Newsletter-Kultur April, Mai-Juni 2023

+++ Call for Action Projekte-Einreichung für die Initiative DRAUSSENSTADT bis 23.04.2023 +++ Umsonst und draußen: Lichtenberg fördert wieder Kulturprojekte im öffentlichen Raum +++ Aufruf zur Online-Beteiligung zur neuen Dachmarke Lichtenberg +++ Das studio im HOCHHAUS zeigt „world in minds“ mit Arbeiten von Astrid Busch +++ Gründungsmomente, die alles veränderten. Sonderausstellung im Museum Lichtenberg +++ Dienstag, 2. Mai: „Schalala – Das Mitsingding“ im Kulturhaus Karlshorst +++ 6. Mai bis 3. Juni: Deutsch-Armenische Kulturtage +++ Bis 8. Mai: 10. Kunstmeile im Weitlingkiez +++ 12. Frühlingsgala der Bürgerstiftung Lichtenberg am 13. Mai um 17 Uhr +++ Dienstag, 16.Mai 2023, 15.30 Uhr: Einweihung der künstlerisch gestalteten Eingangssituation am Fennpfuhl“ +++ Montag, 22. Mai 2023: Familien-Programm zum Welttag der kulturellen Vielfalt vor der Anton-Saefkow-Bibliothek“ +++ Sonntag, 28. Mai, 15 Uhr: Klassik-Konzert Kamerone: Mozart – Kind und Genie“ +++ Bis 11. Juni: Ausstellung in der Galerie 100: Sandra Rienäcker +++ Berliner Präventionspreis 2023 – Teilnahme bis 21. Juni 2023 +++ Bis 25. Juni 2023: Ausstellung Aftermathematics des Künstlers Shannon Finley im Mies van der Rohe Haus +++ FamilienWerkstatt I Code & Play in der Stadtbibliothek Lichtenberg +++ Samstag, 3. Juni, 10-14 Uhr: Inklusiver Schreibworkshop „Respekt!“ in der Anton-Saefkow-Bibliothek +++ Aktion Berlin liest ein Buch vom 18. Juni bis 2. Juli 2023. Mitmachen in der Stadtbibliothek Lichtenberg +++ Bis 27. Juni: Ausstellung Transformation – Textile Art, Bilder & Objekteg +++ Mittwoch, 28.Juni 2023, 15 Uhr: Seniorenuniversität Lichtenberg – Kulturkarte Lichtenberg +++

Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg Michael Grunst

Liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
liebe Leser:innen,

als Bezirksbürgermeister und Kulturstadtrat war ich den Themen Weiterbildung und Kultur besonders verbunden. Es waren sehr intensive und wichtige Jahre. Mit dem Kultursenator Dr. Klaus Lederer konnte der Berliner Kulturhaushalt zulegen. Auch in Lichtenberg ist es uns gelungen, mit erheblichen finanziellen Zuwächsen seit 2017 durchzustarten. Ich bin den Beteiligten sehr dankbar, dass es gelungen ist, einen breit angelegten Beteiligungsprozess zur Kulturentwicklung des Bezirks auf den Weg bringen, den Politik, Verwaltung, Bürgerschaft und insbesondere Kunst- und Kulturschaffende aktiv mitgestalteten. Ziel dieses Strategieprozesses war es, die beiden Bereiche Bildung und Kultur strukturell und inhaltlich stärker zu vernetzen und Synergieeffekte zu nutzen. In diesen Prozess einbezogen wurden wichtige Aspekte von Integration, Inklusion sowie Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft. Auch der Erhalt und die Sichtbarkeit der Bildungs- und Kulturlandschaft mit ihren Standorten im Bezirk Lichtenberg allgemein standen im Fokus.

Daraus entstanden ist ein umfangreicher Bericht zu den Ergebnissen und eine bezirkliche Kulturentwicklungsplanung (KEP) mit Handlungsempfehlungen und Maßnahmen. Dieser Bericht zur Kulturentwicklungsplanung dient als wegweisende Basis für die kulturpolitische Rahmensetzung der nächsten Jahre.

