Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, eine neue Straße oder einen neuen Platz im Bezirk nach einer LSBTI-Person zu benennen. Bei der Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit ist auf ein bereits erstelltes Gutachten des Schwulen Museums (Expertise über in Berlin öffentlich zu ehrende LSBTI-Personen, Dezember 2010) zurückzugreifen. Folgende Personen kommen für eine Ehrung in Friedrichshain-Kreuzberg in Frage: Freia Eisner, Selli (Selma) Engler, Charlotte Hahn, Audre(y) (Geraldine) Lorde, Christa (Kate) Winsloe und Erna Hiller.
Begründung:
Die Ehrung einer weiblichen LSBTI-Person im öffentlichen Raum würde dem Beschluss der BVV Friedrichshain-Kreuzberg vom 23.02. 2005 (DS 1497/II), nach dem bei der Neubenennung von Straßen und Plätzen im Bezirk Frauen besondere Berücksichtigung finden sollen, bis ein Gleichstand zwischen den Geschlechtern in der Benennung von Straßen und Plätzen erreicht ist, entsprechen. Zusätzlich würde das Engagement von Frauen für die Akzeptanz von LSBTI-Personen und für sexuelle Vielfalt eine angemessen Würdigung finden.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Queer, Ausschuss für Kultur und Bildung ff.
KuBi 03.02.2015
Die Drucksache wird zurückgezogen.