Aktuelle Sprache: Deutsch

Berliner Forschungsprojekte in Vorauswahl für Exzellenzförderung

Krebsforscher

Zehn Berliner Forschungsprojekte haben im Wettbewerb um eine Förderung der sogenannten Exzellenzstrategie von Bund und Ländern die finale Auswahlrunde erreicht.

Neben sieben bereits geförderten Projekten hoffen nun drei weitere Initiativen darauf, ins begehrte Förderprogramm mitaufgenommen zu werden, wie die Berliner Wissenschaftsverwaltung am Freitag mitteilte. Die neuen Projekte basieren auf einer Kooperation von mehreren Universitäten (Berlin University Alliance). Dazu zählen die Freie Universität, die Humboldt-Universität, die Technische Universität und die Charité.

«Wichtiges Signal für Wissenschaftsstandort Berlin»

Vorstandsvorsitzender der Charité, Heyo Kroemer freute sich über die guten Neuigkeiten. «Dies ist ein wichtiges Signal nicht nur für den Wissenschaftsstandort Berlin, sondern auch für die Wettbewerbsfähigkeit der Universitätsmedizin in Deutschland», teilte Kroemer mit. Mit der sogenannten Exzellenzstrategie wollen Bund und Länder den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Mit «Exzellenzclustern» werden bestimmte Forschungsfelder, die als international wettbewerbsfähig gelten, projektbezogen gefördert. Exzellenzcluster werden mit einem Umfang von je drei bis zehn Millionen Euro jährlich vom Bund und dem jeweiligen Bundesland unterstützt, die Förderdauer betrifft laut der Deutschen Forschungsgemeinschaft sieben Jahre. Im Mai 2025 soll entschieden werden, welche der neuen Initiativen und bisherigen Projekte ab dem 1. Januar 2026 gefördert wird. Laut der Berliner Wissenschaftsverwaltung sind deutschlandweit noch 100 Bewerbungen im Rennen.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 4. Februar 2024
Letzte Aktualisierung: 4. Februar 2024

Weitere Meldungen