Mit den Herausforderungen der Pandemie ab dem Frühjahr 2020 konnten viele Angebote nur partiell umgesetzt werden. In dieser Situation galt es, unsere kulturellen- und Bildungsangebote für Bürger:innen sicherzustellen. Mit viel Energie, Einfallsreichtum und Kreativität aller Beteiligten ist uns dies überzeugend gelungen: Die Stadtbibliothek mit ihren vier Standorten blieb geöffnet, unsere Volkshochschule und unsere Musikschule konnten trotz Einschränkungen das Kursangebot und den Unterrichtsbetrieb aufrechterhalten. Und es wurden neue Formate entwickelt: Unser Kulturhaus streamte Veranstaltungen digital per Video und ermöglichte vielen die kulturelle Teilhabe. Unsere Musikschule veranstaltete Konzerte unter freiem Himmel und über die Initiative Draußenstadt haben wir mit dem Lichtenberger Kultursommer „umsonst und draußen“ Künstler:innen Auftrittsmöglichkeiten auf öffentlichen Flächen ermöglicht. Diese erfolgreiche Förderung wirkt über die Pandemie weiter fort. Danke an alle Beteiligten.

Gänzlich neue Wege sind wir mit der Entwicklung der digitalen Kulturkarte Lichtenberg gegangen. Hier sind wir berlinweit Vorreiter, indem wir nicht nur die Kulturlandschaft im Bezirk mit ihren vielfältigen Orten und Akteur:innen umfassend abbilden, sondern auch mit Hinweisen auf Veranstaltungen und dem Angebot thematischer Touren durch unseren Bezirk ein attraktives Angebot für die Bürger:innen und unsere Gäste aus dem In- und Ausland geschaffen haben.

Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir auch unter schwierigen Bedingungen den im KEP formulierten Anspruch nicht aufgegeben haben und im Zusammenwirken von Mitarbeitenden der Verwaltung, der Politik, vielen Akteur:innen aus Kunst und Kultur sowie Bürger:innen viele Bildungs- und Kulturangebote im Bezirk mit Erfolg realisieren konnten.

Wichtig war vor allem, Kontakte und Netzwerke aufrechtzuerhalten. So haben wir, durch geeignete Kommunikationsformate wie diesen Kultur-Newsletter und auch die Neuaufstellung des Lichtenberger Kulturbeirats Wege gefunden, miteinander im Gespräch zu bleiben.

Lassen Sie mich auf einige besondere Höhepunkte verweisen, wie die traditionelle „Lange Nacht der Bilder“ jedes Jahr im September, die Schwerpunktsetzungen im Rahmen der Schulbauoffensive bei Kunst am Bau, das kulturelle Rahmenprogramm während der Islandpferde-WM 2019 auf der Trabrennbahn Karlshorst, viele Veranstaltungen der Bibliotheken und der Erinnerungskultur, eine völlig neu gestaltete Dauerausstellung im Museum Lichtenberg, vielfältige Konzertprojekte wie die der Musikschule, des Bildungsverbunds, im Rahmen von DRAUSSENSTADT, das Benefizkonzert mit der Musikschule für die Ukraine und auch der Neustart Hofkonzerte am Rathaus.

Mit dem Kunsthaus 360 Grad und dem Zirkus CABUWAZI Hohenschönhausen konnten wir neue Kulturstandorte etablieren, die die konzeptionelle Schwerpunktsetzung des Bezirks mit dem neu geplanten Kultur- und Bildungszentrum in Neu-Hohenschönhausen erkennen lassen. Im Rahmen von „Kunst im Stadtraum“ fanden daher 2021 viele Kunstaktionen am Brunnenplatz (nahe Prerower Platz) statt.

Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die sich im Rahmen des „Netzwerks der Wärme“ unbürokratisch und kurzfristig engagiert und uns bei der Versorgung unterstützt haben. Wir hoffen, dass diese zusätzlichen Angebote weiterhin gut angenommen werden.

