Internationaler Wettbewerb zur Zukunft des Tempelhofer Feldes

Tempelhofer Feld

Zu einer möglichen Bebauung des Tempelhofer Feldes soll es einen internationalen Ideenwettbewerb und eine sogenannte Bürgerinnen- und Bürgerwerkstatt geben.

Darauf hat sich der Senat am Dienstag verständigt, wie Stadtentwicklungs- und Bausenator Christian Gaebler anschließend mitteilte, der die Vorschläge dafür in der Senatssitzung vorgestellt hatte. Das Ziel sei, sich mit einer stadtweiten Debatte einer Neubewertung des Tempelhofer Feldes und einer möglichen Änderung des Tempelhof-Gesetzes anzunähern.

Werkstatt mit bis zu 500 Teilnehmenden

Gaebler kündigte an, die Bürgerinnen- und Bürgerwerkstatt mit bis zu 500 Berlinerinnen und Berlinern solle im April 2024 starten. Dabei soll über eine mögliche Nutzung des Areals diskutiert werden. Aus dem Auftakt der Bürgerinnen- und Bürgerwerkstatt sollen Anregungen in den Ideenwettbewerb einfließen. Dessen Ergebnisse sollen im Februar 2025 vorliegen.

Randbebauung wird rechtlich geprüft

Schwarz-Rot spricht sich für eine Randbebauung aus, der Großteil der Fläche soll weiterhin frei bleiben. Bei einem Volksentscheid am 25. Mai 2014 stimmte eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler dafür, das Feld gar nicht zu bebauen, sondern es so zu lassen, wie es ist. Das ist in einem Gesetz auch so festgelegt worden. Ob es zu einer Randbebauung einen neuen Volksentscheid oder eine andere Form der Befragung geben wird, gilt als noch offen. Diese Frage werde derzeit rechtlich geprüft, sagte Gaebler. Es müsse aber in irgendeiner Form eine Abstimmung geben.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 5. Dezember 2023
Letzte Aktualisierung: 5. Dezember 2023

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