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Das Bürgerbeteiligungsverfahren zur Zukunft des Tempelhofer Felds ist gestartet. Derzeit erhalten 20.000 zufällig ausgeloste Berlinerinnen und Berliner, die mit ihrem Erstwohnsitz im Einwohnermelderegister stehen, per Brief die Einladung, sich an dem Dialogprozess zu beteiligen. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Bauen am Freitag mit.
Aus der Gruppe der Interessenten sollen im nächsten Schritt bis zu 275 Menschen ausgelost werden, die sich in sogenannten Dialogwerkstätten mit dem Tempelhofer Feld beschäftigen. Sie sollen allerdings keine Entscheidung darüber treffen, ob das Tempelhofer Feld an den Rändern bebaut wird oder nicht, erklärte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD). Stattdessen sollen in den Dialogwerkstätten an drei Wochenenden Thesen für eine zukünftige Entwicklung des Tempelhofer Feldes aufgestellt werden.
Dabei soll berücksichtigt werden, wie es bisher genutzt wird und wie sich der voraussichtliche Bedarf für den Wohnungsbau entwickelt. Weitere Gesichtspunkte sind die Nutzungswünsche der Teilnehmenden und die Bedeutung des historischen Flughafengebäudes mit Blick auf Folgen für die Entwicklung und Nutzung des Areals. Die Ergebnisse sollen in die Aufgabenstellung des anschließenden internationalen planerischen Ideenwettbewerbs einfließen.
Gaebler hatte Anfang Dezember die Pläne für den Ideenwettbewerb und die Bürgerwerkstatt zum Tempelhofer Feld vorgestellt. Bei der Gelegenheit hieß es, sie solle im April mit bis zu 500 Berlinerinnen und Berlinern starten.