Wichtig für die Zukunft ist es, all diese wertvollen Beiträge und Ansätze Lichtenberger Kultur- und Bildungsarbeit zu stabilisieren, entsprechende Rahmenbedingungen für Kunst, Kultur und Bildung zu schaffen, sie weiterzuentwickeln und die sehr diverse und vielfältige Kultur- und Bildungslandschaft noch sichtbarer zu machen.

Auch wenn ich die Entwicklung nicht mehr aus der Perspektive des Kulturstadtrats, sondern als Lichtenberger betrachte, bin ich gespannt darauf und wünsche Ihnen dabei viel Kraft, Erfolg und persönliches Wohlergehen! Es war mir eine Ehre, in den letzten Jahren mitwirken zu dürfen.

Bleiben Sie gesund.
Lichtenberg ist mehr, als man denkt!

Ihr Michael Grunst

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Call for Action Projekte-Einreichung für die Initiative DRAUSSENSTADT bis 23.04.2023

Der berlinweite DRAUSSENSTADT-Call for Action geht in die nächste Runde! Noch bis 23. April 2023 können sich Kulturveranstalter:innen mit ihrem Veranstaltungsprojekt für den Berliner Stadtraum bewerben. Im Rahmen der Initiative DRAUSSENSTADT gibt es unterschiedliche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, damit eine Vielzahl und Vielfalt von Aktivitäten in der Stadt umgesetzt werden können, u.a. den Call for Action, über den Kulturveranstaltungen im Stadtraum realisiert werden können.

Andrej Hermlin Swing Orchestra auf dem Johannes-Fest-Platz

Umsonst und draußen: Lichtenberg fördert wieder Kulturprojekte im öffentlichen Raum

Über das berlinweite Förderprogramm DRAUSSENSTADFT fördert der Bezirk wieder Kunstaktionen aus den unterschiedlichen Kultur- und Bildungsbereichen der Musikschule, der Stadtbibliothek, der Jugendkunstschule sowie Kunst und Kultur allgemein an verschiedenen Standorten.
Im Fokus steht in diesem Jahr besonders das niedrigschwellige Erleben im öffentlichen Raum. Gefördert werden innovative Konzepte mit Bezug zu den Kiezen bzw. dem Bezirk und der Erschließung neuer Kulturorte sowie der Unterstützung freiberuflicher Künstler:innen.
Im Rahmen des Aufrufs dazu haben eine Jury besonders partizipative künstlerische Projekte, die Bewohner:innen einladen, sich intensiv mit ihrem Lebens- und Stadtraum auseinanderzusetzen sowie spezielle künstlerische Produktion und Angebote, die sich an Familien, Jung und Alt richten, überzeugt. Die Umsetzung der Aktionen ist von Mai bis Oktober geplant. Informationen zu Draussenstadt und den geförderten Projekten 2023

Pixel-Karte-Berlin - Lichtenberg

Aufruf zur Online-Beteiligung zur neuen Dachmarke Lichtenberg

Lichtenberger:innen und alle, die im Bezirk arbeiten, sind aufgefordert, über die neue Dachmarke für den Bezirk abzustimmen. Zur Auswahl stehen drei Entwürfe einer Wort-Bild-Marke in jeweils zwei Farbvarianten. Interessierte können bis zum 30. April 2023 an einer Online-Befragung dazu teilnehmen. Die Entwürfe sind unter dem Reiter „über das Projekt“ zu finden.

Die neue Dachmarke soll Ausdruck der Identifizierung der Einwohner:innen, Unternehmen, Akteur:innen und Kunstschaffenden mit dem Bezirk sein. Das Marken- und Kommunikationskonzept wurde in den vergangenen Wochen im Rahmen des Projektes „Leit-und Handlungskonzept zur Imageentwicklung des Bezirks Lichtenberg“ in Zusammenarbeit mit den beauftragten Unternehmen incorporate berlin gmbh und LAUT UND DEUTLICH GmbH erarbeitet.

