Ausstellung «Bauhaus Imaginista» trägt weltweit Entwicklungen zusammen

Ein Mann richtet in der Ausstellung ein Objekt aus

Ein Mann richtet in der Ausstellung ein Objekt aus.

Mit der Ausstellung «Bauhaus Imaginista» verweist das Haus der Kulturen der Welt in Berlin auf die internationale Geschichte der Kunst- und Designschule. Seit Gründung 1919 stand die Bauhaus-Schule in Kontakt mit avantgardistischen Bewegungen in allen Teilen der Welt.

Ausgehend von vier Bauhaus-Werken wurden seit 2016 Bezüge und Einflüsse bei Ausstellungen, Symposien und Workshops in Hangzhou, Kyoto und Tokyo, Saõ Paulo, Lagos, Delhi, New York sowie Moskau zusammengetragen. Für das umfassende Projekt hatten sich Goethe-Institut, Kulturstiftung des Bundes und die Bauhaus Kooperation Berlin, Dessau, Weimar zusammengeschlossen.

Für die Organisatoren geht es nach Angaben vom 14. März 2019 um globalen Verflechtungen des Bauhauses und die daraus resultierenden lokalen Ausprägungen. Bernd Scherer, Intendant des Hauses der Kulturen der Welt, sprach von der «gelebten Weltoffenheit» des Bauhauses. Zu sehen sind in der Ausstellung neben historischen Objekten auch aktuelle Auftragsarbeiten.

Das vom Architekten Walter Gropius 1919 in Weimar gegründete Bauhaus wollte nach dem Ersten Weltkrieg mit einer neuen Gestaltung alltäglicher Dinge moderne Menschen prägen. Unter politischem Druck zog die Hochschule 1925 nach Dessau um, schließlich 1932 nach Berlin. Dort wurde das Bauhaus ein Jahr später von den Nazis geschlossen.

Bauhaus imaginista

Bauhaus imaginista

15. März bis 10. Juni 2019

Das internationale Ausstellungsprojekt «Bauhaus imaginista» untersucht die weltweiten Verflechtungen der Bewegung, die den Bauhaus-Stil zu dem machten, was er heute ist.  mehr

Quelle: dpa