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Ein- und Ausgänge weiterer Freibäder von Kamera überwacht

Schwimmbad

Ein Junge springt in einem Freibad ins Wasser.

Die Videoüberwachung an Ein- und Ausgängen Berliner Freibäder wird ausgeweitet. Nach dem Columbiabad in Neukölln, wo die Kameras seit vergangenem Freitag in Betrieb sind, folgen nun ab Donnerstag die Bäder Pankow, Am Insulaner und Kreuzberg.

Das teilten die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) am Mittwoch mit. «Wir wollen mit der Ausweitung der Videoüberwachung dazu beitragen, dass sich die Sicherheitslage in diesen großen Sommerbädern weiter verbessert», erklärte BBB-Vorständin Marie Rupprecht. Wie in Neukölln gilt laut BBB auch in den drei anderen Freibädern: Die Kameras filmen nicht Umkleideräume oder Liegewiesen, sondern ausschließlich Ein- und Ausgänge. Die Aufnahmen werden nach einer Frist von 72 Stunden automatisch gelöscht, sofern Ermittlungsbehörden sie nicht zuvor anfordern.

Ausweispflicht für alle Frei- und Strandbäder seit Mitte Juli

Wegen Gewalt, Rangeleien und renitenten Badegästen war es Anfang Juli zu Polizeieinsätzen in mehreren Berliner Freibädern gekommen. Die Videoüberwachung an einigen Bädern ist eine Konsequenz aus den Vorkommnissen. Eine andere Konsequenz ist eine seit 15. Juli geltende Ausweispflicht für alle Frei- und Strandbäder. Aus Sicht der Bäderbetriebe soll sie helfen, Hausverbote auszusprechen und zu kontrollieren. Die Polizei reagierte unter anderem mit mobilen Wachen an den Bädern.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 10. August 2023
Letzte Aktualisierung: 10. August 2023

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