Ausstellung Astrid Busch

studio im HOCHHAUS zeigt „world in minds“ mit Arbeiten von Astrid Busch

Am Dienstag, den 25. April 2023, eröffnet um 18 Uhr die Ausstellung der Künstlerin Astrid Busch. Sie versetzt Interessierte darin in die Großhäfen von Hamburg, Antwerpen in Belgien, Le Havre in Frankreich und Istanbul in der Türkei. Mit den Arbeiten spürt sie der Bedeutung der Orte und dem Takt ihres Schiffsverkehrs nach. Früher kam die Welt mit den Schiffen in die Stadt, heute sind sie abgeriegelte Bereiche und gelten nur noch im Geiste als Tore zur Welt. Indem sie verschiedene Medien und Zeitebenen verknüpft, entsteht ein dichtes Netz an Bezügen und eine Vielfalt möglicher Lesarten. Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Juni 2023 zu sehen.

Am Freitag, den 12. Mia 2023 findet um 17 Uhr eine Kuratorenführung zur Ausstellung statt. Voranmeldung unter Tel.: 030-9293821.

studio im HOCHHAUS, Zingster Str. 25, 13051 Berlin. Geöffnet Mo bis Fr 10-18 Uhr und Sonntag 14-18 Uhr. Eintritt frei.

Ausstellung Gründungsmomente

Gründungsmomente, die alles veränderten. Sonderausstellung im Museum Lichtenberg

Am Donnerstag, 27. April 2023, um 18 Uhr eröffnet das Museum Lichtenberg die Ausstellung zu den Gründungsmomenten von Berlin-Lichtenberg. Vom 28. April bis 27. August 2023 werden drei entscheidende Augenblicke in der Geschichte Lichtenbergs beleuchtet, die im Jahr 2023 gemeinsam ihr 975-jähriges Jubiläum feiern:

Herausragend ist die urkundliche Ersterwähnung Lichtenbergs als „Villa Lichtemberge“ am 24. Mai 1288 vor 735 Jahren. Diese beschreibt den formalen Akt der Grenzziehung, die unter Teilnahme hochrangiger Personen der Mark den Grenzverlauf südlich der damals kaum hundert Jahre bestehenden Dörfer Lichtenberg und Rosenfelde neu regelte.

Der zweite wichtige Moment ist die Fertigstellung des Lichtenberger Rathauses vor 125 Jahren: Ende des 19. Jahrhunderts bringt der steigende Zuzug von Menschen ins aufstrebende Lichtenberg verwaltungs- und infrastrukturelle Herausforderungen. In der Folge wird das Rathaus Lichtenberg am 11. November 1898 eröffnet.

Wegweisend für den heutigen Bezirk Lichtenberg ist schließlich die Stadtgründung vor 115 Jahren am 1. April 1908. Sie schließt den Weg von einem märkischen Dorf zur eigenständigen Stadtkommune ab und eröffnet der Gemeinde eine dynamische Zukunft im 20. und 21. Jahrhundert.

Die Ausstellung mit Begleitprogramm stellt die Bedeutung der drei Lichtenberger Gründungsmomente in Form von Fotografien, Objekten und anderen Materialien aus der Sammlung und dem Archiv des Museum Lichtenberg sowie des Landesarchivs Berlin vor.

Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin. Neue Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr. Der Eintritt für die Ausstellung und das Begleitprogramm sind frei.

Mitsingding

Dienstag, 2. Mai: „Schalala – Das Mitsingding“ im Kulturhaus Karlshorst

Die Veranstaltungen sind eine Einladung, gemeinsam Spaß zu haben und zu singen: Vom Partysong über den Evergreen, von der Herzschmerz-Ballade bis hin zu „Heut kommt der Hans zu mir“. Angst vor Textlücken braucht hier niemand zu befürchten, denn die Texte sind gut lesbar an die Wand projiziert. Begleitet wird der Abend von Stefanie Bonse an der Gitarre und Marie-Elsa Drelon am Klavier. Weitere Termine: 6. Juni, 5. September, 24. Oktober und 12. November 2023. Eintritt 6, ermäßigt 3 Euro. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin, Anmeldung unter der Telefonnummer (030) 4759406-10.

