Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die BVV ersucht das Bezirksamt, die ca. zehn vorhandenen öffentlichen Skateparks im Bezirk in Bezug auf ihre Ausstattung, ihr Design und ihrer Funktionalität zu überprüfen und ggf. so umzugestalten, dass einzelne Anlagen auch für überregionale Veranstaltungen wettkampfgerecht qualifiziert werden können. Dabei soll der Inline- und Rollsport Verband (IRVB) beim gesamten Prozess, insbesondere aber bei der sportfachlichen Planung der Umgestaltung mit einbezogen werden.
Darüber hinaus soll das Bezirksamt prüfen, ob und inwieweit EU-, Bundes- oder Landesfördermittel für den Umbau der bestehenden Skateparks beantragt werden können.
Den zuständigen BVV-Fachausschüssen ist bis zur April-Sitzung 2021 zum Verfahrensstand zu berichten.
Begründung:
Berlin ist schon lange Hot Spot für neue Sportarten und auch viele Skateboarder:innen zieht es nach Berlin. In Kreuzberg-Friedrichshain befinden sich ca. zehn öffentliche Skateparks, die sich sportfachlich in einem mittelmäßigen bis schlechten Zustand befinden. Zudem sind einige dieser Parks damals auch hinsichtlich ihrer Ausstattung, ihres Designs und ihrer Funktionalität an den Bedürfnissen der Skateboarder:innen vorbeigeplant und errichtet worden. Diese Versäumnisse hat die 2019 veröffentlichte berlinweite Skateparkerhebung des 1. Berliner Skateboardvereins im Auftrag der Senatssportverwaltung aufgezeigt.
Da Skateboarding per IOC-Beschluss im Sommer 2016 als vorübergehend olympische Disziplin für die nächste Olympiade in Tokyo aufgenommen wurde und auch für die Spiele in Paris 2024 als Disziplin beschlossen ist, ist es umso dringlicher auch die Skateboarding-Infrastruktur anzupassen und wettkampfgerecht auszubauen. Dazu müssen die vorhanden Skateparks den Bedürfnissen der Nutzer:innen allgemein und speziell für die Athlet:innen zu Trainingszwecken für überregionale Contests angepasst werden. Insbesondere für die Disziplin Half-Pipe gibt es zu wenig Anlagen. Zudem kann auch durch eine Qualifizierung der Anlagen der Nachwuchs besser gefördert werden.
Bei der fachlichen Planung und bei der Umgestaltung der Skateparks sollte der Inline- und Rollsport Verband (IRVB) einbezogen werden, damit entsprechend der tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer:innen die Anlagen ertüchtigt werden können. Öffentliche Skateparks sind extrem kostengünstig und wartungsarm zu errichten und zu erhalten. Angesichts der Flächenknappheit sollten vor allem die vorhandenen Anlagen überprüft und ggf. erweitert werden. Gerade in Zeiten der steigenden Corona-Infektionszahlen müssen Bewegungsangebote im Freien, insbesondere für Kinder und Jugendliche zusätzlich geschaffen und vorhandene Infrastrukturen ausgebaut werden. Skateboarden ist darüber hinaus auch ein wichtiger Bestandteil der Jugend- und Integrationsarbeit.
BVV 27.01.2021
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien, Ausschuss für Schule und Sport, Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung, Verwaltungsmodernisierung und IT (federführend)
PHI 23.03.2021
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die BVV ersucht das Bezirksamt, bis Juni 2021 zu untersuchen, welche Kosten entstünden, wenn die ca. zehn vorhandenen öffentlichen Skateparks im Bezirk in Bezug auf ihre Ausstattung, ihr Design und ihrer Funktionalität so umgestaltet werden, dass einzelne Anlagen auch für überregionale Veranstaltungen wettkampfgerecht qualifiziert werden können und wie dies mithilfe von z.B. von Förder- und Lotto-Mitteln umgesetzt werden kann.
Darüber hinaus soll das Bezirksamt prüfen, ob und inwieweit EU-, Bundes- oder Landesfördermittel für den Umbau der bestehenden Skateparks beantragt werden können.
BVV 24.03.2021
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die BVV ersucht das Bezirksamt, bis Juni 2021 zu untersuchen, welche Kosten entstünden, wenn die ca. zehn vorhandenen öffentlichen Skateparks im Bezirk in Bezug auf ihre Ausstattung, ihr Design und ihrer Funktionalität so umgestaltet werden, dass einzelne Anlagen auch für überregionale Veranstaltungen wettkampfgerecht qualifiziert werden können und wie dies mithilfe von z.B. von Förder- und Lotto-Mitteln umgesetzt werden kann.
Darüber hinaus soll das Bezirksamt prüfen, ob und inwieweit EU-, Bundes- oder Landesfördermittel für den Umbau der bestehenden Skateparks beantragt werden können.
BVV 25.08.2021
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Leichte Sprache
DGS
