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In den Berliner Wäldern sollen diesen Herbst 500.000 junge Laubbäume gepflanzt werden.
Vor allem Eichen, Buchen, Hainbuchen, Winterlinden, Ulmen und Ahorne sollen in die Erde kommen, wie die Senatsverwaltung für Umwelt und Klimaschutz auf dpa-Anfrage mitteilte. Die Pflanzungen finden im Rahmen des sogenannten Mischwaldprogramms statt, das 2012 ins Lebens gerufen wurde. Seitdem wurden nach Angaben der Verwaltung rund vier Millionen junge heimische Laubbäume gepflanzt. Das entspreche gut 100 Hektar Mischwald.
Ziel des Programms ist es, den Wald klimaresistenter zu machen. Dafür werden Kiefernwaldbestände zu Laubmischwäldern umgestaltet, was unter anderem die Widerstandsfähigkeit des Waldes gegen Brände erhöhen und den Wasserhaushalt verbessern soll. Fast ein Fünftel Berlins ist bewaldet.
Der Zustand des Waldes hatte sich nach einer leichten Verbesserung 2021 im vergangenen Jahr wieder verschlechtert. 40 Prozent der Waldbäume im Land Berlin, vor allem Kiefern und Eichen, hätten deutliche Schäden gezeigt, hieß es im Waldzustandsbericht 2022. Der Anteil der gesunden Bäume war den Angaben zufolge weiter gesunken. Die diesjährige Bestandsaufnahme zur Erfassung des Waldzustandes sei noch nicht abgeschlossen, teilte die Umweltverwaltung mit. Die Ergebnisse sollen im Dezember veröffentlich werden.