Tagesordnung - Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen
Gremium: Umwelt, Verkehr und Wohnen
Datum: Di, 18.01.2011 Status: öffentlich
Zeit: 18:30 - 20:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung      
Ö 2  
Bestätigung des Protokolls der letzten Sitzung      
Ö 3  
Antragstellung für ein Klimaschutzkonzept beim BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) TOP angemeldet durch BWI      
Ö 4  
Fahrradweg vom und zum Tempelhofer Flugfeld  
DS/2021/III  
Ö 5  
Antrag "Lilienthalstr. zwischen Südstern und Columbiadamm fahrradfreundlich ausbauen"      
Ö 6  
Sozialer Verdrängung durch Umwandlung in Wohneigentum entgegenwirken II  
DS/2029/III  
Ö 7  
Entwurf der Investitionsplanung für die Haushaltsjahre 2011 bis 2015  
Enthält Anlagen
DS/2060/III  
Ö 8  
Ökokriterien bei Ausschreibungen
Enthält Anlagen
DS/1187/III  
Ö 9  
Öffnung des Tischtennis - und Basketballplatzes an der Thalia Schule  
Enthält Anlagen
DS/1854/III  
Ö 10  
Zebrastreifen vor der BIP Kreativitätsschule am Strausberger Platz  
DS/1968/III  
Ö 11  
Handlungsvorschrift für die Bearbeitung von Anträgen auf eine Selbstbenutzungsgenehmigung  
Enthält Anlagen
DS/1970/III  
Ö 12  
Sozialer Verdrängung durch Umwandlung in Wohneigentum entgegenwirken  
DS/1978/III  
Ö 13  
Freie Fahrt für Rollis und Kinderwagen  
DS/1979/III  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, im Wrangelkiez - und dort insbesondere in den Spielstraßen - eine Knöllchen-Kampagne einzuleiten, die gezielt FalschparkerInnen ins Auge fasst, die ihre PKW auf den Gehwegen und vor abgesenkten Bordsteinen abstellen und dadurch AnliegerInnen mit eingeschränkter Mobilität, die auf Rollis oder Rolatoren angewiesen sind, ebenso wie Eltern mit Kinderkarren am unkomplizierten Überqueren der Straße behindern, es teilweise sogar gänzlich verhindern.

Die Kampagne soll so lange anhalten, bis sich der Anteil ordnungswidrig abgestellter PKW an mehreren hintereinander folgenden Tagen in vorher festgelegten Straßen nachweislich um mindestens 50 Prozent reduziert hat. Nach erfolgreichem Abschluss soll die Kampagne vier bis fünf Wochen später wiederholt werden. Bei Erfolg soll sie außerdem auf andere betroffene Kieze ausgedehnt werden.

Desweiteren wird das Bezirksamt beauftragt, mit der zuständigen Polizeidienststelle in Kontakt zu treten, um mit dieser die Fortführung der Kampagne durch PolizeibeamtInnen außerhalb der Dienstzeiten des Ordnungsamts, vor allem in den Morgen- und Abendstunden, zu verabreden.

 

Begründung:

 

Seit geraumer Zeit lässt sich im Wrangelkiez eine starke Zunahme an PKW und damit zusammenhängend auch an Parkplatzbedarfen und Parkplatzsuchverkehr beobachten. Sind die vorhandenen legalen Parkplätze besetzt, werden danach die abgesenkten Bordsteine zugeparkt und nach diesen schließlich die Gehwege. In der Folge müssen ausgerechnet Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die auf Rollis oder Rolatoren und somit auf abgesenkte Bordsteine angewiesen sind, ebenso wie Eltern mit Kinderwagen teils beträchtliche Umwege in Kauf nehmen, um nur von der einen Straßenseite zur anderen gegenüber zu gelangen.