Ausstellung Arakelian

6. Mai bis 3. Juni: Deutsch-Armenische Kulturtage

Das Motto „Frühling in Berlin“ der Kulturtage im Kulturhaus Karlshorst steht für Hoffnung und Neubeginn in einer von Krisen und Konflikten geprägten Welt. Das Kulturprogramm zeigt die armenische Kultur in all ihrer Vielfalt. Reservierungen für die Veranstaltungen und Auskünfte unter der Telefonnummer (030) 4759406-10.

Kern des Programms bildet die Ausstellung der Werke von Avo Arakelian mit dem Titel „Farbenfrohe Barmherzigkeit“, die am Samstag, 6. Mai, um 15 Uhr eröffnet wird. Der in Berlin lebende Künstler malt in Regenbogenfarben Szenen von Freiheit und Frieden. Neben großformatigen Arbeiten und einer naiven Sicht auf die Arche Noah finden sich auch fotorealistische Ansätze. Die Vernissage wird musikalisch von Varoujan Simonian (Geige) begleitet. Eintritt und Getränke sind frei.

Die Kulturtage finden seit 2015 jährlich im Kulturhaus Karlshorst statt. Das Ziel des Projekts ist die Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen und des kulturellen Austauschs zwischen den beiden Völkern.

10. Kunstmeile im Weitlingkiez

Bis 8. Mai: 10. Kunstmeile im Weitlingkiez

Die Weitlingstraße ist wieder Kunstmeile – bereits zum 10. Mal. 35 mitwirkende Künstler:innen und fünf Gruppen stellen ihre Kunst an 42 Ausstellungsorten aus. Die Kunstmeile ist eine Werkschau lokaler (Laien-)Künstler:innen in den Schaufenstern ansässiger Gewerbetreibender und gemeinnütziger Einrichtungen. Die Meile zeigt die Vielfalt der künstlerischen Betätigung in der Nachbarschaft.

Zum Angebot gehören Kunstmeilen-Rundgänge: Sonntag, 23. April, 16 Uhr, mit Treffpunkt Buchhandlung „totsicher“, Margaretenstr. 2 und Freitag, 28. April, 16 Uhr, mit Treffpunkt Schuhtechnik Herhold, Weitlingstr. 35.

12. Frühlingsgala Bürgerstiftung

12. Frühlingsgala der Bürgerstiftung Lichtenberg am 13. Mai um 17 Uhr

Die Bürgerstiftung Lichtenberg lädt zu ihrer jährlichen Frühlingsgala in das Dong Xuan Haus in der Herzbergstraße 128 ein. Der gesamte Erlös des Abends kommt Lichtenberger Projekten zugute. Schirmherr der Gala ist der Lichtenberger Autor, Schauspieler und Regisseur Axel Ranisch. Das bunte Unterhaltungsprogramm wird dieses Jahr von der Musikschule und verschiedenen Orchestern, dem Zirkus CABUWAZI und dem Lichtenberger Kammerchor „Piekfeine Töne“ gestaltet und hat einen inhaltlichen Bezug zum Veranstaltungsort. Alle Beteiligten treten ehrenamtlich auf. Eintrittspreis 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Mit dem Erwerb der Eintrittskarte werden Projekte der Bürgerstiftung Lichtenberg unterstützt.

Kartenbestellung, Tel.: 90296-3304, oder per Mail: christina.emmrich@buergerstiftung-lichtenberg.de

Maschine Fennpfuhl

Dienstag, 16.Mai 2023, 15.30 Uhr: Einweihung der künstlerisch gestalteten Eingangssituation am Fennpfuhl

Das Entree zum Anton-Saefkow-Platz im Bereich Landsberger Allee wird erheblich aufgewertet: Die beiden Treppenaufgänge zum Platz bzw. die sie einfassenden Mauern erhalten eine künstlerische Gestaltung. Das aus einem Wettbewerb als Sieger hervorgegangene Projekt des Künstlers Niklas Roy wird am 16. Mai feierlich eingeweiht. Gemeinsam mit Bewohnern des Ortsteils hat der Künstler mit einer „partizipatorischen Mosaikmaschine“ ein Wandmosaik gestaltet.

