Senat ebnet Weg für Beteiligung von Berliner außeruniversitären Forschungseinrichtungen am deutschen EU-Chips-Act-Antrag

Pressemitteilung vom 07.05.2024

Aus der Sitzung des Senats am 7. Mai 2024:

Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung einer Vorlage der Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dr. Ina Czyborra, an den Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zugestimmt. Die Kernbotschaft lautet: Bis 2027 sollen durch eine Änderung der Prioritätensetzung bis zu 19 Millionen Euro aus dem Innovationsförderfonds des Landes Berlin für die Beteiligung von Berliner außeruniversitären Forschungseinrichtungen an dem Antrag der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) im Rahmen des EU Chips Joint Undertaking verfügbar gemacht werden.

Mit der Ko-Finanzierung werden Investitionen der Europäischen Union und des Bundes in Höhe von rund 140 Millionen Euro für den Standort Berlin eingeworben. Das Gesamtvolumen aller bis 2027 geplanten Investitionen liegt aktuell bei 740 Millionen Euro.

Die am Antrag beteiligten Berliner Forschungsinstitute – die Ferdinand-Braun-Institut gGmbH, Leibnitz-Institut für Höchstfrequenztechnik, das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) und das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut (HHI) – gehören nicht nur im Rahmen der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland zu den führenden Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Halbleitertechnologie. Mit der Antragsbeteiligung soll die weltweite Spitzenstellung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen im weltweiten Konkurrenzkampf auf dem Zukunftsfeld der heterogenen Systemintegration gesichert werden.