Diesbezügliche Gespräche mit den AutomobilistInnen, Hinweise auf die begangene Ordnungswidrigkeit und zahlreiche Bitten sind leider alle erfolglos geblieben. Es herrscht offensichtlich gar kein Unrechtsbewusstsein, und eine Knöllchen-Kampagne kann dem sicherlich etwas nachhelfen. Zugleich lässt sich mit ihr - zumindest für einige Zeit, weshalb sie auch wiederholt werden sollte - wieder freie Fahrt für betroffene Rolli-FahrerInnen, Rolator-BenutzerInnen und Eltern mit Kinderwagen herstellen.

Anders auch als die parkende Blechlawine vermuten ließe, besteht bisher kein Parkplatzmangel im Wrangelkiez - sofern nur die AutofahrerInnen drei bis fünf Minuten Fußweg vom geparkten PKW zu ihrem eigentlich Ziel in Kauf zu nehmen bereit sind.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Antrag wird in die Ausschüsse Umwelt, Verkehr / Soziales, Gesundheit / Wirtschaft, Bürgerdienste, Ordnungsamt ff. überwiesen.

 

07.12.2010 UmwVerk

Vertagt

 

18.01.2011 UMV

Antrag ablehnen.

 

03.03.2011 SozGes

WiAS 10.03.2011

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, im Bezirk - und dort insbesondere in den Spielstraßen - eine Knöllchen-Kampagne einzuleiten, die gezielt FalschparkerInnen ins Auge fasst, die ihre PKW auf den Gehwegen und vor abgesenkten Bordsteinen abstellen und dadurch AnliegerInnen mit eingeschränkter Mobilität, die auf Rollis oder Rolatoren angewiesen sind, ebenso wie Eltern mit Kinderkarren am unkomplizierten Überqueren der Straße behindern, es teilweise sogar gänzlich verhindern. Dabei sollen auch Gehwege mit in die Kampagne einbezogen werden (Sondernutzung öffentlichen Straßenlandes nur in den genehmigten Grenzen).

Die Kampagne soll so lange anhalten, bis sich der Anteil ordnungswidrig abgestellter PKW an mehreren hintereinander folgenden Tagen in vorher festgelegten Straßen nachweislich um mindestens 50 Prozent reduziert hat. Nach erfolgreichem Abschluss soll die Kampagne vier bis fünf Wochen später wiederholt werden. Bei Erfolg soll sie außerdem auf andere betroffene Kieze ausgedehnt werden.

Desweiteren wird das Bezirksamt beauftragt, mit der zuständigen Polizeidienststelle in Kontakt zu treten, um mit dieser die Fortführung der Kampagne durch PolizeibeamtInnen außerhalb der Dienstzeiten des Ordnungsamts, vor allem in den Morgen- und Abendstunden, zu verabreden.

Ein erster Bericht soll der BVV im Juni 2011 vorgelegt werden.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Antrag wird abgelehnt.

   
    24.11.2010 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 10.49 - überwiesen
   
   
    06.01.2011 - Soziales und Gesundheit
    Ö 5 - gegenstandslos
   
   
    18.01.2011 - Umwelt, Verkehr und Wohnen
    Ö 13 - im Ausschuss abgelehnt
   
   
    03.03.2011 - Soziales und Gesundheit
    Ö 7 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    10.03.2011 - Wirtschaft, Bürgerdienste und Ordnungsamt
    Ö 5 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    23.03.2011 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 9.2 - in der BVV abgelehnt
   
Ö 14  
Weberwiese Hier: Zeitweilige Aufhebung des Hundeverbotes auf der öffentlichen Grünanlage  
Enthält Anlagen
DS/2023/III  
Ö 15  
Steigerung des Baumbestandes  
Enthält Anlagen
DS/0513/III  
Ö 16  
Müll im Görlitzer Park  
Enthält Anlagen
DS/0862/III  
Ö 17  
Keine neuen Flugrouten über Friedrichshain-Kreuzberg
Enthält Anlagen
DS/1912/III  
Ö 18  
Verbesserung der Rad - und Fußwege zwischen Südstern und Columbiadamm  
DS/2017/III  
Ö 19  
Stralauer Platz städtebaulich qualifizieren  
DS/2034/III  
Ö 20  
Bericht aus dem Bezirksamt      
Ö 21  
Verschiedenes      
               
 
 

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