenstunden des 28. Januar zu lesen sein. Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstr. 24, 10317 Berlin.

Möllendorffstr. erhält ihren Namen zurück

Bis 10. November: „Erinnern in Lichtenberg“ - Ausstellung im Museum Lichtenberg lädt zur Entdeckungsreise ein

Die Ausstellung geht der Frage nach, welche Bedeutung Orte der Erinnerung in Lichtenberg heute haben. Dabei werden die bürgerschaftliche Teilnahme an der Entstehung von Erinnerungskultur wie auch die Auseinandersetzung um die Deutungshoheit von Gedenkorten aufgegriffen. Die Ausstellung lädt anhand von sieben Themen dazu ein, gemeinsam die Lichtenberger Gedenklandschaft zu entdecken. Dabei schlägt sie Bögen von der Erstürmung der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit bis zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde; vom Schloss Friedrichsfelde bis zu einem städtebaulichen Projekt für ein Kolonialviertel in Karlshorst; vom Arbeitshaus Rummelsburg und dem „Arbeitserziehungslager Wuhlheide“ in der NS-Zeit bis zu den Vertragsarbeiterinnen und -arbeitern der DDR.

Die Ausstellung wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen und Gesprächsreihen, Führungen im Museum wie auch im öffentlichen Raum und Angeboten für Schulen ergänzt. Der Zugang zur Eröffnung und Ausstellung ist kostenlos und barrierefrei. Das Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstr. 24 hat Dienstag bis Sonntag jeweils von 11-18 Uhr geöffnet.

Margarete-Steffin-Volkshochschule Berlin-Lichtenberg

Cover Frühjahrsprogramm VHS Lichtenberg 2024

Von KI bis kochen um die ganze Welt - VHS Lichtenberg startet ins Frühjahrssemester 2024

Ab Januar stehen über tausend Angebote bereit – darunter auch viele Neuheiten:
Im Bereich Berufliche Bildung bietet ein Workshop einen Überblick zu Chancen und Praxis der Arbeit mit KI (künstlicher Intelligenz). Der Kurs “Englisch B1 – Learning English with Generative AI” zeigt, wie KI-Programme den sprachlichen Ausdruck verbessern können. Außerdem finden sich im Programmbereich Sprachen Kurse zu Vietnamesisch als Familiensprache.

Neu im Bereich Politik – Gesellschaft – Umwelt ist unter anderem die “Spaziergangsreihe Stadtnatur” in Kooperation mit dem Umweltbüro Lichtenberg.

Die neue Lehrküche lädt zu einer kulinarischen Weltreise ein, verbunden mit Tipps für eine gesunde Küche. Im Bereich Grundbildung unterstützt der Lehrgang “Ich kann es! Schritte in den Beruf” Menschen mit geringen Lese- und Schreibkenntnissen, einen einfacheren Zugang zur Arbeitswelt zu finden.

Auch der Programmbereich Kulturelle Bildung wurde erweitert, darunter Kurse zum kreativen Schreiben, Improvisationstheater am Morgen und einem Kurs zur Berliner Kunstszene.
Das vollständige Kursangebot im gedruckten oder digitalen Programmheft und unter www.vhs-lichtenberg.de
Informationen und Beratung unter (030) 90296-5971 oder vhs@lichtenberg.berlin.de

Tafel mit Bücher

Bildung zum Verschenken: Gutscheinangebot der Volkshochschule Lichtenberg

Ein Gutschein bietet die Möglichkeit, einen bestimmten Betrag festzulegen und die beschenkte Person für diesen Wert selbst aussuchen zu lassen, welcher Kurs an der VHS am besten passt. Die Auswahl ist groß: Mit rund 1.800 Angeboten pro Jahr in sieben Programmbereichen ist die Volkshochschule Lichtenberg die größte Weiterbildungseinrichtung im Bezirk. Das Programm umfasst Themen wie Sprachen, Gesundheit, Ernährung und berufliche Bildung über Kunst und Kultur bis hin zur Gesellschafts- und Umweltbildung. Ob Kurse, Workshops oder Vorträge – die Formate sind vielfältig und laden dazu ein, Neues zu lernen, Kenntnisse zu vertiefen oder aufzufrischen und Horizonte zu erweitern. Die Gutscheine gelten auch für die Bildungszeiten (Bildungsurlaub) der VHS Lichtenberg.

Die Gutscheine können zu den Anmeldungszeiten am Hauptstandort der VHS Lichtenberg in der Paul-Junius-Straße 71, 10369 Berlin, erworben werden. Weitere Informationen und Beratung zum Programm und zu den Gutscheinen gibt es telefonisch unter (030) 90296-5971 oder per E-Mail an vhs@lichtenberg.berlin.de .

Impressum

Newsletter Kultur in Llichtenberg
Hrsg.: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Amt für Weiterbildung und Kultur
Ihr Ansprechpartner: Hanno Fischer
Telefon 030 90296-3758 | Kultur.news@lichtenberg.berlin.de
Internet: Kommunale Kultur und Bildung in Berlin-Lichtenberg
Änderungen vorbehalten