In der Maschine lief ein Malprogramm, mit dem Kiezbewohner zweifarbige Bilder in ein quadratisches Raster malen können. Daraus entstehen später die großflächigen Mosaikmuster für die Wandgestaltung.

Treffpunkt der Einweihung ist auf dem Anton-Saefkow-Platz vor dem HOWOGE-Kundenzentrum. An diesem Standort steht derzeit das bezirkseigene Tiny-House. Interessierte können auf der Internetseite des Künstlers den Projektverlauf verfolgen.

Der Große Popolino

Montag, 22. Mai 2023: Familien-Programm zum Welttag der kulturellen Vielfalt vor der Anton-Saefkow-Bibliothek

Aus Anlass des Welttags der kulturellen Vielfalt lädt die Anton-Saefkow-Bibliothek zu einem Familienprogramm auf dem Platz vor der Bibliothek ein. Ab 14 Uhr lässt „Der große Popolino“ Bälle tanzen, Tücher fliegen und Keulen schwingen – ein Kinder-Familien-Programm zum Zuschauen und Mitmachen mit Jonglage, Clownerie und Zauberei. Ab 15:30 Uhr gibt es eine märchenhafte Mitmach-Geschichte mit der Improvisationstheatergruppe „Die Improvisionäre“ für alle ab 4 Jahren. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und es ist alles möglich. Der Eintritt ist frei. Wer mag, bringt sich seine eigene Sitzgelegenheit mit.

Klassik konzert Kameron

Sonntag, 28. Mai, 15 Uhr: Klassik-Konzert Kamerone: Mozart – Kind und Genie

Bei dem Konzert spüren fünf Instrumentalisten der Komischen Oper Berlin der Frage nach: War Mozart ein Wunderkind? Sie spielen seine Divertimenti, auch Salzburger Sinfonien genannt, sowie heitere und besinnliche Musik aus Mozarts Feder. Außerdem werden Briefe von und über Wolfgang Amadeus Mozart gelesen. Es musizieren: Claudia Other (1.Violine), Anastasia Zvetkova (2.Violine), Manfred Glass (Viola), Felix Nickel (Violoncello) und Jörg Lorenz (Kontrabass).

Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 3 Euro. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin. Anmeldung zur Veranstaltung unter der Telefonnummer (030) 4759406-10.

Ausstellung Lichter

Bis 11. Juni: Ausstellung in der Galerie 100: Sandra Rienäcker

Die Berliner Malerin, Jahrgang 1968, studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Als einstige Meisterschülerin von Wolfgang Peuker steht ihr Werk in der Tradition von Renaissance, Deutscher Romantik und Neuer Sachlichkeit. In der Ausstellung widmen sich großformatige Figurenbilder menschlichen Beziehungsgeflechten und gesellschaftlichen Zwängen. Außerdem werden Papierarbeiten zu der intensiven Wirkung von Musik und Sprache in Richard Wagners “Tristan und Isolde” und verlassene Architekturlandschaften gezeigt, die aus ihrer realen Verortung gelöst, als Sinnbilder menschlicher Seelenzustände erscheinen. Stillleben und Pleinairarbeiten, hauptsächlich Aquarelle und Zeichnungen von Darß und Hiddensee, ergänzen das Spektrum der Ausstellung.
Galerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99, 13055 Berlin. Geöffnet Di – Fr 10:00 – 18:00 Uhr, Sa 14:00 – 18:00 Uhr, So 14:00 – 18:00 Uhr. Eintritt frei.

