In Lübben tagten am 29./30.5.2017 Mitglieder des Bundesverbandes der Verwaltungsschulen und Studieninstituten (BVSi) zum Thema „Zukunft der Ausbildung“.
Thema war insbesondere die Fragestellung: Steigerung der Attraktivität der („dualen“) Verwaltungsausbildung durch Förderung der Aufstiegsmöglichkeiten.
In diesem Zusammenhang wird ein Rahmenplan für die Qualifizierung zum/zur Verwaltungsfachwirt/in erarbeitet, der einheitliche Qualitätsstandards festlegt.
Ziel ist die Herstellung der „bundesweiten“ Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Bildungsabschlüsse – im Kontext des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) / Niveaustufe 6.
Bereits auf der Herbsttagung des Bundesverbandes in Bremen (6.-8.11.2017) soll der Rahmenplan als bundeseinheitliche Empfehlung für die Fachwirtabschlüsse im Öffentlichen Dienst beschossen werden.
Auch die Erstausbildung „Verwaltungsfachangestellte/r (VfA)“ war Teil der Themenstellung. Sie wird wesentliches Element der Qualifizierung im Öffentlichen Dienst bleiben. Das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BiBB) informierte über das – mit den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden – angestrebte Neuordnungsverfahren für die Verwaltungsausbildung. Der seit 1999 bestehende Beruf VfA soll im Sinne einer modernen Dienstleistungsverwaltung weiterentwickelt werden.
Dabei wird auch das Thema „Digitalisierung“ Teil der künftigen Diskussion sein. Das Ausbildungszentrum der VAk berichtete hierzu über erste praktische Erfahrungen mit onlinegestützten Prüfungs- und Unterrichtsformaten in den Ausbildungs- und Verwaltungslehrgängen des Landes Berlin.