Die Ausstellung im Museum für Islamische Kunst des Pergamonmuseums Berlin präsentiert Syrien aus der Perspektive des Fotografen Mohamad Al Roumi.
Das aktuell vermittelte Syrienbild ist geprägt von Zerstörung, Leid und Tod. Einen anderen Blick auf die Heimat des Fotografen Mohamad Al Roumi ermöglicht die Ausstellung "Kontrast Syrien" im Berliner Pergamonmuseum. Der Fotograf hielt das Nordostsyrien der 1990er Jahre, das Leben der nomadischen Bevölkerung in der syrischen Provinz und die Arbeitsbedingungen in den Vorstädten fest. Dabei vermittelt er eine andere Perspektive auf sein Heimatland: Sowohl die Schönheit, als auch die Hässlichkeiten des Alltags sprechen aus seinen Fotografien. Syrien präsentiert sich in Al Roumis Bildern als Heimat von Menschen verschiedener ethnischer und religiöser Herkunft und macht deutlich, wie die eigentliche syrische Lebenswirklichkeit aussieht.
Der Fotograf Mohamad Al Roumi wurde 1945 in Aleppo, Syrien geboren. Er begann seine Karriere als Maler, wandte sich dann aber bald mit großem Erfolg der Fotografie zu: Neben zahlreichen Ausstellungen wurden seine Fotos weltweit in Büchern und Artikeln veröffentlicht.
Was: "Kontrast Syrien. Fotografien von Mohamad Al Roumi"
Wann: 29. Juli bis 09. Oktober 2016
Öffnungszeiten: Freitag bis Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 20 Uhr
Wo:Pergamonmuseum
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 6 Euro
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