Berliner Präventionspreis

Berliner Präventionspreis 2023 – Teilnahme bis 21. Juni 2023

Die Landeskommission Berlin gegen Gewalt richtet den Berliner Präventionstag 2023 am 14. September zum Schwerpunkt »Krisen und Prävention« aus. In diesem Rahmen wird der jährlich ausgeschriebene Berliner Präventionspreis verliehen. Gewürdigt werden Akteur:innen, die partizipative Kunst- und Kulturprojekte mit jungen Menschen in Berlin umsetzen und sie dadurch stärken. Das Preisgeld beträgt insgesamt 6.000 Euro. Aufgerufen sich zu bewerben, sind Bildungseinrichtungen, Kulturinstitutionen, Kunst- und Kulturschaffende, Gruppen und junge Menschen, die in Berlin ihren Sitz haben.

Shannon Finley. Aftermathematics

Bis 25. Juni 2023: Ausstellung Aftermathematics des Künstlers Shannon Finley im Mies van der Rohe Haus

Scheinbar logisch, doch schließlich schwer zu fassen, ist die Malerei von Shannon Finley (*1974). In einem Zusammenspiel vom geometrischen Detail und der Ganzheit der Leinwand entsteht eine komplexe Spannung, die sich vor dem Auge des Betrachters immer wieder neu konstituiert. Seine prismatische Malerei erinnert an die technoide Welt von Metropolis oder die groben Pixel der frühen Computerspiele. Der kanadische Künstler lebt und arbeitet seit 2014 in Berlin. Finleys Ausstellung Aftermathematics ist Teil der Themenreihe 2023 »Zwischen Gebrauch und Kontemplation«. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Walter Storms Galerie, München, gezeigt. Mies van der Rohe Haus, Oberseestr. 60, 13053. Geöffnet Di-So von 11-17 Uhr

Robotik-Kurs

FamilienWerkstatt I Code & Play in der Stadtbibliothek Lichtenberg

Kleine Roboter steuern oder ein Computerspiel selbst programmieren? Das ist gar nicht schwierig! Code & Play lädt ein, spielerische Programmiererfahrungen zu machen mit einer Familienwerkstatt, Workshops für Kinder und Angeboten für Schulklassen. Die Familienwerkstatt startet Ende April in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek und im Mai in der Anton-Saefkow-Bibliothek. Jeder Termin steht unter einem bestimmten Motto und bietet die Möglichkeit, vielfältige Robotikmodelle und einfache Programmiersprachen kennenzulernen.

Bis 27. Juni 2023, dienstags, 15 – 17 Uhr, Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek
05. Mai bis 30. Juni, freitags, 15 – 17 Uhr, Anton-Saefkow-Bibliothek

Schreibworkshop Stadtbibliothek

Samstag, 3. Juni, 10-14 Uhr: Inklusiver Schreibworkshop „Respekt!“ in der Anton-Saefkow-Bibliothek

Andrea Lauer und Ilka Häderle, beide Autorinnen und Übersetzerinnen für Einfache und Leichte Sprache, laden in einem Schreibworkshop Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ein, sich schreibend mit dem Thema „Respekt” auseinanderzusetzen. Dabei ist es egal, ob den Teilnehmenden das Schreiben leicht oder schwer fällt. Im Vordergrund steht der spielerische Umgang mit Wörtern und die Ermutigung, die eigenen Gefühle und Erfahrungen auszudrücken.

Im Workshop entsteht ein Video, in dem Teilnehmende einen im Workshop entstandenen Text oder einen prägnanten Satz lesen können, wenn sie das möchten. Ebenso ist eine Lesung der Teilnehmenden am Aktionstag am 12. Juni im Rathauspark geplant.

Es besteht die Möglichkeit einer Gebärdendolmetschung. Sollten Sie Bedarf haben, geben Sie dies bitte bei der Anmeldung an: E-Mail: anton.saefkow.bibliothek@lichtenberg.berlin.de , Tel. (030) 902 96 3773. Die Teilnahme ist frei.

