Tagesordnung - Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit
Gremium: Integrationsausschuss - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit
Datum: Mi, 11.06.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:20 Anlass: außerordentliche
Raum: EXTERN / außer Haus (exakte Ortsangabe siehe Einladung)
Ort:

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Bestätigung der Tagesordnung      
Ö 2  
Bestätigung der Protokolle vom 05.03.2014 und 02.04.2014      
Ö 3  
Bericht zur gesundheitlichen und sozialen Lage in Friedrichshain-Kreuzberg mit besonderem Akzent auf dem Ergebnis der Einschulungsuntersuchungen Gäste: Herr Dr. Elvers, Herr Künzel  
Enthält Anlagen
DS/0180/IV  
Ö 4  
Vorstellung der Arbeit der KMA Gäste: Moritz Kahan, Wolfhard Schulze      
Ö 5  
Vorbehalt der Bundesregierung gegen das Europäische Fürsorgeabkommen  
Enthält Anlagen
DS/0132/IV  
Ö 6  
Beratung für Flüchtlingsfamilien über Schul- und Bildungsabschlüsse  
Enthält Anlagen
DS/1208/IV  
Ö 7  
Einrichtung eines Internationalen Flüchtlingszentrums im Gebäude der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Str. 24 in Berlin-Kreuzberg (Bezug DS/0517-01/IV und DS/0991-01/IV)      
Ö 8  
Für die vollständige Umsetzung der Vereinbarung zwischen Berliner Senat und den Flüchtlingen vom Oranienplatz und aus der ehem. Gerhart-Hauptmann-Schule  
DS/1231/IV  
Ö 9  
Projekt zur Qualifizierung von pädagogischem Personal für die Ganztagsgestaltung der Schulen  
Enthält Anlagen
DS/1203/IV  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, ob es ein Qualifizierungs-Projekt anregen und unterstützen kann, das Berufsperspektiven bei der Mitarbeit an der Ganztagsgestaltung von Grund- und Sekundarschulen eröffnet. Angesprochen werden Interessierte aus den Bereichen Sport, Medien, Handwerk, Theater, Musik, Tanz und die Künste, die bereits Erfahrungen und Kompetenzen in mindestens einem dieser Tätigkeitsbereiche erworben haben, sei es in Jugendzentren, Kulturprojekten oder im Freizeitsport, sei es als prekäre Freiberufler*innen oder Neustarter*innen. Projektteilnehmer*innen sollen junge Erwachsene, Langzeiterwerbslose und prekäre Selbständige sowie Personen sein, die als Quereinsteiger mit Berufserfahrungen Lust auf die Arbeit mit Schüler*innen haben. Die Projektteilnehmer*innen sollen die eigenen fachlichen Kompetenzen im Kontext der praktischen Arbeit an den Schulen ausbauen sowie eine pädagogische Qualifizierung erhalten, die durch die Kooperation mit pädagogischen Fachkräften gesichert wird. Das Projekt dient der Ausbildung von qualifizierten "Animateuren" in den genannten Bereichen und reagiert - angesichts des Ausbaus der Ganztagsschulen - auf den sich bereits deutlich abzeichnenden Mangel solcher Fachkräfte. Zugleich trägt es zur positiven Entwicklung des Schulklimas bei und macht durch seine attraktiven Angebote die kooperierenden Schulen "cooler".

 

Begründung:

 

Mit dem Ausbau der Ganztagsschule entsteht eine wachsende Nachfrage nach Angeboten für die Nachmittagsgestaltung des schulischen Lebens. Diese Angebote haben eine wichtige Funktion und werden diese in erhöhtem Maße haben, je qualifizierter das Personal ist: Als Angebote, die außerhalb der Leistungskonkurrenz stehen, die an lebendige Interessen der Schüler*innen anknüpfen und deren Selbstwertgefühl zu stärken vermögen, machen sie Schule zu einem cooleren Ort als bisher. Insbesondere Schüler*innen, die sich in ihrer Schule nicht unbedingt wohl fühlen, können nachhaltiger und besser unterstützt werden. Die Kulturkomponente und damit das Artikulations- und Ausdrucksvermögen der Schüler*innen wird gestärkt. Die Brücken in eine Ausbildungs- und Berufsperspektive werden verbessert. Ein Projekt, das die Qualifizierung von Jugendlichen, Erwerbslosen und von Personen, die als (ggf. finanziell prekär lebende) Quereinsteiger sich eine Berufsperspektive bei der Mitarbeit an der Ganztagsgestaltung von Grund- und Sekundarschulen erarbeiten möchten, wird durch die Kombination von fachbezogener Praxis (Tanz, Sport, Handwerk etc.) und pädagogischer Zusatzqualifikation sehr schnell von großem Nutzen für die kooperierenden Schulen sein. Mit dem Auslaufen des "School Assistants"-Projekts scheint es wichtig, für die weitere und bessere Ausbildung von Personal, das den Ganztagsschulbetrieb mitgestalten möchte, gerade in unserem Bezirk zu sorgen, weil hier sowohl sehr viele Kreative leben, die zugleich auch in hohem Maße mit dauerhaft prekären Existenzbedingungen konfrontiert sind. Denkbar ist, das in das Projekt auch Student*innen der Lehrerausbildung als Praktikant*innen einbezogen werden. Weiter könnte es sinnvoll sein, gezielt um interessierte Männer als Projektteilnehmer zu werben, da es in der pädagogischen Fachdiskussion als zunehmend problematisch angesehen wird, dass der Anteil der männlichen Lehrkräfte (z.B.) in den Grundschulen in den letzten drei Jahrzehnten von ca. 40% auf 12% abgesunken ist.

