Den Mittelpunkt der Mark bildet das an Sachsen-Anhalt grenzende Havelland. Der Birnbaum des Herrn "Ribbeck von Ribbeck im Havelland", dem Fontane eines seiner bekanntesten Gedichte widmete, hat das Havelland als die Obstkammer Brandenburgs bekannt gemacht. Zeugnis von seinem Ruf als größtes Obstanbaugebiet gibt jährlich im April die Inselstadt Werder mit ihrem Baumblütenfest. Die weiße Pracht erstreckt sich über die vielen Gärten und Anlagen soweit das Auge blicken kann.
Mehrere Orte im Havelland sind Teil der Bundesgartenschau 2015 mehr »
Die bestimmende Ansicht der Stadt Werder, der Kirchturm der neugotischen Heilig Geist Kirche. Umgeben ist die Halbinsel, auf der die historische Altstadt liegt, von der Havel welche auch im Vordergrund zu sehen ist. Ein weiteres optisches Wahrzeichen ist die Bockwindmühle auf der Inselstadt . Hier befindet sich das Mühlenmuseum.
Hinter buntem Herbstlaub ist das kurfürstlich königliche Schloss in Caputh mit seinen Sälen, die mit ihren barocken Stuckaturen und Deckengemälden zu sehen.
Einstein empfing hier zwischen 1929 und 1932 zahlreiche Freunde und Kollegen aus aller Welt, darunter Max Planck, Rabindranath Tagore, Käthe Kollwitz und Heinrich Mann.
Die Pfarrkirche von Ribbeck, nordwestlich von Nauen, mit einem neu gepflanzten Birnbaum. Eine Holzfigur am Baum erinnert an den Herrn von Ribbeck zu Ribbeck im Havelland, der in einem Gedicht von Theodor Fontane historische Berühmtheit erlangte.
Das Schloss Petzow, einst Besitz der Familie von Kähne in Petzow, nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel erbaut, inmitten des von Lenne entworfenen Parks, der wie all seine Gärten, durch ihre Einbindung in die Landschaft, besticht. Ein pittoreskes Bauwerk in einem bunten Mix von maurischem Kastell- und englischem Tudorstil.
Ein Graureier steht an der Zufahrt zum Gülper See bei Strodehne. Der Gülper See im Havelland ist ein wichtiger Rastplatz für Wasservögel. Er gehört zu den Flächen aus Bundesbesitz, die an die Stiftung Nationales Naturerbe des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) zum Erhalt übergeben worden sind.