Aktion Berlin liest ein Buch

Aktion Berlin liest ein Buch vom 18. Juni bis 2. Juli 2023. Mitmachen in der Stadtbibliothek Lichtenberg

Es ist ein besonderer Moment: zwei Menschen, die sich unterhalten und feststellen, dass sie das gleiche Buch gelesen haben. Schon beginnt ein Austausch der Gedanken, Meinungen, Erlebnisse, angeregt durch ein Kunstwerk. Das Buch, das zum Stadtgespräch werden soll, ist der Roman „Der Hausmann“ von Wlada Kolosowa. Ein Buch, das von ganz unterschiedlichen Menschen erzählt, die zusammen in einem Berliner Haus wohnen. So erkundet Wlada Kolosowa Freude und Frust des Themas „Nachbarschaft“ und die Herausforderungen, vor die sich dieser Mikrokosmos besonders in Berlin gestellt sieht: von der Gentrifizierung über prekäre Lebensverhältnisse, von der Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen bis zur Start up-Kultur. Das alles wird erzählt in vielen überraschenden Formen, zu denen auch eine Graphik Novel von Raúl Soria gehört, die Bestandteil des Buches ist.

Alle literaturinteressierten Berliner:innen sind ab sofort zur Lektüre eingeladen – und dann im Aktionszeitraum zu zahlreichen Veranstaltungen. Am Montag, 26. Juni, findet um 19 Uhr liest Wlada Kolosowa in der Bodo-Uhse-Bibliothek. Der Eintritt ist frei. Reservierung telefonisch unter (030) 512 2102 oder per E-Mail an bodo.uhse.bibliothek@lichtenberg.berlin.de

Ausstellung Lotte Günther

Bis 27. Juni: Ausstellung Transformation - Textile Art, Bilder & Objekte

Ausstellende Künstlerinnen: Bärbel Ambrus, Lotte Günther, Gudrun Leitner. Die Künstlerinnen kommen von Architektur, von Malerei und Mode – dieser Zugang eröffnet ihnen den unkonventionellen Umgang mit textilem Material und textilen Techniken. Ihr transformativer Ansatz durch repetitive Prozesse und Materialmanipulationen führt zu ungewöhnlichen Bild- und Formfindungen.

Aus flachem Gewebe entstehen plastische Formen, durch Schichtung bilden sich Reliefs. Schmale Bänder verwandeln sich zu raumfüllenden Objekten. Einzelteile wachsen in die dritte Dimension. Oder aus dem Räumlichen werden wiederum Flächen herausgeschnitten, umgedeutet und neu arrangiert – ein Spiel mit dem Wechsel von Form und Material, ein Stoff-Wechsel der besonderen Art. rk Galerie für zeitgenössische Kunst. Möllendorffstraße 6 im Rathaus Lichtenberg. Geöffnet Mo, Mi-Fr 10-18 Uhr. Eintritt frei.
Bitte beachten Sie die aktuell abweichenden Öffnungszeiten. Informationen dazu auf der Webseite

Seniorenuniversität Lichtenberg

Mittwoch, 28.Juni 2023, 15 Uhr: Seniorenuniversität Lichtenberg – Kulturkarte Lichtenberg

Vorstellung der interaktiven Kulturkarte Lichtenberg. Erkundung Kultureller Orte, Stätten der Erinnerungskultur und Kulturveranstaltungen im Bezirk. Zudem mit thematische Touren auf Entdeckungsreise durch Lichtenberg. Vorgestellt werden Handhabung und Funktionen des digitalen Angebots. Die Kulturkarte zeigt auf, dass Lichtenberg mehr zu bieten hat: Eine spannende Kunst- und Kreativszene. Rathaus Lichtenberg, Ratssaal, Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin. Anmeldung: Tel.: 90296-6301/-8003, oder seniorenuni@lichtenberg.berlin.de . Änderungen vorbehalten.

Impressum

Newsletter Kultur in Llichtenberg

Hrsg.: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Amt für Weiterbildung und Kultur
Ihr Ansprechpartner: Hanno Fischer
Telefon 030 90296-3758 | Kultur.news@lichtenberg.berlin.de
Internet: Kommunale Kultur und Bildung in Berlin-Lichtenberg
Änderungen vorbehalten