 

Das Bezirksamt wird gebeten, bis zur Juli-BVV einen Zwischenbericht zu geben.

 

BVV 04.06.2014

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: Integrationsausschuss – Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit, Ausschuss Schule (federführend).

 

Schule 25.06.2014

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, das Projekt School Assistants oder ein Projekt mit ähnlicher Konzeption anzuregen und zu unterstützen, das Berufsperspektiven bei der Mitarbeit an der Ganztagsgestaltung von Grund- und Sekundarschulen eröffnet.

 

Begründung:

Angesprochen werden Interessierte aus den Bereichen Sport, Medien, Handwerk, Theater, Musik, Tanz und die Künste, die bereits Erfahrungen und Kompetenzen in mindestens einem dieser Tätigkeitsbereiche erworben haben, sei es in Jugendzentren, Kulturprojekten oder im Freizeitsport, sei es als prekäre Freiberufler*innen oder Neustarter*innen. Projektteilnehmer*innen sollen junge Erwachsene, Langzeiterwerbslose und prekäre Selbständige sowie Personen sein, die als Quereinsteiger mit Berufserfahrungen Lust auf die Arbeit mit Schüler*innen haben. Die Projektteilnehmer*innen sollen die eigenen fachlichen Kompetenzen im Kontext der praktischen Arbeit an den Schulen ausbauen sowie eine pädagogische Qualifizierung erhalten, die durch die Kooperation mit pädagogischen Fachkräften gesichert wird. Das Projekt dient der Ausbildung von qualifizierten "Animateuren" in den genannten Bereichen und reagiert - angesichts des Ausbaus der Ganztagsschulen - auf den sich bereits deutlich abzeichnenden Mangel solcher Fachkräfte. Zugleich trägt es zur positiven Entwicklung des Schulklimas bei und macht durch seine attraktiven Angebote die kooperierenden Schulen "cooler".

 

Mit dem Ausbau der Ganztagsschule entsteht eine wachsende Nachfrage nach Angeboten für die Nachmittagsgestaltung des schulischen Lebens. Diese Angebote haben eine wichtige Funktion und werden diese in erhöhtem Maße haben, je qualifizierter das Personal ist: Als Angebote, die außerhalb der Leistungskonkurrenz stehen, die an lebendige Interessen der Schüler*innen anknüpfen und deren Selbstwertgefühl zu stärken vermögen, machen sie Schule zu einem cooleren Ort als bisher. Insbesondere Schüler*innen, die sich in ihrer Schule nicht unbedingt wohl fühlen, können nachhaltiger und besser unterstützt werden. Die Kulturkomponente und damit das Artikulations- und Ausdrucksvermögen der Schüler*innen wird gestärkt. Die Brücken in eine Ausbildungs- und Berufsperspektive werden verbessert. Ein Projekt, das die Qualifizierung von Jugendlichen, Erwerbslosen und von Personen, die als (ggf. finanziell prekär lebende) Quereinsteiger sich eine Berufsperspektive bei der Mitarbeit an der Ganztagsgestaltung von Grund- und Sekundarschulen erarbeiten möchten, wird durch die Kombination von fachbezogener Praxis (Tanz, Sport, Handwerk etc.) und pädagogischer Zusatzqualifikation sehr schnell von großem Nutzen für die kooperierenden Schulen sein. Mit dem Auslaufen des "School Assistants"-Projekts scheint es wichtig, für die weitere und bessere Ausbildung von Personal, das den Ganztagsschulbetrieb mitgestalten möchte, gerade in unserem Bezirk zu sorgen, weil hier sowohl sehr viele Kreative leben, die zugleich auch in hohem Maße mit dauerhaft prekären Existenzbedingungen konfrontiert sind. Denkbar ist, das in das Projekt auch Student*innen der Lehrerausbildung als Praktikant*innen einbezogen werden. Weiter könnte es sinnvoll sein, gezielt um interessierte Männer als Projektteilnehmer zu werben, da es in der pädagogischen Fachdiskussion als zunehmend problematisch angesehen wird, dass der Anteil der männlichen Lehrkräfte (z.B.) in den Grundschulen in den letzten drei Jahrzehnten von ca. 40% auf 12% abgesunken ist.

 

Das Bezirksamt wird gebeten, bis zur Juli-BVV einen Zwischenbericht zu geben.

 

 

BVV 27.08.2014

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, das Projekt School Assistants oder ein Projekt mit ähnlicher Konzeption anzuregen und zu unterstützen, das Berufsperspektiven bei der Mitarbeit an der Ganztagsgestaltung von Grund- und Sekundarschulen eröffnet.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

Schule | Integration 14.07.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 20.07.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

   
    04.06.2014 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 10.1 - überwiesen
   
   
    11.06.2014 - Integrationsausschuss - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit
    Ö 9 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    25.06.2014 - Ausschuss für Schule
    Ö 4 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    27.08.2014 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 11.24 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   
   
    20.07.2016 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 12.6 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
   
Ö 10  
Bericht aus dem Bezirksamt      
Ö 11  
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