Tanz den Kommunismus: Buchvorstellung mit Henry Gericke
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Tanz den Kommunismus: Buchvorstellung mit Henry Gericke
Der Autor Henry Gericke beschäftigt sich literarisch mit Punkbands, die in der Illegalität unterwegs waren und wirft einen genaueren Blick auf diese Subkultur.
Untergrund
war nie Strategie, jedenfalls nicht der Punkunderground. Er war Rausch,
Elementargewalt und ein sittenwidriges Fest der Sinne, für das man zahlte,
weil man dem Staat nichts schenkte. So argumentiert Henry Gericke in seinem
neuen Buch “Tanz den Kommunismus”, in dem er ausschließlich Punkbands
porträtiert, die in der Illegalität aktiv waren und der Pflicht zur
staatlichen Einstufung konsequent einen Spieltrieb entgegensetzten, der sich
um keine Erlaubnis scherte. Um die Klangkulissen einer Gegenkultur in Texten
wiederzugeben, genügt es nicht, sich auf die Abarbeitung von Bandhistorien zu
beschränken. Die einzelnen Porträts unternehmen den leidenschaftlichen
Versuch, ein Kaleidoskop zu schaffen, das die Bands durch sich selbst wie
auch durch ihr kulturelles und soziokulturelles Umfeld spiegelt.
Eintritt: frei
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