Brandenburg kommt im Kino ganz groß raus: In dem Bundesland liegen mehrere Drehorte bekannter Kino-Blockbuster und Fernsehproduktionen. Die Schauplätze bleiben - auch wenn die Filmteams längst fort sind.
Set für Gore Verbinskis «A Cure for Wellness»: Einige Szenen wurden nicht nur im Studio Babelsberg, sondern auch im Badehaus in Beelitz-Heilstätten gedreht.
Ehemaliges Badehaus: Die Beelitz-Heilstätten versprühen ein düsteres Flair und sind deshalb bei Regisseuren beliebt. Auch Tom Cruise ließ Teile seiner «Operation Walküre» hier spielen.
Das Areal wurde als Kulisse für große Produktionen schon häufig genutzt. Auch einige Szenen im Film «Lauf Junge lauf» (im Bild) wurden im Männersanatorium in den Beelitz-Heilstätten gedreht.
Auf der Glienicker Brücke außerhalb Potsdams wurden während des Kalten Krieges Agenten ausgetauscht. Steven Spielberg nutzt die authentische Kulisse für seinen Film «Bridge of Spies».
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterhält sich am 28.11.2014 bei den Dreharbeiten zum Film "Bridge of Spies" am Filmset an der Glienicker Brücke in Potsdam (Brandenburg) mit Regisseur Steven Spielberg (l) und Hauptdarsteller Tom Hanks.
Sacrow mit seiner Heilandskirche jenseits der Havel ist die beschauliche Alternative zu Sanssouci - und ebenfalls ein beliebter Drehort. In «Keinohrhasen» gesteht Nora Tschirner als Anna ihrem Ludo (Til Schweiger) hier ihre Liebe.
Das holländische Viertel in Potsdam ist quasi Amsterdam in Miniatur - und diente deshalb als Kulisse für die US-Serie «Homeland», die zum Teil in der niederländischen Hauptstadt spielt.
Der Spreewald wiederum ist - natürlich - der Spreewald in den gleichnamigen Krimis des ZDF. Auch die komplette Ausrüstung für die Dreharbeiten wird im Kahn transportiert.
In Babelsberg steht die Wiege des deutschen Films. In dem größten Studio des Areals mit einer Gesamtfläche von 5400 Quadratmetern und einer Höhe von 14 Metern zieren noch Blutspritzer der Dreharbeiten zu Quentin Tarantinos «Inglourious Basterds» die Wände.