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Transkontinentale

Tanz-, Theater- und Performance-Gastspiele und Lyrik aus Kamerun, Rep. Kongo, Mosambik, Namibia, Nigeria, Ruanda, Südafrika

Transkontinentale – Transkontinentale

Transkontinentale – Transkontinentale

Die Transkontinentale ist ein neues Format, das internationale Tanz-, Theater- und Performance-Gastspiele im Humboldt Forum präsentiert.

140 Jahre nach der Eröffnung der sogenannten Kongo-Konferenz liegt der Fokus der ersten Festivalausgabe auf Produktionen vom afrikanischen Kontinent, die sich so unterhaltsam wie kritisch mit Kolonialismus und fortdauernder Kolonialität auseinandersetzen. In Einführungen, Nachgesprächen und einer Poetry Session gibt es Gelegenheit zur Begegnung mit den Künstler:innen.

Die vier Festival-Tage bilden den Auftakt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit künstlerischen und wissenschaftlichen Stimmen aus den ehemaligen Kolonialgebieten Deutschlands in Afrika und darüberhinaus. Sie sollen zur Erinnerung an die Konferenz und ihre Folgen und zur Neubegegnung mit den Sammlungen im teilrekonstruierten Berliner Schloss anregen.

Die von Reichskanzler Bismarck einberufene Konferenz von zwölf europäischen Mächten, dem osmanischen Reich und den USA ist auf dem afrikanischen Kontinent als Berliner Konferenz und als Schulstoff bekannt. Sie fand vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 im Reichskanzler-Palais in der Wilhelmstrasse statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln.

Ihr Schlussdokument, die Kongoakte, bildete die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien im sich anschließenden sogenannten „Wettlauf um Afrika“. Vor der Wilhelmstraße 92 und gegenüber erinnern zwei von zivilgesellschaftlichen Aktivist:innen initiierte Gedenktafeln an die Konferenz. 

 

Do, 7. November 2024 19:00 – 20:00 Uhr

Mentiras aplaudidas aus MOSAMBIK (Berlin-Premiere): 

In „Mentiras aplaudidas“ aus Mozambik nehmen drei Performer:innen und zwei Musiker das Publikum mit auf eine Reise zu drängenden Themen, Kulturkämpfen, Ängsten und Ideologien. Die Verbindungslinien reichen von der Geschichte in die Gegenwart und weiter in eine postkoloniale Utopie.

 

Do, 7. November 2024 21:00 – 21:50 Uhr

The Black Circus of the Republic of Bantu von und mit Albert Ibokwe Khoza (Berlin-Premiere): 

The Black Circus of the Republic of Bantu beleuchtet die gewalttätige und beschämende Geschichte der sogenannten „Völkerschauen“, die zwischen 1870 und 1960 in vielen Städten Europas stattfanden und in denen Menschen wie exotische Tiere präsentiert wurden.

 

Fr, 8. November 2024 21:00 – 21:50 Uhr 

The Black Circus of the Republic of Bantu von und mit Albert Ibokwe Khoza (Berlin-Premiere): 

The Black Circus of the Republic of Bantu beleuchtet die gewalttätige und beschämende Geschichte der sogenannten „Völkerschauen“, die zwischen 1870 und 1960 in vielen Städten Europas stattfanden und in denen Menschen wie exotische Tiere präsentiert wurden.

 

Sa, 9. November 2024 11:00 – 11:50 Uhr + 14:30 – 15:20 Uhr 

Kinder des Wassers. Theater für Kinder ab 6 Jahren (Berlin-Premiere): 

Kinder des Wassers (Abani b’Amazi), ein abenteuer­lustiges Theaterstück für junge Zuschauer*innen ab sechs Jahren, spielt in imaginären Welten, thematisiert aber auch ganz konkret Wasser und sein Verschwinden.

 

Sa, 9. November 2024 13:00 – 13:45 Uhr + 18:00 – 18:45 Uhr 

L’Opéra du Villageois (Berlin-Premiere):

„I AM NOT AN OBJECT“ Im Widerhall der laufenden Debatte um die Rückgabe von Kulturgütern lässt Zora Snake das heilige Herz der Maske in aller Kraft und Macht sowie als Träger des Widerstands wieder auferstehen.

In seinem performativen Tanz-Parcours leitet er uns durchs Museum und eröffnet im Ritual eine Dimension, die eine neue Perspektive auf die gemeinsame Kolonial-Geschichte und ihre Darstellungen öffnet.

 

Sa, 10. November 2024 11:00 – 11:50 Uhr + 14:30 – 15:20 Uhr

Kinder des Wassers. Theater für Kinder ab 6 Jahren (Berlin-Premiere) 

Kinder des Wassers (Abani b’Amazi), ein abenteuer­lustiges Theaterstück für junge Zuschauer*innen ab sechs Jahren, spielt in imaginären Welten, thematisiert aber auch ganz konkret Wasser und sein Verschwinden.

 

So, 10. November 2024 13:00 – 13:45 Uhr + 17:00 – 17:45 Uhr

L’Opéra du Villageois (Berlin-Premiere):

„I AM NOT AN OBJECT“ Im Widerhall der laufenden Debatte um die Rückgabe von Kulturgütern lässt Zora Snake das heilige Herz der Maske in aller Kraft und Macht sowie als Träger des Widerstands wieder auferstehen. In seinem performativen Tanz-Parcours leitet er uns durchs Museum und eröffnet im Ritual eine Dimension, die eine neue Perspektive auf die gemeinsame Kolonial-Geschichte und ihre Darstellungen öffnet.

 

Sa, 9. November 2024 17:00 – 18:00 Uhr

Poetry Sessions. Mit Prince Kamaazengi Marenga (Namibia) / Logan February (Nigeria):

Die beiden zurzeit in Deutschland lebenden Autoren Prince Kamaazengi Marenga und Logan February nehmen mit eigens geschriebenen Texten poetisch Stellung zu Kolonialismus und Kolonialität.

 

Sa, 9. November 2024 21:00 – 22:00 Uhr + So, 10. November 2024 19:00 – 20:00 Uhr 

Sorcières / Kimpa Vita von DeLaVallet Bidiefono (Deutschland-Premiere):

Sorcières / Kimpa Vita ist eine kraftvolle Tanz-Show mit Rock-Flair – eine Hommage, die den Kampf von Erobererinnen der Vergangenheit und Gegenwart vereint. Der Choreograf DeLaVallet Bidiefono erweckt die „kongolesische Jeanne d’Arc“ Kimpa Vita zum Leben. Sie hat um 1700 gegen die Vorgänger der politischen Kolonisatoren gekämpft, die Missionare.

- Keine Sprachkenntnisse erforderlich

- Foyer, Saal 1, EG, Saal 2, EG, Saal 3, EG

- Tickets erhältlich

- Gehört zu: Transkontinentale

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