Diskriminierungen erfolgen überraschend und unmittelbar – ob in der U-Bahn, auf dem Schulhof, beim Bewerbungsgespräch, direkt am Arbeitsplatz, beim einkaufen. Damit Betroffene auch unmittelbar und möglichst einfach darauf reagieren können, gibt es seit Herbst 2020 die AnDi-App der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS).
Ziel der Antidiskriminierungs-App ist es, alltägliche Diskriminierungen sichtbar zu machen. Neben vielen Informationen zu Diskriminierung und Gleichbehandlung, wie man sich wehren oder eigene Recht durchsetzen kann, wohin man sich wenden kann, überzeugt die klar aufgebaute mobile App mit zwei Funktionen:
Eine Diskriminierung melden – Hat jemand ein diskriminierende Situation beobachtet oder ist selbst davon betroffen, kann sie anonym über die App gemeldet werden. Alle Fälle werden dann in einer Meldestelle registriert.
Ein Beratungsangebot finden – AnDi unterstützt Betroffene bei der Suche nach einer passenden Beratungsstelle. Hat man die Form und den Ort der Diskriminierung ausgewählt, bietet die App im nächsten Schritt geeignete Beratungsstellen an.
Alle Meldungen können getippt oder gesprochen hinterlassen werden – in fünfzehn Sprachen. Denn AnDi spricht Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Französisch, Russisch, Türkisch, Bulgarisch, Spanisch, Hebräisch, Kurdisch, Portugiesisch, Rumänisch, Vietnamesisch und Mandarin:
