Aktuelle Sprache: Deutsch

«Netzwerk der Wärme» startet in Berlin

  • Netzwerk der Wärme (2)

    Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD, l), Katja Kipping (Die Linke), Sozialsenatorin, sprechen bei der Unterzeichnung einer Vereinbarung Charta der Wärme.

  • Netzwerk der Wärme (1)

    Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), und Katja Kipping (Die Linke), Sozialsenatorin, posieren mit den Unterzeichnern einer Vereinbarung Charta der Wärme.

Für die Menschen in Berlin sollen in der kalten Jahreszeit zahlreiche zusätzliche Räume zum Aufwärmen, für Begegnung und Austausch offenstehen.

Dazu startet am Freitag ein von Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) initiiertes «Netzwerk der Wärme». An der Initiative beteiligen sich öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken oder Stadtteilzentren, aber zum Beispiel auch Clubs, Kirchengemeinden, Sozialeinrichtungen und interkulturelle Treffpunkte. Unternehmen machen ebenfalls mit.

Anlaufstellen für Menschen in der Energiekrise

Alle Beteiligten bringen sich mit Räumlichkeiten als Anlaufstelle ein für Menschen, die sich in der Energiekrise mit hohen Preisen überfordert oder allein fühlen oder eine kalte Wohnung haben. Dort gibt es - so die Idee - nicht nur Möglichkeiten zum Verschnaufen und zum Austausch oder ein warmes Getränk, sondern auch Beratungsangebote.

Charta der Wärme wird unterzeichnet

Gemeinsame Basis ist eine sogenannte Charta der Wärme. Sie wird am Freitag im Roten Rathaus von mehr als 20 Persönlichkeiten aus Politik, Religion, Sozialwesen, Wirtschaft, Handwerk und Kultur unterzeichnet. Das «Netzwerk der Wärme» gehört zum 1,6 Milliarden Euro umfassenden Berliner Entlastungspaket, um die Berliner:innen angesichts steigender Energie- und Lebenshaltungskosten gut durch den Winter zu bringen. Der Senat fördert das Projekt mit elf Millionen Euro.

Autor:in: dpa
Weiterführende Informationen: Netzwerk der Wärme
Veröffentlichung: 4. November 2022
Letzte Aktualisierung: 4. November 2022

Weitere Meldungen