Tagesordnung - 52. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming - Zoom-Meeting. Bitte melden Sie sich im BV-Büro um die Zugangsdaten zu erhalten.  

 
 
Bezeichnung: 52. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming - Zoom-Meeting. Bitte melden Sie sich im BV-Büro um die Zugangsdaten zu erhalten.
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming
Datum: Di, 12.01.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:48 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Zoom-Meeting
Ort:

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung      
Ö 2     Annahme der Niederschriften der 51.Sitzung      
Ö 3     Aktueller Bericht der Gleichstellungsbeauftragten – Ausblick 2021 Berichterstattung Frau Lück      
Ö 4     Finanzielle und personelle Auswirkungen der Corona-Pandemie auf dem Bezirk und die Investitionsplanung      
Ö 5     Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung      
Ö 6     Beschaffung einer mobilen Kommunikations-Konferenzanlage zur Verbesserung der Teilhabechancen von Menschen mit Hörbehinderung an Sitzungen und Veranstaltungen im Rathaus  
Enthält Anlagen
1755/5  
Ö 7     Lastenfahrräderkauf unterstützen  
Enthält Anlagen
1530/5  
Ö 8     Keine Ruine am Roseneck  
Enthält Anlagen
1620/5  
Ö 9     Skaterpark am Heidelberger Platz besser ausleuchten  
Enthält Anlagen
1657/5  
Ö 10     Kein Einsatz der Bundeswehr im Gesundheitsamt!  
Enthält Anlagen
1669/5  
    17.09.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.18 - überwiesen
   

Die AfD-Fraktion beantragt eine Direktabstimmung.

Die BVV lehnt den Antrag mehrheitlich ab.

 

Die BVV stimmt der Überweisung in den Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit (m.) und dem Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming (ffd.) einstimmig zu.

   
    22.10.2020 - Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit
    Ö 13 - vertagt
   
   
    06.11.2020 - Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit
    Ö 9 - im Ausschuss abgelehnt
   

Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit

Empfiehlt dem Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung,

Informationstechnologie und Gender Mainstreaming,

die BVV möge beschließen:

 

Die Drucksache wird abgelehnt.

 

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt soll darauf hinwirken, den Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der Bewältigung der COVID-19-Pandemie im bezirklichen Gesundheitsamt auf die „Katastrophenhilfe“ gemäß Artikel 35 Absatz 2 und 3 Grundgesetz zu beschränken, bspw. im Falle eines sog. Lockdowns.

 

Weiterhin soll das Bezirksamt Sorge dafür tragen, dass Verwaltungsaufgaben im Rahmen der Katastrophenhilfe von Beschäftigten der Bezirksverwaltung oder anderen Berliner Behörden und zivilen Helfer*innen durchgeführt werden, bspw. durch die gezielte Ansprache und befristete Einstellung von zivilen Kräften über die Dauer eines Katastrophenfalls.

 

Der BVV ist bis zum 31. Dezember 2020 zu berichten.

 

Begründung:

Nach Ausbruch der COVID-19-Pandemie sollten insgesamt 60 Soldat*innen für Aufgaben der Zivilverwaltung abgestellt und auf die 12 Berliner Bezirke aufgeteilt werden – inzwischen ist weit mehr Bundeswehr-Personal im Einsatz. Viele Bezirke nahmen das Angebot der Bundesregierung an, so auch Charlottenburg-Wilmersdorf (vgl. Pressemitteilung „Wachwechsel im Gesundheitsamt“, 5. August 2020). Jedoch lehnte bspw. der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg den Einsatz von Militäreinheiten in seinem Gesundheitsamt ab, um eine Vermischung ziviler und militärischer Kompetenzen vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen zu verhindern. Begründet wurde diese Entscheidung aufgrund der Einschätzung des dortigen Bezirksamts, dass es über ausreichend Personal zur Verfolgung von Infektionsketten und zur Ausführung anderer Pandemie-bezogener Tätigkeiten verfüge, bspw. durch die Einstellung von Werkstudent*innen oder anderen Freiwilligen auf Basis von Honorarverträgen.

Die Amtshilfe durch den Einsatz der Bundeswehr im Innern sollte im Sinne des Artikels 35 Absatz 2 und 3 Grundgesetz die Ausnahme bleiben und Streitkräfte nur in Krisensituationen eingesetzt werden. Die Unterstützung der Bundeswehr wurde im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg erst Anfang November 2020 notwendig, da angesichts der berlinweit höchsten Inzidenzzahl für Neuinfektionen im Bezirk die zusätzlichen zivilen Hilfskräfte nicht länger ausreichten, um das Infektionsgeschehen zu bewältigen. Das Beispiel belegt, dass ein Bezirk mehr als ein halbes Jahr in der Corona-Situation nicht auf militärisches Personal für eine tagesaktuelle Nachverfolgung von Infektionsketten angewiesen war und erst in einer Krisensituation entsprechend der Verfassung von der Amtshilfe durch die Streitkräfte Gebrauch machen musste. Daher stellt sich die Frage, warum andere Bezirke die Unterstützung ihrer Ämter nicht im Sinne einer Zivilverwaltung organisieren.

 

Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 1 dagegen:       12   Enthaltung: 1

   
    28.01.2021 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 8.22 - in der BVV abgelehnt
   

Die BVV stimmt der ablehnenden Beschlussempfehlung mehrheitlich zu.

 

Abstimmungsergebnis nach Fraktionen

 

SPD

dafür: 14 dagegen:  Enthaltung:

 

CDU

dafür: 8 dagegen: 2 Enthaltung:

 

Bündnis 90/Die Grünen

dafür: 10 dagegen:  Enthaltung:

 

FDP

dafür: 5 dagegen:  Enthaltung:

 

AfD

dafür: 2 dagegen:  Enthaltung:

 

DIE LINKE

dafür:  dagegen: 3 Enthaltung:

 

BV Mattern (fraktionslos)

dafür: 1 dagegen:  Enthaltung:

 

Ö 11     Verschiedenes      
N 12     (nichtöffentlich)      
               
 
 

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